Es ist keine Frage mehr, ob ein Händler heute im Online-Business tätig sein muss. Viel mehr haben Unternehmen, die heute nicht im E-Commerce tätig sind, einen bedeutenden Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Tatsächlich ist es in der heutigen, digitalen Zeit für die meisten Unternehmen und Geschäfte im Vertrieb sogar undenkbar, nicht im E-Commerce aktiv zu sein. Ein Online-Shop ist jedoch nur eine Seite der Münze. Um erfolgreich zu sein und die Verkaufszahlen zu optimieren, ist es außerdem wichtig, auch mit dem aktuellen Trend zu gehen. Die Trends aus der E-Commerce Branche für das Jahr 2018 finden Sie im folgenden Text. Sollten Sie Fragen haben, dann steht Ihnen Shopboostr, eine E-Commerce Agentur aus Berlin & München gerne jederzeit zur Verfügung.
1. Optimierte Webseite für Mobilgeräte
Es ist belegt, dass inzwischen ein großer Teil der Menschen über ein Smartphone oder Tablet verfügen und diese Geräte auch für das Surfen im Internet und den Online-Einkauf verwenden. Erst vor kurzen hat der Internetriese Google aus diesem Grund sein Suchschema auf Mobile-First umgestellt. Zudem straft die Suchmaschine Webseiten kräftig ab, die keine optimierte Version für mobile Geräte anbieten.
Dieser Trend hält auch im Jahre 2018 noch an. Möchten Sie diese große Zielgruppe nicht verlieren, die inzwischen allein in Deutschland ca. 75% ausmacht und möchten Sie Ihren Shop für SEO optimieren, dann kommen Sie um Responsive Design und Optimierung für mobile Geräte nicht herum. Zudem ist absehbar, dass sich dieser Trend in der Zukunft noch weiter verstärken wird. Sie gehen also mit der Zeit. Auch aus diesem Grund haben viele große Unternehmen bereits viel Geld in das Responsive Design ihrer Webseiten investiert.
2. Omnichannel E-Commerce
Die heute noch häufig anzutreffende Trennung zwischen B2B und B2C Business ist veraltet und verschwindet mit relativ hoher Geschwindigkeit. Beide Zielgruppen kaufen online ein und haben in vielen Punkten dieselben Ansprüche und Bedürfnisse, auch wenn sie sich in einigen Punkten, wie Zahlungsmodalitäten und Produktkatalog unterscheiden. Der Trend im Jahre 2018 geht weiter in Richtung Omnichannel E-Commerce. Also Shops, die sowohl B2B als auch B2C Kunden bedienen können.
Entsprechende Shop-Plattformen sind inzwischen ebenfalls zahlreich auf dem Markt vertreten, sodass der Umstieg in vielen Fällen einfach möglich ist. Viele E-Commerce Betreiber nutzen darüber hinaus schon entsprechende Shop-Software und müssen diese daher nur für die neue Zielgruppe einrichten und freischalten. Omnichannel E-Commerce hat aber noch einen weiteren Vorteil: Sie bedienen beiden Zielgruppen und damit einen größeren Kundenkreis. Die Folge sind höhere Einnahmen und bessere Verkaufszahlen.
3. Optimierte Online-Suchfunktion
Ein häufiges Problem vieler Online-Shops ist, dass der Kunde nicht findet was er sucht. Der Grund ist eine komplizierte und ungenaue Suche. Dies führt dazu, dass viele Kunden den Shop wieder verlassen. Der Trend im Jahr 2018 geht also ganz klar auch in Richtung optimierter Suche. Filtermöglichkeiten sowie erweiterte Suchfunktionen, etwa für die Suche nach Namen, Artikelnummern oder Teilen der Produktbeschreibung sollten nicht mehr fehlen.
Nur wenn der Kunde im Shop schnell und ohne viel Aufwand findet was er sucht, kauft er auch bei Ihnen ein. Das gilt besonders für B2B Kunden, die generell keine Lust auf langwieriges Shopping haben, sondern ein gezieltes Produkt schnell und einfach auffinden möchten.
