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It-sa 2016: 64 Prozent der IT-Sicherheitsexperten nutzen vernetzte Geräte trotz Sicherheitsbedenken

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München/Nürnberg – Circa 60 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen Single Sign-On-Lösungen. Für die Umfrage von Ping Identity, dem Experten für Cloud Identity Security und Single Sign-On-Software und Peak Solution, dem Spezialisten für Identity- & Accessmanagement, wurden 510 IT- Spezialisten zu Sicherheitsfragen auf der it-sa 2016 befragt. 2015 nutzten nur 56 Prozent diese Technologie, sodass ein leichter Anstieg von vier Prozent zur letztjährigen Befragung deutlich wird. Weiterhin zeigt die Umfrage, dass alternative Authentifizierungsmöglichkeiten und der Zugriff auf Unternehmensressourcen von extern zunehmen. Vernetzte Geräte nutzt bereits ein Großteil der befragten IT-Sicherheitsverantwortlichen schon heute, hält sie dennoch aber nicht für ausreichend abgesichert.

Laut der Befragung erwarten lediglich sieben Prozent der IT-Sicherheitsspezialisten von ihrem Service Provider eine Single Sign-On Lösung. „Single Sign-On (SSO) ermöglicht die einmalige Anmeldung am Computer zu Arbeitsbeginn. So erhält der Nutzer mit einer Anmeldung Zugang zu allen notwendigen Anwendungen und muss sich damit nur ein einziges Passwort merken, um Zugriff zu Services oder Programmen im Netzwerk und in der Cloud zu erhalten“, meint Jason Goode, Regional Director EMEA bei Ping Identity. Dagegen unumgänglich ist die Multi-Faktor-Authentifizierung. Dafür benötigt man zwei oder mehrere unabhängige Berechtigungsnachweise um Zugriff auf Unternehmensressourcen zu erhalten. Über 70% der Befragten erwarten diese Lösung von ihrem Anbieter.

Quelle: Ping Identity | The Identity Security Company
Quelle: Ping Identity | The Identity Security Company

Zunehmende alternative Mittel zur Identifikation im Unternehmen

Der Umfrage von Ping Identity und Peak Solutions zufolge planen 64 Prozent der Unternehmen weiterhin auf die altbewährte Kombination aus Passwort und Benutzernamen zu setzen. 32 Prozent wollen in Zukunft ein Identifikationsmedium (Token, Chipkarte, Smartphone etc.) ohne PIN und 57 Prozent ebendieses mit PIN einsetzen, was einen starken Anstieg zur aktuellen Realität in Unternehmen bedeuten würde. 23 Prozent der Unternehmen formulieren sogar das Ziel in drei bis fünf Jahren auch biometrische Verfahren wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung zu verwenden. Alternative Authentifizierungsmöglichkeiten zeichnen sich daher als klarer Trend gegenüber Passwörtern ab.

Eine besondere Herausforderung sahen die IT-Verantwortlichen auf der it-sa in dem Zugriff durch Partner und Kunden auf Systeme von außerhalb der Firma. 52% der deutschen Unternehmen ermöglichen diesen entsprechende Zugangsrechte. Die Unternehmen erteilen sogar mehr externe Zugriffsrechte im Gegensatz zum letzten Jahr, als noch 52% der Firmen den Zugriff von außerhalb verweigerten. Eine Lösung dafür sind Federated Identity Management Systeme, die externen Partnern oder Kunden einen sicheren Zugang ermöglichen. Ein weiterer Vorteil: Sollen die Zugriffsrechte geändert werden, kann dies mit einer solchen Lösung leicht geschehen, etwa wenn eine Zusammenarbeit mit einem Partner nur zeitweilig stattfindet.

Sicherheit im Internet of Things unzureichend

Der Großteil, fast 90 Prozent, der IT-Spezialisten stuft die Sicherheit vernetzter Geräte als unzulänglich ein. Hier besteht laut der Befragten noch einiges an Nachholbedarf bei den Authentifizierungslösungen, den Sicherheitsupdates, der Aufklärung der Nutzer über die Risiken und der Sicherheit der Schnittstellen. Besonders interessant, 64 Prozent der befragten IT-Sicherheitsverantwortlichen nutzen dennoch vernetzte Technologien: 49 Prozent nutzen vernetze Entertainment-Technologien, 24 Prozent nutzen Smart Home-Technologien und 23 Prozent nutzen Fitnesstracker oder andere vernetzte Geräte. Hier überzeugt wohl die hohe Funktionalität und der Komfort etwaige Sicherheitsbedenken.

Quelle: Ping Identity | The Identity Security Company

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