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Die meisten Top-Manager arbeiten auch zu Weihnachten

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Düsseldorf – 68 % bearbeiten berufliche E-Mails auch an Weihnachtsfeiertagen | Jeder siebte Manager arbeitet Weihnachten mindestens einige Stunden | Mehr als die Hälfte unterbrechen Weihnachtsurlaub bei wichtigen Aufgaben

Deutschlands Führungskräfte gönnen sich auch in der Weihnachtszeit keine Ruhepause. 68 % bearbeiten ihre beruflichen E-Mails selbst an den Weihnachtsfeiertagen. Noch mehr (83 %) lesen dann ihre Mails. Immerhin jeder siebte Manager (14 %) arbeitet an Heiligabend oder den Weihnachtsfeiertagen gleich mehrere Stunden. Und die meisten von diesen (65 %) tun das ebenfalls an Silvester oder Neujahr. Das ergab eine Umfrage der internationalen Personalberatung LAB & Company unter 483 Führungskräften im Rahmen des 31. LAB Managerpanels. Danach wären 54 % der Befragten sogar bereit, ihren fest geplanten Weihnachtsurlaub für wichtige Aufgaben zu unterbrechen oder abzubrechen.

Quellenangabe: "obs/LAB & Company"
Quellenangabe: „obs/LAB & Company“

„Die Arbeitsverdichtung ist mittlerweile so hoch, dass selbst ein kurzes Abschalten vielfach keine Option ist“, sagt Klaus Aden, Geschäftsführer von LAB & Company. „Der Druck hat sogar noch zugenommen und ein Ende des Trends ist nicht erkennbar.“ Tatsächlich berichten 38 % der Führungskräfte, dass die Erwartungshaltung an ihre Erreichbarkeit und Arbeitsbereitschaft zu Weihnachten und Neujahr in den vergangenen fünf Jahren gestiegen ist.

Dabei besitzen die meisten Führungskräfte gerade zu Weihnachten ein hohes Ruhe- und Familienbedürfnis, wie viele Antworten der Befragten zeigen. „Eigentlich ist das eine perfekte Zeit, um die Akkus wieder aufzuladen. Und um einmal darüber nachzudenken, ob wir unsere Rolle im Hamsterrad so weiterspielen wollen“, so Aden.

LAB & Company untersuchte auch, inwiefern sich Faktoren wie Familienstand, Kinder im Haushalt, Alter, Geschlecht oder Gehaltsklassen auf die Intensität des beruflichen Engagements zum Jahresende auswirken. Ergebnis: Zwar steigt die Belastung mit der Höhe des Einkommens. Insgesamt aber sind die Abweichungen überraschend gering: Selbst zwischen Managern mit und ohne kleine Kinder gibt es kaum Unterschiede. „Das Unternehmen steht an erster Stelle. Keine Kunden, keine Einnahmen, kein Arbeitsplatz“, beschreibt ein Manager und Familienvater seinen inneren Konflikt.

Quelle: ots

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