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Sicher durch den Sommer: So werden Smartphone und Tablet fit für den Urlaub

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Zürich/Budapest – Egal, ob man sich mit kleinem Handgepäck nach Prag, großen Koffern zur Mittelmeer-Kreuzfahrt oder Rucksack nach Vietnam aufmacht – fast jeder packt inzwischen auch Smartphone und Tablet ein, um Kamera, Stadtplan, Restauranttipps oder Kreuzworträtsel jederzeit zur Hand zu haben. Mit den kleinen Alleskönnern können auch Workaholics verreisen und dann vom Hotelpool aus geschäftliche E-Mails schreiben. Aber Vorsicht: Hacker machen keinen Urlaub! „Um auch die mitreisenden Geräte fit für den Urlaub zu machen, reicht es vollkommen aus, wenn man sich beim Packen ein paar Minuten für das Smartphone nimmt“, so Tresorit-Gründer Istvan Lam. Der Sicherheitsexperte erklärt sechs einfache Vorsorgemaßnahmen, mit denen sich Urlauber vor „digitalen Taschendieben“ schützen können.

Kniff 1: Smartphone und Tablet mit Zugangscode sperren

Damit Fremden der Zugriff auf persönliche Daten so schwer wie möglich gemacht wird, sollte unbedingt auf das ungeschützte Entsperren durch Wischen oder unsichere Sperrmuster verzichtet und ein Pin-Code eingerichtet werden. Diese Maßnahme steht an vorderster Front für den Schutz der eigenen Geräte.

Quelle: Tresorit
Quelle: Tresorit

Kniff 2: Passwortmanager und 2-Stufen-Verifizierung anpassen

Viele sicherheitsbewusste Smartphone-User vertrauen inzwischen auf einen Passwort-Manager, wie LastPass, um extra sichere und unterschiedliche Passwörter zu benutzen. Doch ähnlich wie Kreditkarten, können diese Passwort-Management-Dienste im Ausland schnell irrtümlich gesperrt werden. Der Grund: Die sehr sinnvolle Standortbeschränkung für mehr Sicherheit. „Ich empfehle dringend die Nutzung solcher Dienste, auch weil man das Gerät so im Notfall einfacher aus allen Accounts gleichzeitig ausloggen kann. Aber es lohnt sich vor Reiseantritt zu prüfen, ob das Urlaubsland als erlaubter Anmeldestandort freigegeben ist“, so Istvan Lam. Auch die Nutzung von Apps mit einer 2-Stufen-Verifizierung findet der Sicherheitsprofi wichtig. „Jedoch muss man bedenken, dass die zweite Verifizierungsmethode per SMS-Codes im Ausland eventuell nicht funktionieren könnte, wenn eine andere SIM-Karte genutzt wird oder sich der SMS-Versand verzögert.“ Hier ist der Wechsel auf eine Authenticator-App sinnvoll.

Kniff 3: Nur verschlüsselt kommunizieren

Unverschlüsseltes, öffentliches WiFi in Restaurants, Bars oder Fernzug ist praktisch, um Roaming- Kosten zu vermeiden, aber auch ein Scheunentor für unerwünschte Mitleser und Netzwerkangriffe auf das Gerät. Mit einem VPN-Client wie von Hotspot Shield können Ausspähversuche von etwa Login-Daten auf Webseiten verhindert werden, da sie nur verschlüsselt übertragen werden. Für die Kommunikation in die Heimat, sei es privat oder geschäftlich, bieten sich verschlüsselte Messenger wie WhatsApp, besser jedoch Threema, an.

Kniff 4: Öffentliche USB-Ladestationen meiden

Öffentliche Ladestationen gibt es inzwischen in vielen Ländern, was sehr nützlich ist, wenn man das eigene Ladegerät oder den passenden Steckdosenadapter vergessen hat. „Aber es gibt bereits einige Beispiele dafür, dass Mobilgeräte über die USB-Verbindung oder manipulierte Netzteile gehackt und mit Viren infiziert werden können“, erklärt Istvan Lam. Er rät Reisenden daher dazu, lieber in ein Ersatzladegerät und Adapter zu investieren, als Netzteilen von Restaurants oder Hotels zu vertrauen.

Kniff 5: Fernlöschung aktivieren und Daten ortsunabhängig vernichten

Der Verlust von Smartphone und Tablet wiegt zumeist schwer genug und trotz Sperrbildschirm können technisch versierte Diebe an die Daten der Urlauber gelangen. Der letzte Ausweg: Selbstzerstörung der Daten auf dem Gerät durch Remote Wipe. Diese Funktion kann mit bestimmten Apps für das ganze Telefon aktiviert werden oder selektiv nur für die besonders sensiblen Unternehmensdaten, wenn Nutzer über eine sichere Cloudspeicher-App auf Arbeitsdokumente zugreifen. „Je nach App kann so per SMS-Befehl oder bei aktiver Internetverbindung die Fernlöschung ausgeführt werden, sodass sich keine sensiblen Daten mehr auf dem Smartphone oder Tablet befinden“, erklärt Istvan Lam.

Kniff 6: Digitale Sicherheitskopie von Reisepass und Ticket

Eine gestohlene Hand- oder Brieftasche kann jeden Urlaub in einen Albtraum verwandeln. Um Reisende etwas zu beruhigen und im Notfall Formalitäten zu beschleunigen, kann eine Kopie oder Fotos der Reiseunterlagen (Personalausweis, Reisepass, Führerschein, Versicherungsdokumente) und Kreditkarteninformationen in einem sicheren Cloudspeicherdienst vieles erleichtern. Solche Unterlagen sollten aber nur einem Cloudanbieter mit End-to-End-Verschlüsselung anvertraut werden. Nutzer von gut geschützten Apps wie Tresorit können so im Notfall selbst dann sicher auf diese Unterlagen in der Cloud zugreifen, wenn mit der Tasche auch Kamera und alle Mobilgeräte abhandengekommen sind.

Quelle: Mashup Communications GmbH

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