BNP Paribas Real Estate veröffentlicht Zahlen zur Frequenzzählung 2014
Frankfurt/Main – Die Kaufinger Straße in München bleibt auch 2014 die am stärksten frequentierte Einkaufsstraße Deutschlands. Das ergibt die Frequenzanalyse von BNP Paribas Real Estate (BNPPRE), die am 28. Juni für 96 Einkaufsstraßen in 27 Städten (Aachen, Berlin, Bonn, Braunschweig, Bremen, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Mainz, Mannheim, München, Münster, Nürnberg, Osnabrück, Stuttgart, Trier, Wiesbaden, Würzburg) durchgeführt wurde.
„Der konsumige Mix aus trendigen Flagship-Stores, Kaufhäusern und angesagten Filialisten sorgt für ein sehr vielfältiges und attraktives Angebot. Deshalb ist es nicht überraschend, dass die Kaufinger Straße mit einer Frequenz von 12.991 Passanten pro Stunde ihren ersten Platz verteidigen konnte. Allerdings ist der Kampf in der Spitzengruppe immer sehr eng und wird jedes Jahr wieder aufs Neue ausgefochten“, erläutert Christoph Scharf, Geschäftsführer BNP Paribas Real Estate Retail Services. Auf Rang zwei folgt wie im Vorjahr die Kölner Schildergasse mit 11.902 Passanten. Vor dem Hintergrund des nicht optimalen Wetters zum Zeitpunkt der Zählung ist dies ein eindrucksvoller Beweis für die Anziehungskraft und Beliebtheit dieser Einkaufsstraße. Zwei Positionen verbessert hat sich die Bahnhofsstraße in Hannover, die mit einer Frequenz von 11.329 Passanten auf dem Bronzeplatz landet. Der zeitgleiche Auftakt des Hannoveraner Schützenfestes hat hier vermutlich die Frequenz noch etwas beflügelt. Nur knapp dahinter auf Rang vier platziert sich die Frankfurter Zeil mit 11.286 gezählten Passanten, die damit eine Position gegenüber 2013 verloren hat. Komplettiert wird das Führungsquintett von der Neuhauser Straße in München (10.810). Damit ist die bayrische Landeshautstadt der einzige Standort mit zwei Shoppingmeilen unter den Top 5.
„Damit haben es vier Städte, die im vergangenen Jahr zu den fünf meist frequentierten Einkaufsstraßen gehörten, auch dieses Jahr wieder in die Spitzengruppe geschafft. Dies ist schon ein klares Indiz dafür, dass trotz leichter Positionsverschiebungen aufgrund äußerer Einflüsse, wie dem Wetter, besonderen Veranstaltungen oder kleineren Baustellen, die grundsätzliche Beliebtheit und Frequenz der wichtigsten Straßenzüge im zeitlichen Verlauf recht stabil ist. Für Einzelhändler und Mieter steht damit durchaus ein solides Instrument für Standort- und Investitionsentscheidungen zur Verfügung“, erklärt Scharf.
Unterstrichen wird diese Aussage auch durch die weitere Platzierung in den Top 10. Auf den nächsten Rängen liegen die Hohe Straße in Köln (10.664), die Hannoveraner Georgstraße (9.824), der Westenhellweg in Dortmund (8.474), die Berliner Tauentzienstraße (8.036) sowie die Königstraße in Stuttgart (7.949). Mit Ausnahme der Tauentzienstraße, die einen großen Sprung nach vorne gemacht hat, waren auch diese Lagen bereits 2013 in der Spitzengruppe vertreten. Nur die Düsseldorfer Flingerstraße ist von Platz 9 in 2013 aktuell auf Platz 15 abgerutscht (7.450). Hierfür ist aber vor allem das schlechte Wetter mit fast durchgängigem Niederschlag verantwortlich. Die beiden meist besuchten Hamburger Einkaufsstraßen, Mönckebergstraße (7.678) und Spitalerstraße (7.392) erreichen die Positionen 13 und 16 und konnten sich damit beide leicht verbessern.
„Aber auch die Champions in den kleineren Städten haben sich behauptet, was beweist, dass die Kombination aus Branchenmix, Sortimentsstruktur und Aufenthaltsqualität ein nachhaltiges Einkaufserlebnis schafft, das für die Frequenz genauso wichtig ist wie die Zentralität und das absolute Bevölkerungspotenzial. Beispiele sind die Remigiusstraße in Bonn (6.668) auf Rang 21 oder die Münsteraner Ludgeristraße (6.316) mit Platz 25, die trotz einer Reihe zusätzlich in die Untersuchung aufgenommener Einkaufsstraßen ihre Position aus dem Vorjahr nahezu halten konnten“, so Christoph Scharf.
Quelle: ots