Sophos stärkt mit SurfRight-Übernahme seinen Next-Generation Endpoint-Schutz
Wiesbaden – Sophos (LSE: SOPH), weltweit führender Anbieter von IT-Sicherheitslösungen für Endpoint und Netzwerk, hat SurfRight B.V., Innovationsmotor in Sachen signaturlose Next-Generation Endpoint Threat Detection and Response (ETDR) sowie Advanced Threat Prevention, übernommen. Das niederländische Unternehmen entwickelt Technologien zur Verhinderung, Aufdeckung und Beseitigung von Zero-Day- sowie anderen hochentwickelten Attacken, indem Malware- und APT-Vektoren frühzeitig unterbunden werden.
SurfRights Anti-Exploit-Technologie fokussiert sich auf das Entdecken und Verhindern von Speicher-Manipulationen und -Missbrauch in Echtzeit, um das Ausführen von Schadcodes bereits im Kern zu ersticken. Der automatische Schutz vor Exploits in diesem frühen Stadium einer Angriffskette ist ein Schlüsselelement für effektive Endpoint-Sicherheitsmechanismen und trägt entscheidend dazu bei, bösartiges Codes gar nicht erst im Prozessor oder Speicher Fuß fassen zu lassen. Das SurfRight-Portfolio bietet zudem Anti-Spionage-Technologien und Schutzlösungen gegen Ransomware wie beispielsweise Cryptolocker. Die Übernahme stärkt damit Sophos‘ führende Stellung in Sachen Endpoint Protection weiter, indem Kunden zusätzliche Verteidigungslinien in ihren On-Premise und Cloud-Lösungen nutzen können.
„SurfRight ist ein schnell wachsendes und profitables Unternehmen mit einem sehr zufriedenen Kundenstamm und bewährtem Know-how in Sachen IT-Sicherheit. Das Team hat eine leistungsstarke und innovative Next-Generation-Endpoint-Technologie entwickelt, die gleichzeitig einfach zu nutzen ist“, so Kris Hagerman, CEO bei Sophos. „Damit verkörpert SurfRight genau die gleiche Vision wie wir bei Sophos: Selbst die fortschrittlichste IT-Sicherheitslösung sollte einfach auszurollen und zu managen sein – egal welche Größe ein Unternehmen hat.“ Sophos hat bereits begonnen, die SurfRight-Technologien in seine Endpoint-Sicherheitslösungen zu integrieren und den weltweit über 15.000 Partnern damit einen weiteren Mehrwert zu bieten.
„Sophos eröffnet SurfRight die Möglichkeit, Teil eines schnell wachsenden Branchenführers zu werden und die Lösungen damit in IT-Organisationen jeder Größe bekannt zu machen“, so Mark Loman, CEO bei Surfright. „Wir haben unsere Technologie von Grund auf neu entwickelt und decken nun jeden Vektor einer APT-Attacke ab. Und das automatisiert und koordiniert, also ein echter Gewinn, wenn es darum geht, die Geschwindigkeit in Sachen Entdeckung und Reaktion auf Malwareangriffe zu erhöhen.“
Die SurfRight-Technologie ergänzt mit seinen Features zudem ideal die kürzlich vorgestellte Synchronized-Security-Strategie von Sophos, mit deren Hilfe Endpoint- und Netzwerk-Lösungen per Security Heartbeat aktiv kommunizieren und damit den Zeitaufwand für die Untersuchung und Behebung von Sicherheitsvorfällen enorm reduzieren. „SurfRight hat eine beeindruckende Technologie entwickelt, die sogar individuell erstelle Malware und Exploits, die traditionellen Antivirus oder netzwerkbasierten Intrusion-Detection-Systemen unbekannt sind, aufspürt“, so Dan Schiappa, Senior Vice President Enduser Security bei Sophos. „Wir haben kürzlich unsere neue Next Generation Firewall XG Series auf den Markt gebracht, und die nun realisierte Stärkung unserer Next-Generation-Endpoint-Lösungen ist ein weiterer, großer Schritt im Rahmen unserer „Better together“-Philosophie als entscheidender Wettbewerbsvorteil für unsere Partner und Kunden.
Sophos führt die Entwicklung und den Support für das existierende SurfRight-Portfolio weiter fort. Dazu gehört auch das von weltweit über 20 Millionen Anwendern genutzte Malware-Scanning und –Removal-Tool HitManPro. Sophos kauft SurfRight für 31,8 Millionen Dollar und wird alle SurfRight-Mitarbeiter wie auch das Büro im niederländischen Hengelo übernehmen. SurfRight-CEO Mark Loman schließt sich der Sophos Enduser Security Group an und berichtet an Dan Schiappa.
Quelle: Sophos