Sechs Dinge, die Unternehmen über Google Posts wissen müssen
Berlin – Wenn Internetnutzer ein Unternehmen googeln, taucht in den Suchergebnissen immer öfter die sogenannte Knowledge Card von Google auf. Sie bündelt Informationen über das Unternehmen aus verschiedenen Quellen. Neben der Geschäftsadresse, Öffnungszeiten und Bewertungen zeigt die Knowledge Card auch aktuelle Neuigkeiten über das Unternehmen an. Diese News-Beiträge können alle Firmen, unabhängig von der Anzahl an Standorten, selbstständig veröffentlichen. Das funktioniert über das Google-My-Business-Konto mit der Funktion „Google Posts“ (dt. „Beiträge“). Wie Unternehmen Google Posts effektiv nutzen, erklärt Michael Hartwig, Managing Partner Zentraleuropa von Yext, dem führenden Anbieter von Digital Knowledge Management.
1. Was kann promoted werden?
Mit Google Posts lassen sich Beiträge zu Produkten, Dienstleistungen, Aktionen oder Veranstaltungen veröffentlichen. Promoten Sie saisonale oder örtlich begrenzte Angebote in Ihren Filialen.
2. Wie muss der Post aussehen?
Nutzen Sie hochwertiges Bildmaterial, das zu Ihrem Corporate Design und Ihrem Image passt. Der Beitrag kann ein Bild, Video oder animiertes GIF umfassen. Daneben steht ein Textfeld zur Verfügung. Dabei gilt: Wichtiges nach vorn, denn nach 90 Zeichen wird der Text auf dem Desktop-PC und auf mobilen Endgeräten schon nach etwa 40 Zeichen in der Knowledge Card abgeschnitten.
3. Welche Calls-to-Action gibt es?
Verknüpfen Sie Ihren Beitrag mit einem vorgegebenen Call-to-Action von Google und Ihrer Landingpage, damit Ihre Kunden mit einem Klick die gewünschte Handlung vornehmen können. Zur Auswahl stehen die Handlungsaufforderungen: „Weitere Informationen“, „Reservieren“, „Anmeldung“, „Kaufen“ und „Angebot ansehen“. So können Sie Nutzer ganz einfach zur Terminbuchung, Reservierung, Produktbestellung, Newsletter-Anmeldung etc. weiterleiten.
4. Wo erscheinen die Posts?
Angezeigt werden die Beiträge von Google Posts direkt in der Google-Suche und in Google Maps. In der Google-Suche landen sie innerhalb der Knowledge Card, wenn Interessenten nach dem Unternehmen suchen. Knowledge Cards werden bereits in vielen Google-Suchergebnissen angezeigt und sind immer gut sichtbar. Auf mobilen Geräten erscheinen sie an oberster Stelle in den Suchergebnissen, auf Desktop-PCs werden sie auf der rechten Seite eingeblendet.
5. Wie werden Posts erfolgreich?
Stimmen Sie den Inhalt Ihrer Google Posts auf Ihre anderen lokalen Kommunikationskanäle ab, wie Ihre Website, Filialseiten oder lokale Social-Media-Seiten. So bieten Sie Konsumenten ein konsistentes Markenerlebnis. Testen, analysieren und optimieren Sie Ihre lokale Posting-Strategie, in dem Sie sich die Daten aus Google-My-Business-Analytics zu Beitragsaufrufen, Fotoansichten und Kundenaktionen ansehen. Idealerweise nutzen Sie ein Analyse-Tool, dass Ihnen einen Überblick über all Ihre Interaktionen mit Konsumenten im Netz verschafft.
6. Lässt sich der Zeitaufwand für Google Posts reduzieren?
Je mehr Standorte Ihr Unternehmen hat, desto aufwändiger wird die manuelle Pflege Ihrer Unternehmenseinträge auf Google-My-Business-Seiten und anderen Online-Diensten. Dann ist es einfacher, die Verwaltung Ihrer Unternehmensinformationen auf allen für Sie relevanten Seiten zentral über eine Technologieplattform vorzunehmen. Solche Tools bieten oft erweiterte Funktionen, wie automatisches Posten zu einer voreingestellten Zeit oder das einfache Einstellen von uniquem Content für jede einzelne Filiale.
„Mehr als drei Viertel der Deutschen suchen Informationen über Unternehmen am ehesten über Google oder andere Suchmaschinen. Das haben wir kürzlich in einer Umfrage ermittelt. Unternehmen sollten Google Posts deshalb unbedingt testen. Entwickeln Unternehmen eine gute Strategie, profitieren sie durch mehr Traffic und einen kurzen Weg von der Suche hin zur Conversion“, rät Michael Hartwig.
Quelle: Agentur Frau Wenk +++ GmbH