Frankfurt am Main – Glassdoor, die weltweit transparenteste Job- und Karrierecommunity, hat die 10 besten Arbeitgeber Deutschlands 2016 ermittelt. Die Gewinner wurden dafür mit dem Glassdoor-Award für Mitarbeiterzufriedenheit ausgezeichnet. Diese Awards werden in Nordamerika und Teilen Europas bereits seit acht Jahren verliehen. Anders als andere Auszeichnungen basiert der Award ausschließlich auf freiwilligem und anonymem Feedback von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem letzten Jahr. Die Arbeitnehmer können eine Unternehmensbewertung abgeben und dabei ihren Job, ihr Arbeitsumfeld sowie ihren Arbeitgeber beschreiben.
Zum ersten Mal zeichnet Glassdoor in diesem Jahr auch die besten Arbeitgeber in Deutschland und Frankreich aus. Insgesamt werden die besten Arbeitgeber in fünf Ländern ermittelt, darunter auch die USA, Großbritannien und Kanada. Die Platzierung der Gewinner richtet sich nach der Durchschnittsbewertung innerhalb des letzten Jahres (Die Bewertung beruht auf einer 5-Punkte-Skala: 1,0 = sehr unzufrieden; 3,0 = OK; 5,0 = sehr zufrieden).
Die Top 5 der besten Arbeitgeber Deutschlands 2016 sind:
- Infineon Technologies (4,3)
- Continental (4,3)
- Robert Bosch (4,3)
- BMW (4,3)
- Allianz (4,2)
„Der Glassdoor-Award für Mitarbeiterzufriedenheit ist eine Auszeichnung allein auf Basis von Mitarbeiter-Feedback, die Unternehmen ehrt, deren Mitarbeiter es lieben dort zu arbeiten. Und welche Bewertungen könnten authentischer sein, als jene durch die Menschen, die das Unternehmen am besten kennen? Für jeden, der also noch auf der Suche nach seinem Traumjob ist, kann die Liste dieser Unternehmen sehr hilfreich sein. Denn diese Arbeitgeber stehen für eine ausgezeichnete Arbeitsumgebung und Unternehmenskultur,“ sagt Robert Hohman, CEO und Mitgründer von Glassdoor. „Ich bin stolz, dass sich die Glassdoor-Awards für Mitarbeiterzufriedenheit in diesem Jahr weiter ausgeweitet haben und wir erstmals auch in Deutschland die besten Arbeitgeber des Jahres ermitteln konnten.“
Fertigungsindustrie und Automobilbranche in deutschem Ranking stark vertreten
Die Top 10 der besten Arbeitgeber Deutschlands 2016 kommen aus unterschiedlichen Bereichen, zum Beispiel der Versicherungs- und Beratungsbranche oder aus der Forschung. Dominiert wird das Ranking allerdings von klassischen Fertigungsunternehmen. Mit BMW und Daimler (Platz 8) sind zwei Automobilbauer vertreten. Hinzu kommen Automobilzulieferer Continental, Technikunternehmen Robert Bosch und Halbleiterhersteller Infineon Technologies. In den Rankings der anderen Länder ist der Anteil der Industrieunternehmen deutlich kleiner, Konzerne aus der Automobilbranche sind dort gar nicht vertreten.
Bis auf das internationale Beratungsunternehmen Accenture (Platz 7), mit Hauptsitz in der irischen Hauptstadt Dublin, kommen alle anderen Unternehmen der Liste aus Deutschland. Geografisch verteilen sich die besten Arbeitgeber innerhalb Deutschlands überwiegend auf den südlichen Teil der Republik: Acht von zehn Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Bayern oder Baden-Württemberg, darunter zum Beispiel die Allianz, SAP (Platz 6), die adidas Group (Platz 9) oder die Fraunhofer Gesellschaft (Platz 10). DAX-Konzern Continental aus Hannover bildet die Ausnahme.
Wie Arbeitnehmer Unternehmen konkret bewerten können
Wenn ein Arbeitnehmer eine Unternehmensbewertung auf Glassdoor abgibt, wird er oder sie gebeten, die Vor- und Nachteile der Arbeit beim jeweiligen Unternehmen zu nennen. Zusätzlich wird der Mitarbeiter ermutigt, einen Rat an das Management abzugeben und gefragt, wie zufrieden er oder sie im Allgemeinen mit dem Arbeitgeber ist. Es besteht die Möglichkeit, den Geschäftsführer sowie fünf zentrale Attribute des Arbeitsplatzes zu bewerten: die Karrieremöglichkeiten, Vergütung & Zusatzleistungen, Kultur & Werte, die Führungskräfte sowie die Work-Life-Balance. Außerdem werden Arbeitnehmer gefragt, ob sie ihren Arbeitgeber einem Freund empfehlen würden und wie sie die Geschäftsprognose in den nächsten sechs Monaten einschätzen.
Methodik
Die besten Arbeitgeber Deutschlands 2016 werden von Glassdoor durch einen eigenen Algorithmus ermittelt. Dabei werden die Qualität, die Quantität sowie die Einheitlichkeit der freigeschalteten Unternehmensbewertungen berücksichtigt, die von Mitarbeitern in Deutschland übermittelt wurden. Alle Bewertungen, die in die Untersuchung miteinbezogen wurden, wurden zwischen dem 3. November 2014 und dem 1. November 2015 abgegeben. Arbeitgeber, die für das deutsche Ranking analysiert wurden, müssen im angegebenen Zeitraum mindestens 20 Unternehmensbewertungen erhalten haben. Um die Darstellung übersichtlicher zu gestalten, wurden die Bewertungen auf eine Stelle nach dem Komma gerundet. Bei der Analyse selbst wurden die Bewertungen jedoch bis auf ein Tausendstel genau berechnet.
Quelle: Glassdoor