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Viel spricht für Software-defined Storage

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transtec nennt fünf Punkte

Reutlingen – Historisch gewachsene und teilweise veraltete Speicherinfrastrukturen sind in vielen Unternehmen heute Status Quo. Das Optimierungspotenzial in diesem Bereich ist immens, meint IT-Dienstleister transtec. Für die schnelle Modernisierung und zukunftssichere Gestaltung bieten sich Software-defined-Storage-Lösungen (SDS) an.

Heterogene Infrastrukturen mit verteilten Storage-Systemen, dezentrale Management-Tools und hohe Betriebs- und Administrationskosten – so sieht der Speicher-Alltag in vielen Unternehmen aus. Parallel zur Konsolidierung von Servern rücken deshalb heute auch die Speichersysteme stärker in den IT-Fokus. Dabei gewinnen abgesehen von Virtualisierungstechnologien vor allem Software-defined-Storage (SDS)-Ansätze an Bedeutung.

„Modernen Speicherlösungen, die software-defined aufgebaut sind, gehören eindeutig die Zukunft. Das zeigt sich auch daran, dass fast alle großen Hersteller massiv in diesen Bereich investieren“, erklärt Michael Hohl, Director Enterprise Sales Europe bei der transtec AG in Reutlingen. „Die Gründe hierfür sind klar: Mit SDS-Lösungen kann die heutige Komplexität im Storage-Bereich nachhaltig überwunden werden und zudem bieten sie geringere Speicherkosten, eine höhere Performance und bessere Scale-Out-Möglichkeiten als herkömmliche Storage-Lösungen.“

Vor allem fünf Gründe sprechen laut transtec für die Einführung von SDS-Lösungen:

1. Reduzierung der Komplexität

Es gibt zwar verschiedene SDS-Lösungen, gemeinsamer Nenner ist aber, dass es dabei um eine strikte Trennung von Speichersoftware und -hardware geht und im Gegensatz zu traditionellen Speichersystemen die Storage-Services im Vordergrund stehen. Dieser Lösungsansatz ist die Basis für eine deutliche Reduzierung der Komplexität einer Speicherinfrastruktur durch Zusammenfassen physischer Strukturen. Dabei werden heterogene physische Speichersysteme in eine virtuelle Speicherinfrastruktur überführt. Und dies ermöglicht ein einfacheres und flexibleres Management der Speicherressourcen mit einer Zentralisierung von Services wie Provisioning, Orchestrierung, Monitoring oder Reporting.

2. Minimierung des Administrationsaufwandes

Ein bisheriges Grundproblem, dass SDS-Lösungen komplex sind und vielfach auch den Einsatz zertifizierter Experten erfordern, gehört inzwischen der Vergangenheit an. Auch kleinere und mittelständische Unternehmen können heute SDS-Lösungen nutzen. Auf dem Markt gibt es schlüsselfertige Plug-and-Play-Systeme, die einfach und schnell einzusetzen sind und keinen großen Verwaltungsaufwand nach sich ziehen. Im Gegenteil: Durch den hohen Automatisierungsgrad mit Features wie Auto-Tiering und der damit verbundenen Reduzierung manueller Tätigkeiten ist der Administrationsaufwand bei SDS-Lösungen generell deutlich niedriger als bei herkömmlichen Speichersystemen.

3. Herstellerunabhängigkeit

Ein zentraler Vorteil ist auch, dass mit SDS eine Herstellerunabhängigkeit hinsichtlich der Hardware gewährleistet ist, eine Unabhängigkeit, die bisher im Speicherumfeld nicht zwangsläufig gegeben war. Unternehmen können dadurch die Hardware-Auswahl auch unter dem Kriterium „bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“ vornehmen. Zudem können sie je nach konkreter Anforderung die optimale Speicher-Hardware auswählen: In Bereichen, in denen es um eine hohe Performance und Verfügbarkeit geht, bieten sich dann Flash-basierte Lösungen an – zum Beispiel auch NVMe-SSDs, die sich durch eine geringe Latenz, eine hohe I/O-Leistung und niedrigen Energieverbrauch auszeichnen. Für reine Archivierungsdaten hingegen sind etwa wesentlich günstigere NL-SAS durchaus ausreichend.

4. Schnelle Implementierung

Auch die mögliche Einbindung vorhandener Speicherlösungen spricht für SDS. Je nach SDS-Variante ist unter Umständen sogar eine Live-Migration möglich, das heißt, die bisherige Speicherinfrastruktur kann an die neue Lösung im laufenden Betrieb angebunden und im Hintergrund migriert werden. transtec zum Beispiel hat mehrere Projekte durchgeführt, bei denen auf Basis der IBM-Lösungen SAN Volume Controller (SVC) beziehungsweise Spectrum Virtualize auch größere Storage-Umgebungen mit mehr als 400 TB an Daten ohne aufwändige Wochenend- oder Nachtaktionen im laufenden Betrieb migriert wurden.

5. Erhöhung von Sicherheit, Verfügbarkeit und Flexibilität

Zahlreiche SDS-Features tragen zu einer Erhöhung der Sicherheit bei; zu nennen sind hier etwa die synchrone Datenspiegelung mit Zero Downtime Failover, die asynchrone Replikation über mehrere Standorte oder die Continuous Data Protection. Hochverfügbarkeit ist durch die einfache Datenmigration und Erweiterung im laufenden Betrieb gewährleistet. Nicht zuletzt überzeugt eine SDS-Lösung auch dank der hohen Flexibilität. Sie bietet sowohl eine unbegrenzte Skalierbarkeit mit einer einfachen Infrastruktur-Erweiterung im Hinblick auf Kapazität oder Performance als auch eine problemlose Anpassung an neue Anforderungen und Technologien.

Quelle: transtec AG

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