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Nordrhein-Westfalen: Auch ein Spitzenreiter in erneuerbaren Energien

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Neben Nordrhein-Westfalen gehören auch Bayern und Baden-Württemberg zu den Bundesländern, die ganz vorne mit dabei sind, wenn es um das Thema regenerative Energien geht. Innerhalb der letzten sieben Jahre wurden dort insgesamt ca. 170.000 Unternehmen gegründet, die mit ihren Firmenideen nicht nur die Umwelt fördern, sondern auch über eine Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen haben.

„The Green Economy“

Wind- und Solarenergie sind im Fokus der meisten neugegründeten Unternehmen in der Energiebranche.
Wind- und Solarenergie sind im Fokus der meisten neugegründeten Unternehmen in der Energiebranche. © istock.com/toddarbini

Das Geschäft mit der umweltschonenden Energie läuft gut. Rund 14 Prozent aller neugegründeten Unternehmen in NRW, Baden-Württemberg und Bayern siedeln sich in den Bereichen regenerative Energiequellen, Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz an. Ausführliche Informationen über die unterschiedlichen Formen der erneuerbaren Energien finden Sie auf den Seiten der Stadtwerke München.

Am stärksten vertreten sind hier die Themen Solar- und Windenergie, die in den Städten und Gemeinden immer wieder Diskussionen auslösen, da viele die Windkrafträder als einen Schandfleck in der Landschaft ansehen. So hat auch die Stadt Sassenberg im Münsterland erst kürzlich beschlossen, keine neuen Windkrafträder zu errichten.

Dabei macht Windenergie 35 Prozent aller Erneuerbaren Energien aus und kann so gut wie überall, an Land sowie auf See, gewonnen werden. Danach folgen Biomasse mit 31,4 Prozent und Solarenergie mit fast 20 Prozent.

Das Desertec-Projekt

Die Desertec Industrial Initiative (DII) wollte gemeinsam mit zahlreichen Gesellschaftern das größte Solar-Projekt der Welt auf die Beine stellen. Geplant war, einen Großteil der Sahara mit Solaranlagen auszustatten und mit der dort gewonnenen Energie die Stromversorgung von Nordafrika und ganz Europa mit einem Anteil von bis zu 15 Prozent abzudecken. Doch diese Idee ist seit Oktober dieses Jahres nach fünf Jahren Planungsphase offiziell geplatzt, denn die Mehrheit der beteiligten Unternehmen hat seine Mitarbeit beendet und somit fehlen die finanziellen Mittel zur Umsetzung des Projektes. Auch politische Unsicherheiten, Bürgerkriege in der Region und der erweiterte Ausbau der Wind- und Solarenergie in Deutschland brachten das Vorhaben zum Scheitern. Ob das Projekt in anderer Form noch vollendet werden soll, ist noch nicht bekannt.

Solarenergie für den Privatgebrauch

Trotz gekürzter Einspeisevergütung für Ökostrom bleibt die Nachfrage bei Solaranlagen in Deutschland bis jetzt stabil. Der Grund ist, dass das am 1. August 2014 in Kraft getretene Gesetz kleine Anlagen mit einem geringen Ertrag ausnimmt und sie so keiner zusätzlichen finanziellen Belastung ausgesetzt werden. Wer seine eigen produzierte Energie also auch selbst verbraucht, zieht immer noch einen Kostenvorteil aus seiner Solaranlage auf dem Dach.

Außerdem gibt es weiterhin staatliche Förderungen von der KfW-Bank, die Zuschüsse von durchschnittlich 3.300 € gewähren.

 

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