Deutsche Flugsicherung vertraut auf hochwertige Technikmodule von Heinkel Modulbau
Die Deutsche Flugsicherung, kurz DFS genannt, mit Sitz im hessischen Langen ist für die Flugverkehrskontrolle in Deutschland zuständig und ist damit bundesweit an 16 internationalen Flughäfen vertreten. Das Unternehmen vertraut schon seit vielen Jahren auf die hochwertigen Produkte von Heinkel Modulbau und hat heute bereits an 50 der insgesamt 90 Sende- bzw. Empfangsstationen die Heinkel-Modulanlagen im Einsatz. Weitere werden folgen.
„Entscheidend für die DFS sind die extrem kurzen Planungs- und Bauphasen für diese Gebäude “, erläutert Heinkel-Verkaufsleiter und Gesellschafter Bernhard Ziegler. „Aus Sicherheitsgründen dürfen in der Nähe eines Flughafens beispielsweise Baukräne nicht wochenlang stehen – dies wäre bei konventioneller Bauweise erforderlich“, sagt Ziegler. Die Module werden bei Heinkel im Werk in Blaubeuren komplett vorgefertigt und müssen an ihrem Standort nur noch abgesetzt werden. „Sie sind bereits werkseitig vollständig installiert und verkabelt. EDV- und Starkstromleitungen sind gelegt und die DFS muss nur noch die Geräte an die Funkmasten anschließen“, erläutert Ziegler weiter. Selbst Probeläufe werden vor Auslieferung im Werk durchgeführt.
Von außen beinahe unscheinbar: die technisch anspruchsvollen Produkte von Heinkel.
Auf den ersten Blick sehen die Module, die sehr oft als „Technikcontainer“ bezeichnet werden, und die bei Heinkel momentan zur Auslieferung bereit stehen, beinahe unscheinbar aus. Je nach Standort werden bereits im Werk entweder technisch hochwertige Fassaden oder, bei Standorten in Naturschutzgebieten z. B. auch Holzfassaden verbaut.
Doch auch wenn die Gebäude von außen schlicht und einfach wirken, haben sie es in sich und sind das Ergebnis langjähriger Entwicklungsarbeit. Schon die Maße sind beeindruckend: Das „kleine“ Standard-Modul ist 14 m lang, 4,2 m breit und hat eine Innenhöhe von 3,8 Metern. Das große Doppelmodul bringt es dann bei derselben Länge auf stolze 6,5 m Breite.
Sicherheit ist bei der für DFS groß geschrieben. Erwähnenswert ist beispielsweise die unterbrechungsfreie Stromversorgung der Module. Fällt der Strom aus, so überbrücken Batterien die wenigen Sekunden bis das eingebaute und brandschutztechnisch abgeschottete Notstromaggregat anläuft. Somit ist sichergestellt, dass alle relevanten elektrischen Geräte unterbrechungsfrei versorgt werden und die lückenlose Überwachung des Luftraumes gewährleistet ist. Ein aufwendiges Klima- und Lüftungssystem schützt das hochsensible DFS-Equipment vor hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen. Sicherheitstüren wiederum schützen die Anlagen vor unbefugtem Zutritt.
Besonders interessant: Modulgebäude, die in der Nähe eines Sendemasten gebaut sind, werden mit einem speziellen Eisschutz auf dem Dach gefertigt, damit abstürzende Eiszapfen kein Schäden verursachen.
Heinkel Modulbau hat für die DFS generell betriebsfertige Einheiten eingelagert, damit bei Ausfällen bundesweit innerhalb von maximal 4 Tagen eine neue Station einsatzbereit ist.