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Microsoft Surface Hub – der neue Alleskönner für den Konferenzraum

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Die All-in-One-Lösung bringt neue Formen der Interaktion in Unternehmen. Durch geschickte Integration in die vorhandene Systemlandschaft lassen sich bestehende Investitionen in Konferenzraumtechnik schützen.

Das besondere an dem Großbild-Device – so nennt Microsoft sein neuestes Produkt selbst – ist nicht nur die immense Größe. Es handelt sich vielmehr um eine ganz neue Geräteklasse für den Besprechungsraum. Ein Vergleich mit gewohnten Monitoren, Smart Boards, Tablets oder Videokonferenzlösungen entzieht sich jeder Grundlage. Das Surface Hub vereint als All-in-One-Gerät sämtliche Funktionalitäten der genannten Geräteklassen und erweitert sie durch das Ökosystem von Microsoft auf Windows-10-Basis.

Demzufolge können Anwender mühelos Microsoft-Anwendungen wie Office, Skype oder OneNote sowie die neuen Universal Windows Apps auf dem Gerät verwenden. Die vertraute Microsoft-Umgebung garantiert gewohnt stabile Workflows – von der Dateierstellung bis zur Präsentation. Zudem lassen sich eigene Anwendungen, beispielsweise für die Auswertung spezieller Daten aus Kundensystemen, entwickeln und einsetzen. Die IT-Abteilung behält aber die Kontrolle über die Anwendungen, da diese zentral über das Backend verwaltet werden. Dass ein Anwender Software unzureichend installiert, kann also nicht passieren.

: Interaktion steht beim Microsoft Surface Hub im Mittelpunkt - Quelle: Microsoft
: Interaktion steht beim Microsoft Surface Hub im Mittelpunkt – Quelle: Microsoft

Interaktion im Zentrum

Sinn und Zweck des Surface Hubs liegen auf der Hand. Anwender sollen leichter kommunizieren, zusammenarbeiten und Informationen austauschen. Das Gerät wird nicht nur die Interaktion innerhalb von Unternehmen vereinfachen, sondern auch die Zusammenarbeit mit Partnern und Dienstleistern und den direkten Dialog mit den Kunden selbst. Letztendlich können Unternehmen in allen Branchen, in denen interaktive Situationen zum Alltag gehören, Mehrwert aus dem Surface Hub ziehen.

Tobias Enders, Geschäftsführer GMS Global Media Services - Quelle: GMS
Tobias Enders, Geschäftsführer GMS Global Media Services – Quelle: GMS

Dank des interaktiven Whiteboards können mehrere Personen zusammen brainstormen, Ideen diskutieren und gleichzeitig das Board bearbeiten. Dadurch eignet es sich für Teams aus allen Branchen, die gerne intuitiv und kreativ arbeiten. Entwürfe, beispielsweise in der Architektur, der Werbung oder in der digitalen Produktentwicklung, lassen sich präsentieren und noch während der Besprechung erweitern und verändern. Die Wünsche, Ideen und Anregungen durch Kollegen oder Kunden können so sofort umgesetzt werden, wodurch sich anschließend die üblichen Abstimmungs- und Freigabeprozesse beschleunigen.

Daneben fungiert das Surface Hub als Anzeige-Frontend im Sales-Prozess. Mit detailreichen 3D-Produktkonfiguratoren lassen sich im Beisein des Kunden individuell angepasste Wunschlösungen definieren – von Fahrzeugen über Wohnungseinrichtungen bis hin zu Fertigungslinien oder Kraftwerken. Auf ähnliche Weise können Finanzdienstleister die Vermögenswerte ihrer Kunden während der Beratung detailliert präsentieren und mit ihnen die Anlagestrategie interaktiv modifizieren.

Für solche Anwendungen spielt der Datenschutz eine äußerst wichtige Rolle. Über Windows 10 lässt sich das Surface Hub so konfigurieren, dass Inhalte nur berechtigten Nutzern zur Verfügung stehen und nach dem Ende einer Session automatisch vom System entfernt werden. Der nächste Anwender sieht also keine Daten von vorherigen Eingaben. Die sonst übliche Gefahr, dass jemand vertrauliche Informationen auf Flipcharts im Konferenzraum hinterlässt, ist damit gebannt.

Stand-Alone oder Integration in Gesamtsystem

Das Surface Hub kann zum einen als Stand-Alone-Lösung entweder mobil oder in Wandmontage verwendet werden. Zum anderen lassen sich mehrere Geräte an unterschiedlichen Standorten zu einem Gesamtsystem verbinden. So reichen die Einsatzmöglichkeiten von digitalen Ausschilderungen und Leitsystemen an Flughäfen bis hin zu Storytelling-Lösungen im Rahmen des In-Store-Marketing für den Einzelhandel.

Da das Großbild-Device viele Elemente eines Konferenzraums – Videokonferenzlösung, Beamer respektive Display, Mikrofone und Kameras – in sich vereint, können teure Investitionen überflüssig zu werden. Daher werden sich Unternehmen eher für eine Integration des Surface Hubs in die bestehenden Strukturen entscheiden.

Alle Geräte bilden dabei ein Netzwerk mit filigran abgestimmten Prozessen und Strukturen. Zudem müssen vermehrt mobile Mitarbeiter ins Konzept eingebunden werden, da viele Unternehmen ihren Angestellten flexible Arbeitsmodelle wie Home Office ermöglichen. Die Integration des Surface Hubs stellt dabei ein weiteres Puzzleteil im Integrationsbild dar, denn Microsoft stattet das Gerät werksmäßig mit der Collaboration-Lösung Skype for Business aus. Kurzum: Nicht nur die Einsatzszenarien sollten bei einer Investitionsentscheidung abgewogen werden, sondern auch der Integrationsaufwand. Spezialisierte Dienstleister lösen dieses Problem, indem sie bisher nicht kompatible Kommunikationslösungen durch intelligente Schnittstellen und virtuelle Meeting-Räume vereinen. Beispielsweise lässt sich durch die Lösung HubConnect von GMS Global Media Services das Surface Hub vollständig in die interne Systemlandschaft einbinden.

Fest steht: das Surface Hub ist ein wichtiger Meilenstein in der Verschmelzung von Medientechnik und IT. Es wird spannend, wie traditionelle Hersteller der Medientechnik auf das Surface Hub reagieren. Sicher ist, dass die Microsoft-Innovation auch für Unternehmen des Mittelstands zahlreiche Vorteile und Einsatzgebiete bietet. Durch geschickte Integration lassen sich bestehende Investitionen mit den neuen Möglichkeiten verbinden.

Quelle: Akima Media

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