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Die hybriden Events als Chance für die Eventbranche

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Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen drei Jahren die ganze Welt auf den Kopf gestellt. Nach dem plötzlichen Ausbruch im Jahr 2020 und den damit verbundenen Schließungen und Einschränkungen hat die Wirtschaft enorm unter der Pandemie gelitten. Hiervon war gerade die Eventbranche enorm betroffen. Diese musste jegliche Messen, Konzerte und Events absagen, ohne zu wissen, wann diese wieder stattfinden konnten. Nachdem klar war, dass es länger dauern wird, bis sich die Lage wieder normalisiert hat, haben auf Eventmarketing spezialisierte Unternehmen nach anderen Möglichkeiten gesucht. Hierzu gehören zum Beispiel die rein virtuellen Events oder auch die hybriden Events.

Warum sind rein virtuelle Events nicht so beliebt?

Eventmarketing betreibende Unternehmen haben ihre Events gerade am Anfang der Pandemie entweder abgesagt oder diese auf virtuelle Events umgestellt. Virtuelle Events haben jedoch einige Nachteile im Vergleich zu den Vor-Ort-Events.

Grundsätzlich setzen viele Eventmarketing betreibende Unternehmen auf Events wegen der Möglichkeit der persönlichen Kommunikation mit den potenziellen Kunden. Dabei ist nicht nur die verbale Kommunikation an sich gemeint, sondern auch Faktoren wie Mimik und Gestik spielen eine wichtige Rolle. Genauso bieten Messen die Möglichkeit, alle Sinne eines Menschen anzusprechen. Dazu gehören neben dem Hören und Sehen auch das Riechen, Schmecken und Fühlen. Eine persönliche Kommunikation mit den potenziellen Kunden auf Events soll dafür sorgen, dass ein Unternehmen im Gedächtnis des Kunden bleibt. Hierfür wird das Event als ein Erlebnis inszeniert.

Diese Möglichkeit hat ein rein virtuelles Event allerdings nicht. Lediglich die beiden Sinne Hören und Sehen können (bis auf wenige Ausnahmen) durch ein virtuelles Event angesprochen werden. Dies ist ein entscheidender Nachteil der virtuellen Events. Genauso wird diese Form von Events häufig als eher unpersönlich wahrgenommen. Allerdings gibt es Möglichkeiten, die Unternehmen nutzen können, um auch aus einem virtuellen Event ein Erlebnis zu machen. Hierzu ist allerdings mehr erforderlich als ein einfaches Video Meeting. Beispielsweise kann Virtual Reality eingebaut werden.

Rein virtuelle Events können also für manche Arten von Events sinnvoll sein. Allerdings werden diese niemals die Vor-Ort Veranstaltungen ganz ablösen können. Um allerdings nicht nur auf die Vor-Ort Veranstaltungen angewiesen zu sein, wurden in den vergangenen Jahren die sogenannten hybriden Events entwickelt.

Was wird unter hybriden Events verstanden?

Unter hybriden Events werden Vor-Ort-Veranstaltungen, die mit digitalen Komponenten ergänzt werden, verstanden. Hierbei vereint diese Art von Event die Vorteile von virtuellen und Vor-Ort-Events. So ist die persönliche Kommunikation auch bei hybriden Events gegeben. Gleichzeitig ist es möglich, an einem anderen Ort an der Veranstaltung teilzunehmen. Vorteil von dieser Art von Events ist es also, dass die Reichweite enorm gesteigert werden kann und gleichzeitig nicht auf die persönliche Kommunikation verzichtet werden muss.

Wichtig bei hybriden Events ist es, ein geeignetes Konzept zu entwickeln, welches sowohl für den Besucher vor Ort, als auch für den virtuellen Besucher sinnvoll ist. Das bedeutet im Klartext, dass beiden Arten von Besuchern ein Erlebnis geboten werden muss. Hier lässt sich auch die Schwierigkeit eines hybriden Events feststellen. Denn gerade die Vereinigung der beiden unterschiedlichen Eventarten ist sehr schwierig und muss gut durchdacht werden. Ein Beispiel für ein hybrides Event ist die ITB 2023, welche sowohl vor Ort, als auch online besucht werden konnte.

Grundsätzlich bieten die hybriden Events also eine Chance für die Eventbranche. Diese kann durch die hybriden Events neue Reichweite gewinnen und so auch neue Möglichkeiten ausschöpfen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass solch ein Event gut geplant ist und einen Mehrwert für alle Besucher bietet.

Autor: Annalena Rüsche

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