Neuer iStudiengang in Würzburg qualifiziert für Tätigkeiten im Online-Business
Bücher, Kleidung, Autoreifen und zunehmend sogar Lebensmittel: Es gibt so gut wie nichts, was nicht über das Internet gekauft wird. Allein für das Jahr 2015 erwartet der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) eine Zunahme des Online-Handels in Deutschland um zwölf Prozent. Der E-Commerce-Markt wächst also weiter – akuter Mangel herrscht dagegen an qualifizierten Fachleuten. Ein Sprungbrett in die Karriere stellen spezielle Studiengänge dar, die auf Tätigkeiten in diesem Zukunftsmarkt vorbereiten.
Dreiteiliger Studienaufbau
Das Online-Handwerk kann man beispielsweise an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) erlernen. Der eigenständige Studiengang E-Commerce führt in sieben Semestern Vollzeitstudium zum Abschluss „Bachelor of Science“. Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester, Voraussetzung ist die Fachhochschul- oder Hochschulreife. Das Studium gliedert sich in drei Elemente: Die ersten vier Semester vermitteln Grundlagenwissen und sind für alle Studierenden identisch. Programmieren, Skriptsprachen, Suchmaschinen-Optimierung und Benutzerfreundlichkeit von Websites – das Themenspektrum verschafft umfassende Einblicke. Darauf folgt ein Praxissemester, in dem man das Wissen bei namhaften Unternehmen anwenden und ausbauen kann. Die beiden Schlusssemester dienen der Vertiefung – nach Wahl werden hier Schwerpunkte wie „Webmanagement“, „Usability“ oder „Information Security“ gesetzt. Unter www.welearn.de gibt es alle weiteren Informationen.
Bezug zur Praxis im gesamten Studium
Wie ein roter Faden zieht sich der Praxisbezug durch das Studium: Vorträge von Gastreferenten zählen ebenso dazu wie Exkursionen und enge Kontakte in die Wirtschaft. „Wer künftig erfolgreich Karriere im E-Commerce machen will, benötigt eine erstklassige Ausbildung“, so Studiengangleiter Professor Dr. Mario Fischer. Da Unternehmen händeringend nach Fachleuten suchen, ergeben sich oft bereits während des Praktikums – spätestens aber mit den Abschlussarbeiten – sehr gute Einstiegs- und Aufstiegschancen für die Absolventen.