Zu Ostfriesland zählen neben der Ostfriesischen Halbinsel auch die Inseln Juist, Borkum, Norderney, Baltrum, Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge. Nicht nur ist das Wattenmeer UNESCO-Weltnaturerbe, auch viele tausende Zugvögel aus dem hohen Norden unterbrechen hier zum Winter hin ihre Reise gen Süden.
Zahlreiche Ferienorte warten darauf, erkundet zu werden, egal, ob auf dem Festland oder auf den Inseln. Norddeich ist ein Stadtteil von Norden, der ältesten Stadt der Ostfriesischen Halbinsel und liegt an der Klimascheide zwischen Reizklima, Wattklima und dem Klima des Küstenlandes. Eine Ferienwohnung in Norddeich bietet Touristen somit das gesamte klimatische Spektakel der Gegend.
Reizklima, Wattklima, Klima des Küstenlandes
Das Klima auf den Ostfriesischen Inseln ist so divers, wie die Natur und die Ausflugsmöglichkeiten. Als Reizklima bezeichnen Experten das spezielle Klima an der Nordsee, dass sich aus den Faktoren Wind, UV-Strahlung, Salz, Temperatur und Luftfeuchtigkeit zusammensetzt. Es eignet sich besonders für Menschen mit Neurodermitis, Bluthochdruck, Rheuma oder auch Allergiker. Direkt am Strand wirkt der Einfluss des Reizklimas am besten.
Das Wattklima ist eher gemäßigt, denn es wird durch warmes Atlantikwasser aus dem Nordatlantikstrom sowie die Westwindlage beeinflusst. Das Klima der Küste beträgt im Sommer selten mehr als 20 Grad und profitiert im Winter von der Speicherkapazität des Meeres, das noch lange nach dem Abkühlen der sommerlichen Temperaturen Wärme abgibt.
Klassische Sommermonate der Ostfriesischen Inseln
Bei vielen ist die Reisezeit zwischen Juni und September besonders beliebt. Die Sommerzeit ist auf den Ostfriesischen Inseln Badezeit, denn das Klima ist maritim und wird von Westwinden beeinflusst. Es ist mäßig warm mit angenehmen Werten um die 20 Grad im Juli und im August. Ab und zu setzt sich ein Keil des Azorenhochs über Mitteleuropa fest, dann sind auch Werte über 25 Grad möglich.
Durch den kühlen Westwind wird ein Anstieg der Temperaturen jedoch meist verhindert. Dennoch zählen die Inseln zu den sonnigsten Orten Deutschlands. Besucher können sich bei Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad in der Nordsee erfrischen. Im Sommer ist Ostfriesland gut besucht und es lohnt sich rechtzeitig eine Ferienwohnung in Norddeich oder einer der anderen Städte Ostfrieslands zu buchen.
Reisen außerhalb der Hauptsaison
Auch das Frühjahr hat seinen ganz besonderen Charme. Dann sind nur wenige Touristen unterwegs, denn vor allem Familien sind von den Schulferien abhängig. Auch ein Ferienhaus in Norddeich oder auf einer der Inseln ist zu dieser Reisezeit günstig buchbar. Liegen die Temperaturen im März tagsüber noch bei 8 Grad, steigen sie im Mai bereits auf 12 Grad und können im April auf bis zu 17 Grad hochklettern. Die Wassertemperatur liegt zwischen 6 und 13 Grad und eignet sich höchstens für Menschen, die gerne ein Eisbad nehmen. Im Frühjahr findet man übrigens nach stürmischen Nächten auch Bernsteine am Strand. Ab April werden Wattwanderungen angeboten.
Wer herbstliche Temperaturen von 18 Grad im September und 14 Grad im Oktober in Kauf nimmt, wird mit einem wahren Schauspiel belohnt. Zwischen September und Oktober ziehen verschiedenste Zugvögel wie, Gänse, Enten, Watt- und Singvögel, Eulen und Falken in ihre südlichen Winterquartiere und stärken sich im Wattenmeer für ihre Weiterreise.
Auf Regen vorbereitet sein
Ob im Sommer oder in der Nebensaison mit Regen sollte man in Ostfriesland immer rechnen. Im Juli und September regnet es durchschnittlich an zehn Tagen. Dabei handelt es sich meist um kurze Niederschläge, sodass ausgedehnten Spaziergängen am Meer nichts im Wege steht. Für regenreiche Tage kann man in einer gemütlichen Ferienwohnung in Norddeich die Seele baumeln lassen. Die niederschlagsreichste Zeit beginnt im Oktober, dann ist auch mit Stürmen zu rechnen. Im November ist mit bis zu 18 Tagen regen zu rechnen, Schnee gibt es dafür fast nie.