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Daimler Trucks unterstützt erneut Hilfskonvoi in syrische Flüchtlingslager in der Türkei

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Stuttgart – Unter dem Stichwort „Wings on Wheels – Convoy of Hope 2015“ starten heute im Mercedes-Benz Werk Untertürkheim acht Actros Sattel­züge mit rund 120 Tonnen Hilfsgütern ins türkisch-syrische Grenzgebiet. Die Initiatoren des Hilfstransports auf Rädern sind wiederum Daimler Trucks und die Frankfurter Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen e.V.“ (LOG), die bereits im September und Dezember 2013 die ersten Lkw-Hilfskonvois organisierten.

Als Daimler und LOG 2013 die ersten Hilfskonvois losschickte waren rund 2,2 Millionen Syrer in benachbarte Länder geflohen. Inzwischen handelt es sich etwa um vier Millionen Flüchtlinge. Die größte Zahl davon rettete sich in die Türkei, wo derzeit 1,7 Millionen Syrer in Flüchtlingslagern leben.

Start des dritten Hilfskonvois von Daimler Trucks in Flüchtlingslager im türkisch-syrischen Grenzgebiet - Quelle: Daimler AG
Start des dritten Hilfskonvois von Daimler Trucks in Flüchtlingslager im türkisch-syrischen Grenzgebiet – Quelle: Daimler AG

Dramatische Lage in der syrischen Krisenregion, direkte Hilfe ist notwendig

Dr. Wolfgang Bernhard, Vorstandsmitglied der Daimler AG und Leiter des Geschäftsfeldes Daimler Trucks und Daimler Buses, der den Hilfskonvoi heute in Untertürkheim persönlich auf die Reise schickte, kommentiert die aktuelle Situation so: „Die Lage in der syrischen Krisenregion bleibt dra­matisch. Seit unserem ersten Hilfskonvoi im September 2013 hat sich die Situation der Flüchtlinge nicht verbessert, sondern noch verschlechtert. Wir bringen heute deshalb mit unserem dritten Hilfskonvoi weitere acht Lkw mit lebenswichtigen Gütern auf den Weg, um den Menschen dort zu helfen, wo wir ihnen am besten helfen können: direkt vor Ort.“

Hans-Jochaim Fuchtel, Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaft­liche Zusammenarbeit und Entwicklung, fügt hinzu: „Selbstverständlich behandeln wir in der Bundesregierung und in der CDU das internationale Flüchtlingsdrama mit großer Dringlichkeit. Aber die Politik braucht bei dieser großen Aufgabe jede Unterstützung. Wir können mehr für die Flüchtlinge tun, wenn sich Nichtregierungsorganisationen, Einzelpersonen und Unternehmen ebenfalls engagieren – gerade auch in Deutschland. Beiträge wie der heutige Hilfskonvoi von Daimler und Luftfahrt ohne Grenzen sind deshalb enorm wichtig.“

Die Daimler AG unterstreicht mit dem dritten Hilfskonvoi an die türkisch-syrische Grenze ihr weltweites soziales Engagement und hilft nicht nur mit regelmäßigen Spendenaktionen, sondern greift auch dort unterstützend ein, wo ihre Kernkompetenz „Transport und Logistik“ gefragt ist: Daimler Trucks bringt Hilfsgüter genau dahin, wo sie dringend benötigt werden.

Diesmal bringen die Mercedes-Benz Trucks von LOG gesammelte Hilfsgüter für etwa 30.000 syrische Flüchtlinge in die türkischen Lager Gaziantep und Suruc – von Stuttgart knapp 4.000 Kilometer entfernt. Ihre 120 Tonnen schwere Ladung besteht aus Kindernahrung, Windeln, Kleidern und Schuhe sowie Decken und Zelte. Diese Hilfsgüter im Wert von über 1 Mio. Euro werden dort dringend benötigt.

Daimler hat hier eine ganz spezielle soziale Verpflichtung. Mercedes-Benz Türk produziert im Werk Aksary seit 1986 Lkw der Marke Mercedes-Benz mit rund 1.700 Mitarbeitern und ist damit fester Bestandteil der türkischen Öffentlichkeit. Daimler betrachtet es deshalb als eine sehr persönliche Aufgabe, ihre türkischen Freunde in dieser schwierigen Situation zu unterstützen.

V.l.n.r.: Ramadan Mohammad Radwan Assi, International Medical Corps; Frank Franke, Präsident und CEO Luftfahrt ohne Grenzen e.V.; Hans-Joachim Fuchtel, Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; Dr. Wolfgang Bernhard, Vorstands-mitglied der Daimler AG und Leiter des Geschäftsfeldes Daimler Trucks und Daimler Buses; Ahmet Akinti, Generalkonsul der Republik Türkei in Stuttgart  - Quelle: Daimler AG
V.l.n.r.: Ramadan Mohammad Radwan Assi, International Medical Corps; Frank Franke, Präsident und CEO Luftfahrt ohne Grenzen e.V.; Hans-Joachim Fuchtel, Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; Dr. Wolfgang Bernhard, Vorstands-mitglied der Daimler AG und Leiter des Geschäftsfeldes Daimler Trucks und Daimler Buses; Ahmet Akinti, Generalkonsul der Republik Türkei in Stuttgart – Quelle: Daimler AG

Acht Actros Sattelzüge auf 4.000 Kilometer Tour

Die Sattelauflieger mit den Hilfsgütern werden von fünf Actros 1842 LS und von drei Actros 1845 LS gezogen. Diese Sattelzugmaschinen schöpfen ihre Kraft aus einem 12,8 Liter großen Reihensechszylinder-Dieselmotor, der im 1842 LS 310 kW (421 PS) und im 1845 LS 330 kW (449 PS) leistet.

