Berliner Startups auf dem Roadtrip zur E-world Im Gepäck
Berlin – Am Mittwoch früh um 7.30 Uhr in Berlin ging es los: Der Startup-Bus der Deutschen Energie-Agentur (dena) brach mit Jungunternehmerinnen und Jungunternehmern auf zur europäischen Leitmesse der Energiewirtschaft, der E-world in Essen. Im Gepäck: ihre Erfolg versprechenden Geschäftsideen für die Energiewende und jede Menge Gesprächswünsche mit Unternehmen, die ebenfalls auf der E-world zu Gast sind. Den Startschuss gab der Chef der Berliner Senatskanzlei Björn Böhning vor dem Roten Rathaus.
Die dena hat aus zahlreichen Bewerbungen die Gründerinnen und Gründer mit den überzeugendsten Geschäftsmodellen für den Roadtrip ausgewählt. Auf der E-world warten ein spezielles Startup-Programm auf die Gruppe und – mit etwas Glück – Kooperationsmöglichkeiten mit Investoren und der Industrie. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dazu vor Ort ihr Geschäftsmodell vorstellen und sich über Lösungen für die Energiewende austauschen. Die dena sowie die Partner und Sponsoren der Aktion unterstützen sie dabei.
Für eine Energiewende made in Berlin
Björn Böhning: „Berlin ist eine der führenden Gründer-Metropolen und ein ideales Labor für digitale Geschäftsmodelle in Europa. Es gibt sehr viel kreatives Potenzial, Dynamik und innovative Ideen in dieser Branche. Das wollen wir auch nutzen. Deshalb unterstützen wir Gründerinnen und Gründer dabei, ihre Ideen für die Energiewende bekannt zu machen und Investoren zu finden. Damit Berlin auch die Startup-Hauptstadt Europas bleibt!“
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung: „Der digitale Wandel stellt die Energiewirtschaft vor große Herausforderungen – er bietet aber auch den idealen Nährboden für innovative Geschäftsmodelle. Mit dem dena-Startup-Bus möchten wir die klassische Energiewirtschaft mit jungen Unternehmerinnen und Unternehmern zusammenbringen – denn vom Erfahrungsaustausch profitieren beide Seiten.“
Die Startups on board
Die Geschäftsideen der Startups reichen von der Energiespar-App für den einzelnen Haushalt bis zur flächendeckenden Systemlösung für ganze Regionen. Eine Kleinwindkraftanlage auf dem eigenen Hausdach beispielsweise produziert Strom für den Eigenverbrauch, zur Wärmebereitstellung oder zum Einspeisen ins Netz. Radfahren und Berufspendeln soll attraktiver werden mit der Fahrradbox. Sie bietet sichere Abstellmöglichkeiten für Drahtesel und E-Bikes in Berlin. Und Straßenleuchten wandeln sich zur kabellosen breitbandigen Infrastruktur für Licht, Verkehr, Echtzeit-Marketing, Sicherheit und Logistik. Eines haben die Geschäftsmodelle gemeinsam: Sie wollen alle zum Erfolg der Energiewende beitragen.
Quelle: ots