4. Problemlose Online-Offline Integration
Auch Käufe über das Internet müssen in der Regel offline erfasst werden. Es gibt eine Buchhaltung, ein Verkaufsteam, wie auch ein Team für den Einkauf von Waren, etc. Kurzum: auch bei einem E-Commerce Business spielen sich selbst bei kleineren Unternehmen häufig viele Dinge offline ab. Hier ist die professionelle und effektive Integration besonders wichtig. Die Einkäufe aus dem E-Commerce müssen offline erfasst und registriert werden.
Die Abteilung für den Einkauf muss wissen, wann neue Ware bestellt werden muss etc. Hier ist es wichtig, dass das gesamte Team zusammenarbeitet und in den Prozess involviert wird. Besonders bewährt hat es sich übrigens, die Verkaufsmitarbeiter – die durch den steigenden Online-Verkauf meist weniger Arbeit haben – mit der Koordination zu beauftragen und ihnen Schlüsselrollen bei der Integration zu geben. Auf diese Weise können Sie diese Mitarbeiter auch weiterhin sinnvoll mit wichtigen Aufgaben betrauen.
5. Globaler Markt mit lokalem Support
Der Vorteil des E-Commerce ist es, dass Sie mit Ihrem Unternehmen nicht auf eine Region oder ein Land beschränkt sind. Sie können weltweit Geschäfte machen. Vor allem der Markt in Asien hat in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erlebt. Viele Betreiber von E-Commerce Seiten sind daher dazu übergangenen, ihre Shops und Webseiten in mehrere Sprachen zu übersetzen.
Die häufig verwendet Lösung von Deutsch und Englisch ist dabei häufig nicht mehr zeitgemäß. Kunden im Ausland mögen zwar Englisch sprechen, Sie erreichen jedoch eine deutlich höhere Zufriedenheit – und mehr Verkäufe – wenn die Webseite in der Landessprache ist. Der Kunde bekommt so das Gefühl, in seinem eigenen Land einzukaufen.
Der Trend geht daher zunehmend hin zu E-Commerce Shops, die nicht nur auf Deutsch und Englisch, sondern mindestens auch auf Spanisch, Französisch und Chinesisch verfügbar sind. Mit diesen Sprachen sind Sie jedoch noch nicht am Ende. Heutige E-Commerce Software wie auch Content Management Systemen bieten umfangreichen Support für mehrere Sprachen, die sich zudem einfach integrieren lassen. Der einzige wirkliche Aufwand hier ist die Erstellung bzw. Übersetzung von Content in die verschiedenen Sprachen. Eine Investition, die sich jedoch bereits nach kurzer Zeit auszahlt.
6. Individuelle Benutzeransprüche befriedigen
Es gibt große Unterschiede in dem Einkaufsverhalten von B2B und B2C Kunden. Darüber hinaus gibt es innerhalb dieser Gruppen noch einmal weitere Unterschiede. Schließlich hat jeder Kunde andere Vorlieben. Diese sollten Sie auch beim E-Commerce berücksichtigen. Natürlich können Sie hier nicht auf jeden Kunden individuell eingehen. Sie können jedoch die wichtigsten Aspekte zusammenfassen.
Sie können zum Beispiel dem Kunden ermöglichen, zwischen verschiedenen, am häufigsten verwendeten, Bestellvarianten zu wählen. Eine Shortlist etwa, um die letzte Bestellung zu wiederholen oder um dem Kunden Angebote aufgrund seiner vergangenen Einkäufe zu bieten. Eine gewöhnliche Bestellung, mit Filtern etc. bei denen der Kunde sich selbst umschauen kann. Aber auch komplexe Bestellvorgänge, mit Produktkonfiguratoren etc.
Indem Sie den verschiedenen Ansprüchen Ihrer Kunden gerecht werden, erhöhen Sie nicht nur den Umsatz, sondern auch die Kundenzufriedenheit und damit die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde auch weiterhin gern bei Ihnen im Store einkauft.
