Im Alltag ist bei vielen von uns das Bewusstsein für ein umweltschonenderes Verhalten geschärft – doch wie ist das im Urlaub? Schließlich wollen wir dann einfach einmal loslassen, uns nicht zu viele Gedanken machen, einfach schön treiben lassen. Aber Nachhaltigkeit muss die Reisefreude keineswegs schmälern oder großen Aufwand bedeuten. Mit jedem unserer Trips verursachen wir zusätzlichen CO2-Ausstoß und so ist es in unserer Verantwortung, zu versuchen, ihn so gering wie möglich zu halten. SUNLIGHT hat deshalb acht praktische Tipps zusammengestellt:
1. Sauber säubern
Duschgel, Shampoo, Spülmittel… die Liste an Tensiden, die sich ins Reisegepäck schmuggeln, ist lang. Aber: Sie alle belasten das Abwasser. Die nachhaltige, platz- und gewichtssparende Lösung im Urlaub ist Naturseife. Sie ist komplett frei von synthetischen Inhaltsstoffen, mit ihr kann man abspülen, duschen und sogar Zähneputzen und so bleibt der Grauwassertank frei von schädlichen Chemikalien.
2. Abspecken
Nein, keine Sorge – jeder darf, soll, muss im Urlaub ganz viel landestypische Kulinarik genießen (und damit vorzugsweise regionale Produzenten unterstützen). Aber wie wir unser Reisemobil oder unseren Camper Van füllen, ist sehr entscheidend. Je geringer das Gewicht, desto geringer der Verbrauch und die Abgase und somit natürlich auch die Tankkosten. Oft müssen wir nicht mit vollem Frischwassertank fahren, weil es vor Ort Möglichkeiten gibt, ihn aufzufüllen. Dort kann man sicher auch Getränke und Essen kaufen, da kann der Bierkasten ruhig zu Hause bleiben. Und vor der Rückfahrt nicht vergessen, den Schmutzwassertank zu leeren.
3. Filterlösungen statt Flaschen
Flaschen sind schwer und Flaschen (in all ihren Formen) sind nicht gut für unsere Umwelt. Es gibt unterschiedliche Lösungen zur Wasseraufbereitung, die sich perfekt für den Camping-Urlaub-Lifestyle eignen. So kann man das Wasser aus dem Frischwassertank (bei richtiger Anwendung und Reinigung) bedenkenlos trinken, spart Platz, Gewicht, Geld und schont die Natur.
4. Bike dabei
Mit dem Rad kommt man vor Ort schnell und flexibel zum Einkaufen, zum Strand, zur Sundowner-Bar. Außerdem ist es perfekt, um auf feinen Runden die Umgebung im Urlaub zu erkunden.
5. Die Sonne liefert
Wieso nicht die Kraft der Sonne nutzen, um warmes Wasser und Strom zu erzeugen? Durch das Anbringen von Solarpanels auf dem Dach des Reisemobils oder Camper Vans kann – je nach Dachumfang, Panel-Größe und Urlaubswetter – ein Teil des täglichen Energiebedarfs gedeckt werden (www.pincamp.de). Wer keinen Platz auf dem Fahrzeug hat, kann sich mit faltbaren Solarpanels behelfen.
6. Fahrtwind statt Klimaanlage
Fenster auf – Klimaanlage aus. Dadurch wird nicht nur die Umwelt weniger belastet, auch das Urlaubsfeeling zieht ins Fahrzeug ein. Den frischen Fahrtwind im Gesicht spüren, die Gerüche der duftenden Maccia, die salzige Meeresluft…
7. Blaue Tonne, grüne Tonne, gelbe Tonne
Klar, Bequemlichkeit gehört auch zum Urlaub, aber bitte nicht bei der Mülltrennung. Recycling ist das A und O und sollte auch im Urlaub beachtet werden.
8. Stellplatz-Wahl
Campingplatz ist nicht gleich Campingplatz. Auch hier gibt es Initiativen, die nach ökologischen Kriterien Plätze auszeichnen, in Europa ist das allen voran Ecocamping. Sie zertifizieren klimafreundliche Betriebe und Camping-Spots, die sich in Sachen Nachhaltigkeit speziell bemühen.
Quelle: Sunlight GmbH