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25 Jahre erfolgreiche europäische Zusammenarbeit

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Straßburger Hotelfachschule CEFPPA kooperiert erfolgreich mit IHK Dresden

Interkulturelle Erfahrungen sammeln, eine gute Ausbildung absolvieren und Sprachkompetenzen erlangen – so etwas hat nicht jeder Auszubildende in seiner Lehrzeit erleben dürfen. Doch durch die erfolgreiche Zusammenarbeit der Industrie- und Handelskammer Dresden mit der französischen Hotelfachschule CEFPPA Adrien Zeller in Straßburg erhalten seit 1991 Jugendliche die Möglichkeit, einen T eil ihrer Berufsausbildung in Frankreich zu absolvieren. Seither wird das Projekt jährlich durchgeführt und ständig weiterentwickelt. Anfänglich wurde das Projekt über das Kamenzer IHK-Büro betreut. Mit der Übernahme der Zittauer Geschäftsstelle durch Gudrun Laufer wechselte die komplette Bearbeitung in die Stadt am Dreiländereck. Seit der Pensionierung Laufers leitet Matthias Schwarzbach die Geschäftsstelle und hat auch die Projektleitung inne.

Seit sieben Jahren machen jeweils im Frühjahr rund 25 französische Auszubildende ihr Betriebspraktikum in den Hotels und Gaststätten der Oberlausitz, und seit zwei Jahren lernen sächsische Auszubildende für eine Woche die französische Gastronomie im Elsass und ein Stück französische Kultur kennen. Unterstützt werden die Qualifizierungsaktivitäten des gastronomischen Fachkräftenachwuchses durch das Deutsch-Französische Jugendwerk sowie die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und ihre Sparkassenstiftung.
Im Rahmen eines Festaktes am Wochenende im Zittauer Gerhart-Hauptmann-Theater ging der Präsident der IHK Dresden Dr. Günter Bruntsch auf die Ursprünge ein: „Unsere Zusammenarbeit ist eine 1991 aus der Städtepartnerschaft Dresden-Straßburg entstandene Erfolgsgeschichte – ein Leuchtturm, der zu einer bilateralen Freundschaft wurde.“

„Die Gastronomie ist ein Theater – jeden Tag wird neu inszeniert“, sagt Roger Sengel, Präsident der Straßburger Hotelfachschule CEFPPA Adrien Zeller. „Mehr als 150 Sachsen aus dem Bereich der IHK Dresden haben in den letzten 25 Jahren ihre Ausbildung im Elsass genossen – und teilweise sich anschließend in Sachsen selbständig gemacht. In einem Vierteljahrhundert ist aus Partnerschaft eine Freundschaft geworden, von der wir alle noch hoffentlich lange zehren dürfen.“

Ines Laufer und Tina Weßollek, zwei sächsische Absolventinnen der französischen Schule, haben es weit gebracht: Laufer ging nach einem Abstecher im Hilton Straßburg mit der MS Astor als Purserin auf Weltreise. Heute arbeitet sie als Fotoredakteurin für den Hamburger Heinrich-Bauer-Verlag und schreibt ab und an auch Artikel und Reiseberichte. Weßollek führt gemeinsam mit ihrer Mutter das Logis-Hotel „Gutshof L’Auberge“ im sächsischen Bischofswerda und ist mittlerweile auch die Repräsentantin der Logis-Hotels in Deutschland. Zuhause im Hotel leitet sie (nicht nur) die Küche und schwärmt noch heute von der Zeit in Straßburg – was man auch an der Karte immer wieder sehen kann.

Abschließend bringt es Roger Sengel auf den Punkt: „Es lebe die europäische Gastronomie – es lebe die deutsch-französische Freundschaft.“

Quelle: Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden/ medienkontor

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