Mülheim an der Ruhr – Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD hat ihre 300. Filiale mit Kälteanlagen für Kühlregale ausgestattet, die mit dem klimaneutralen Kältemittel CO2 betrieben werden. Im Bereich Kältetechnik übernimmt die Unternehmensgruppe ALDI SÜD damit eine absolute Vorreiterrolle im gesamten deutschen Lebensmitteleinzelhandel.
F-Gase, die Kurzform für „fluorierte Gase“, galten in der Kühlung lange als geeigneter Ersatz für das ozonschädigende FCKW. Zwar sind F-Gase nicht ozonschädigend, sie besitzen aber dennoch ein erhebliches Treibhauspotenzial. So ist die Auswirkung auf die Erderwärmung von bestimmten fluorierten Gasen rund 4000 Mal so groß wie die von natürlichen Kältemitteln wie CO2 oder Propan.
ALDI SÜD vermindert im Rahmen seines nachhaltigen Umweltmanagements in der Kältetechnik schon seit dem Jahr 2010 den Einsatz von F-Gasen und setzt stattdessen auf natürliche Kältemittel. Durch diese Maßnahme senkt ALDI SÜD nachhaltig die Menge an Treibhausgasen in den Filialen.
Neben dem kontinuierlichen Ausbau der CO2-betriebenen Kälteanlagen für Kühlregale stehen auch die Kühltruhen im Fokus des nachhaltigen Umweltmanagements von ALDI SÜD. Bereits heute werden schon vier von fünf Kühltruhen in allen ALDI SÜD Filialen mit dem natürlichen Kältemittel Propan betrieben. Auch Propan trägt nicht zum Treibhauseffekt bei und weist keinerlei ozonschädigende Wirkung auf.
Bis Ende 2015 investiert ALDI SÜD nun noch einmal rund 15 Millionen Euro in propanbetriebene Kühltruhen. Damit werden schon Ende 2015 alle Kühltruhen in den mehr als 1830 ALDI SÜD Filialen mit einem klimafreundlichen Kältemittel betrieben werden. Durch eine intelligente Regeltechnik und zahlreiche Weiterentwicklungen bei den Kühltruhen konnte der Energieverbrauch gegenüber herkömmlichen analog geregelten Systemen bereits um rund 50 Prozent reduziert werden.
Ob die Kühlmöbel in einer ALDI SÜD Filiale bereits mit klimaverträglichen Kältemitteln arbeiten, erkennen Kundinnen und Kunden künftig an einem Aufkleber mit der grünen ALDI SÜD Erdkugel und dem Schriftzug „Nachhaltige Kühlung“.
Quelle: ots