Neuss – Die Zahl der zugelassenen Patente des Multitechnologieunternehmens 3M hat vergangene Woche die Marke von 100.000 überschritten.
„Das ist ein toller Erfolg für sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei 3M, die allesamt für die Innovationskraft unseres Unternehmens verantwortlich sind“, sagte Reza Vaziri, Vorsitzender der Geschäftsführung der 3M Deutschland GmbH. „Ein besonderer Dank gilt den weltweit rund 8.000 Forscherinnen und Forschern, die pro Jahr über 1.300 Produkte und Technologien zur Marktreife bringen.“ Patentzulassungen seien entscheidend für den Unternehmenserfolg von 3M, das jährlich nahezu sechs Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert.
Außerhalb der USA ist Deutschland der größte Forschungsstandort von 3M mit Einrichtungen am Hauptstandort in Neuss (Nordrhein-Westfalen) sowie in Seefeld und Burgkirchen (Bayern). Zu den kürzlich patentierten Innovationen aus Deutschland zählt beispielsweise ein „Ampelklebstoff“, der den Aushärtungsverlauf eines Klebvorgangs mithilfe der Ampelfarben Rot, Gelb und Grün eindeutig anzeigt.
Weltweit verzeichnet 3M jedes Jahr 3.000 neue Patente, mit Anwendungen für Industrien, die so diversifiziert sind wie 3M selbst. Dazu zählen beispielsweise Sterilisierungsprodukte im Gesundheitswesen, Unterhaltungs- und Haushaltselektronik oder reflektierende Verkehrsschilder. Das erste Patent von 3M wurde 1924 zugelassen. Das zweite Patent meldete der frühere Vorstandsvorsitzende William McKnight höchstpersönlich an. Es handelte sich um einen Griff für Sandpapier.
Quelle: ots