7. Inventar und Preise in Real-Time
Für einen Kunden gibt es nichts frustrierendes, als durch alle Phasen einer Bestellung zu klicken, diese mit der Bezahlung abzuschließen, nur um dann einen Anruf zu bekommen, dass das Produkt nicht mehr verfügbar ist oder das sich zwischenzeitlich der Preis geändert hat. Diese Erfahrung führt nicht nur zu einem unzufriedenen Kunden, sondern in den meisten Fällen auch zur Stornierung der Bestellung und zu schlechter PR. Denn: dieser Kunde wird vermutlich – selbst wenn er die Bestellung nicht storniert – nie wieder bei Ihnen einkaufen.
Die Lösung für dieses Problem sind Preis- und Inventar Updates in Echtzeit. Der Kunde muss bereits bei der Bestellung wissen, wenn ein Produkt ausverkauft ist oder erst in einigen Tagen geliefert werden kann. Außerdem muss der Kunde während der Bestellung – und zwar noch bevor der er zum Checkout kommt – über die richtigen Preise informiert sein. Legt der Kunde ein Produkt in den Warenkorb, das 10 Euro kostet, nur um dann beim Checkout zu bemerken, dass es 12 Euro kostet, sorgt das für Ärger und schädigt das Vertrauen.
8. Video Marketing
Die User die im Internet browsen, sind häufig faul. Sie mögen keine langen Newsletter und Produktbeschreibungen. Neue Technologie, wie HTML5 etc. haben hier Abhilfe geschaffen. Heute ist es problemlos möglich, auf einer modernen Webseite oder in einem Online-Shop Videos zu veröffentlichen. So haben Sie die Möglichkeit, Ihren Kunden nicht nur persönlich zu erreichen, sondern können auch die Vorteile eines Produktes oder dessen Verwendung viel besser präsentieren.Videos sind heute bereits auf vielen Webseiten Standard und es gibt keinen Grund, im E-Commerce Bereich auf sie zu verzichten.
9. Abonnement-Geschäftsmodelle
Im B2B Bereich sind seit längerem bereits Abonnements als Geschäftsmodell zu finden. Diese Strategie ist also schon lange nicht mehr nur SaaS Anbietern vorbehalten. Es gibt in der Regel nur wenige Gründe, warum Sie mit Ihrem E-Commerce nicht ebenfalls auf ein solches Modell wechseln sollten. Abonnements garantieren Ihnen ein gesichertes, regelmäßiges Einkommen und machen für den Kunden viele Dinge leichter, da er sich den aufwendigen Zahlungsprozess nach jeder Bestellung sparen kann.
10. Optimiertes Backend
Die oben genannten Punkte haben sich überwiegend mit dem Frontend und den Kunden sowie mit den internen Abläufen beschäftigt. Mindestens genauso wichtig ist aber natürlich auch das Backend, der Bereich in dem Sie als Mitarbeiter tätig sind. Auch dieses sollte für ein einfaches Arbeiten optimal angepasst sein. Eine übersichtliche Struktur, detaillierte Grafiken und Berichte sowie die Zuteilung von User Rechten sind nur einige Dinge, auf die es hier ankommt.
Zudem lohnt es sich, notwendige Software, wie CRM Systeme oder Buchhaltungsprogramme direkt in das Backend des Shops zu integrieren. Viele E-Commerce Plattformen bieten die entsprechenden Möglichkeiten bereits an.
Über Shopboostr
Shopboostr ist eine professionelle E-Commerce Agentur. Aktuell verfügen wir über Büros in der Bundeshauptstadt Berlin sowie in München. Shopboostr hat sich auf die Entwicklung interaktiver Onlineshops für die E-Commerce Branche spezialisiert. Wir planen, entwickeln, realisieren und betreuen Ihre App gemeinsam mit Ihnen. Dabei achten wir selbstverständlich besonders auf Ihre Wünsche und Anforderungen.
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