Der Hörsaal der Löwen: StartUp-Casting an der Hochschule Augsburg
Augsburg – Ein Semester lang vermittelt das Praxis-Seminar „StartUp Business“ gründungsinteressierten Wirtschaftsstudenten, was es heißt, ein „Entrepreneur“ zu sein, wie der Start in die Selbstständigkeit funktioniert … und vor allem: wie er sich anfühlt. Denn am Ende des Kurses warten keine Klausuren auf die Studierenden – sondern sieben erfolgreiche Gründer und Investoren, vor denen die Geschäftsideen präsentiert werden müssen.
„Natürlich ist diese Situation für die meisten Studenten erst einmal ungewohnt. Aber gerade als Gründer ist es wichtig, auch in solchen Momenten souverän und überzeugend aufzutreten“, sagt Jurymitglied Kerstin Kuffer, Geschäftsführerin der FORUM MEDIA GROUP, die unter anderem an dem Startup „Spottster“ beteiligt ist.
Auch Sina Trinkwalder, bekannt aus der RTL-Doku „Wir können’s selbst am besten“ und erfolgreiche Geschäftsfrau (u.a. mit manomama) freut sich auf das neue Hochschul-Format.
Die Hochschule Augsburg bietet bereits seit Längerem zahlreiche Lehrangebote für Existenzgründer. Mit dem im Wintersemester 2015/2016 erstmals angebotenen Wahlpflichtfach „StartUp Business“ können Studierende das Gründen eines Unternehmens jetzt in eigener Erfahrung kennenlernen. Der Kurs wird von Martin Plöckl, selbst Gründer eines erfolgreichen Start-Ups, geleitet. „Wir brauchen in Deutschland wieder eine Gründer- und Unternehmermentalität. Das kann man zwar nicht in einem Kurs simulieren, aber der Hörsaal der Löwen ist für jeden Student eine einmalige Chance zum Beginn von etwas vielleicht ganz Großem …“
Alle Teilnehmer erarbeiten im Rahmen des Kurses ein eigenes – reales oder fiktives – Gründungskonzept, das bei der Abschluss-Veranstaltung am 15. Januar vor Gründern, Investoren und Pressevertretern aus dem bayerischen Raum vorgestellt wird. Die beste Präsentation wird prämiert.
Die Hochschule Augsburg freut sich in diesem Zusammenhang ein neuartiges und geeignetes Format gefunden zu haben, um jungen Gründern den Einstieg zu erleichtern.
Quelle: FORUM MEDIA GROUP