Die 18 Tonner werden von Mercedes-Benz CharterWay bereitgestellt. Seit 1992 bietet das Unternehmen Dienstleistungen und Mobilität rund um die Beschaffung, den Service und das Management von Mercedes-Benz Nutzfahrzeugen alles aus einer Hand.

Die Lkw von CharterWay sind mit dem Telematik-System FleetBoard ausgestattet. Der telematikgestützte Internetdienst ermöglicht einen effizienteren Transport. Die Fahrzeugdisposition beziehungsweise Fahrweisenbewertung unterstützt die Transport-Unternehmen bei einer Umwelt schonenden, Sprit sparenden und somit auch Kosten günstigen Fahrweise. Außerdem sind sie serienmäßig mit der Schaltautomatik Mercedes PowerShift 3, den Sicherheits- und Assistenzsystemen Active Brake Assist 3 und Aufmerksamkeitsassistent ausgestattet.

So garantieren die Actros-Fahrzeuge nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit, sondern auch Effizienz auf der siebentägigen Reise in die Türkei. Die Fahrt führt über Amstetten/Österreich, Arad/Rumänien, Bukarest/Rumänien, Harmanli/Bulgarien nach Istanbul und Aksaray in der Türkei und von dort weiter in die Flüchtlingslager Gaziantep und Suruc. Nach einer Strecke von knapp 4.000 Kilometern werden sie dort am 28. Juni erwartet, um die dringendste Not zu lindern.

Daimler und LOG: Gemeinsame Syrienhilfe hat bereits Tradition

Die am Frankfurter Flughafen ansässige Hilfsorganisation LOG leistet seit über zehn Jahren Soforthilfe in Krisensituationen weltweit. Sie transportiert auf dem Luftweg dringend benötigte Hilfsgüter zu Menschen in größter Not.

Seit drei Jahren organisiert Daimler zusammen mit LOG Hilfstransporte in syrische Flüchtlingslager in der Türkei. Am 20. September 2013, dem Weltkindertag, hatte der Stuttgarter Konzern einen ersten Hilfskonvoi ins türkisch-syrische Grenzgebiet geschickt.

Ende 2013 starteten Daimler-Mitarbeiter eine erste Spendenaktion für Syrien-Flüchtlinge. Dabei sammelte die Belegschaft 52.870 Euro ein, die das Unternehmen verdoppelte. So konnte am 10. Dezember 2013 erneut ein Konvoi in die Flüchtlingsgebiete aufbrechen, den Daimler mit Hilfsgütern im Wert von insgesamt 105.740 Euro unterstützte.

Die zweite Daimler-Spendenaktion erfolgte rund ein Jahr später: Die Mitarbeiter spendeten 121.073 Euro und Daimler verdoppelte den Betrag mit mindestens 125.000 Euro. Mit der Spende ließen sich zwei Frachtflug­zeuge mit Hilfsgütern chartern, die am 19. Dezember 2014 und am 30. Januar 2015 nach Erbil im Nordirak starteten.

Start des dritten Hilfskonvois von Daimler Trucks in Flüchtlingslager im türkisch-syrischen Grenzgebiet  - Quelle: Daimler AG
Start des dritten Hilfskonvois von Daimler Trucks in Flüchtlingslager im türkisch-syrischen Grenzgebiet – Quelle: Daimler AG

Daimler verstärkt Flüchtlingshilfe auch in Deutschland

Dass die Daimler AG ihre soziale Verantwortung nicht nur in Krisengebieten, sondern auch am Unternehmenssitz in Stuttgart wahrnimmt, zeigt das jüngste Beispiel zur Einrichtung eines Welcome-Fonds für Flüchtlinge.

Für die nächsten drei Jahre stellt Daimler der Stadt Stuttgart jeweils 100.000 Euro für die Einrichtung eines Welcome-Fonds zur Verfügung und unterstützt eine Personal-Stelle für die Koordination des Fonds. Darüber hinaus spendet das Unternehmen zwei Mercedes-Benz Transporter, die von Organisationen im Bereich Flüchtlingshilfe genutzt werden können. Mit weiteren 100.000 Euro unterstützt Daimler die Bürgerstiftung Sindelfingen, diese Summe fließt u.a. in Projekte zur Integration von neu ankommenden Flüchtlingen.

Quelle: Daimler AG

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