Immer mehr Verbraucher wollen ihre Bilder selbst ausdrucken. Grund ist die damit verbundene Flexibilität. So müssen die Fotos für die Entwicklung nicht erst eingeschickt, sondern können im Wunschmaß daheim zu Papier gebracht werden. Doch gerade beim Ausdrucken von Bildern ist ein guter Drucker, der detailliert arbeitet und die Farben möglichst ohne Verfälschungen zu Papier bringt, Gold Wert. Es gibt im Handel mittlerweile eine Reihe von speziellen Fotodruckern, die von den Herstellern explizit für den Bilderdruck entwickelt wurden.
Bei den Fotodruckern unterscheiden Hersteller zwischen vier grundlegend verschiedenen Bauweisen, die jedoch alle sowohl Vor- als auch Nachteile mitbringen. Entscheidend ist dabei immer auch, wo die Fotodrucker eingesetzt werden. Für den Einsatz im privaten Umfeld eignen sich Tintenstrahldrucker besonders. Sie sind in der Anschaffung günstig, setzen die Farbe authentisch auf dem Papier um und sind darüber hinaus sehr zuverlässig. Für unterwegs sind diese Geräte aber viel zu groß. Wer also auch direkt im Urlaub die schönsten Aufnahmen ausdrucken will, braucht einen mobilen Fotodrucker. Diese Modelle arbeiten in der Regel mit der Zinktechnik, wodurch eine deutlich kompaktere Bauweise umgesetzt wird.
Stiftung Warentest verdeutlicht Unterschiede zwischen Druckertypen
Erst im August hat die Stiftung Warentest einen große Drucker Test durchgeführt, in dem auch der Fotodruck als Thema berücksichtigt wurden. Insgesamt 196 Geräte mussten sich hier den prüfenden Blicken der Tester stellen. Dabei achtete die Stiftung Warentest darauf, dass nicht vollkommen unterschiedlich arbeitende Drucker miteinander verglichen werden. Neben Multifunktionsgeräten, die mit Scanner, Fax-Funktion und Kopierer aufwarten, befanden sich im Test Tintenstrahl- und Lasermodelle.
Für den Fotodruck empfiehlt die Stiftung Warentest allen voran Tintenstrahldrucker, die allerdings nur für den Einsatz daheim geeignet sind. Neben den Pixma Modellen von Canon, die preislich immer im Mittelfeld rangieren, wurden auch Drucker von Epson und Brother berücksichtigt, die natürlich kostenintensiver sind. Alle von Stiftung Warentest für den Fotodruck aufgeführten Modelle sind aber keine reinen Fotodrucker, sondern können im Home-Office auch für den Ausdruck von Dokumenten verwendet werden.
Im Officelux Test setzen sich typische Fotodrucker durch
Ein wenig anders fällt der Fotodrucker Test von Officelux aus. Hier haben sich typische Fotodrucker etablieren können. Dabei behaupten sich auf den ersten drei Plätzen Modelle in ganz unterschiedlichen Preislagen. Als Testsieger geht der Canon Selphy CP910 Fotodrucker aus dem Test hervor. Er ist zwar auch eines der teuersten Modelle im Test, arbeitet aber auch nach dem Thermosubilmationsprinzip. Der Drucker fällt im Test durch das doch recht kleine Format auf, wodurch letztlich auch der Preis überraschend hoch ist. Dadurch kann er aber gerade bei der Handhabung und Druckqualität glänzen.
Ist das Budget nicht ganz so hoch, kann nach Angaben der Tester auch auf den Brother MFC-J480DW zurückgreifen werden. Während der Testsieger rund 300 Euro kostet, fallen für den Zweitplatzierten nur rund 164 Euro an. Bei ihm handelt es sich nicht mehr explizit um einen Fotodrucker, sondern um ein Tintenstrahlgerät. Dadurch kann er im Heimgebrauch natürlich sehr vielseitig verwendet werden.
Der Polaroid ZIP Fotodrucker ist wiederum einer der klassischen Fotodrucker und fällt durch die kompakte Bauweise auf. Der Zinkdrucker kann aufgrund seines kompakten Format mit zu Reisen und auf Partys genommen werden. Durch seine Abmessungen erinnert er an ein Smartphone und bringt auch gerade einmal knapp 200 Gramm auf die Waage.