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Initiative-Studie zur Bekanntheit der iBeacons-Technologie

ARKM.marketing
     

Hamburg  – Das Innovations Lab der Mediaagentur Initiative hat eine Befragung zum Thema iBeacons initiiert. Die Befragung wurde im Oktober 2014 online durchgeführt und insgesamt haben sich 53 Marketingentscheider aus allen Branchen in Deutschland an der Umfrage beteiligt. Elementares Ergebnis der Studie: Der Einsatz von iBeacons ist aufgrund des hohen Potenzials für die Markenkommunikation grundsätzlich interessant.

Mathias Glatter, Geschäftsführer bei Initiative: „die iBeacons-Technologie ist weltweit eines der großen Zukunftsthemen im Bereich der Markenkommunikation. Die Technologie bietet Marken große Chancen bezüglich der Überbrückung zwischen On- und Offline-Medien und deren Messbarkeit. Eine individuelle Prüfung, für welches Unternehmen und in welchem Rahmen iBeacons sinnvoll sind, ist aber unabdingbar.“

Bekanntheit der Technologie

Obwohl iBeacons noch relativ unbekannt sind, haben 36 Prozent der Befragten bereits davon gehört. Tendenziell ist die Bekanntheit der Technologie in größeren Unternehmen höher. Eine höhere Bekanntheit ist bei den Unternehmen zu verzeichnen, die bereits mobil geworben oder eine eigene App implementiert haben. Diejenigen, die iBeacons kennen, haben zudem eine gute Vorstellung davon, was die Technologie tatsächlich kann.

Foto: obs/Initiative Media GmbH
Foto: obs/Initiative Media GmbH

Anwendungschancen und Barrieren

Nach erfolgter Erklärung der Technologie sagen drei Viertel der teilnehmenden Marketingentscheider, dass iBeacons einen Mehrwert zur klassischen Kommunikation bieten würden. Den Mehrwert von iBeacons sehen die Befragten in der Vernetzung der On- und Offline-Welt und in der Möglichkeit, potenzielle Kunden direkt am POS anzusprechen. Trotz der Chancen ist die Skepsis unter den Entscheidern gegenüber iBeacons relativ hoch: Zwei Drittel der Befragten sehen hohe bis sehr hohe Risiken für die werbliche Nutzung. Grundsätzlich wird befürchtet, dass die Konsumenten die Push-Werbung, die von den iBeacons ausgeht, ablehnen könnten. Zudem bewerten die Befragten die Einhaltung der Datenschutzrichtlinien und die technischen Hürden als risikoreich.

Die Zukunft von iBeacons

Bevor Werbungtreibende iBeacons werblich nutzen werden, wird für viele Unternehmen die passive Nutzung zur Messung von Besucher- und Frequenzströmen am POS zum Einsatz kommen, um im ersten Schritt mehr über das Konsumentenverhalten zu lernen.

Foto: obs/Initiative Media GmbH
Foto: obs/Initiative Media GmbH

Der werbliche Einsatz von iBeacons im Marketing-Mix bietet den Vorteil, Konsumenten auf direktem und sehr persönlichem Wege unmittelbar am POS einen Mehrwert zu bieten. Durch den Einsatz von Filterfunktionen und durch die Optimierung von Kampagnen auf die jeweilige Konsumentennutzung wird sich die Aussendung von werblichen Inhalten aus Sicht des einzelnen Konsumenten in der Menge aber mittelfristig selbst regulieren.

Bastian Raschke, Head of Innovations Lab bei Initiative: „Dem Erfolg der iBeacons-Technologie steht auch aus technischer Sicht nichts im Wege, wenn iBeacons einen Mehrwert bieten. Durch die energiesparende BLE-Funktion ist davon auszugehen, dass angeschaltetes Bluetooth zum Standard wird und eine große Chance bietet, Konsumenten auf ihrem persönlichsten Device anzusprechen. iBeacons sind kein Reichweiten-Instrument und werden es auch zukünftig nicht sein. Im Einzelfall bietet die Technologie aber wertvolle Vorteile für die Kommunikation.“

Quelle: ots

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