Zukünftiger Fokus auf Ausbau der Ambulanzkorridore aus touristischen Ballungszentren
Innsbruck – Die im Jänner 2013 definierte strategische Neuorientierung der Tyrol Air Ambulance trägt erste Früchte: So erwirtschaftete die Fluggesellschaft 2013 ein EGT von 807.000 Euro, der Flugumsatz wuchs um 6 % und die Eigenkapitalquote konnte auf 31 % verbessert werden.
Für die Umsetzung des Restrukturierungsprozesses holte die Eigentümer-Gesellschaft Remi Finanz- und Verwaltungs AG Anfang letzten Jahres zwei Spezialisten an Bord: Der erfahrene Airliner Manfred Helldoppler und die Reorganisationsspezialistin Dr. Carolin Porcham fokussierten sich auf das Kerngeschäft, führten interne Optimierungsmaßnahmen ein und entwickelten ein neues, attraktives Dienstleistungsangebot für die Kunden.
„Mit einem EGT von 807.000 Euro können wir 2013 positiv abschließen. Die deutlich verbesserte Eigenkapitalquote in der Höhe von 31 % bestätigt unseren Weg und gibt der TAA die Stabilität, die eingeleitete Neuausrichtung konsequent fortzuführen“, zeigen sich Porcham und Helldoppler zufrieden.
Zwtl.: Ertragslage und Eigenkapitalquote stark verbessert
Im Rahmen der Anfang 2013 beschlossenen Restrukturierung der Tyrol Air Ambulance haben Manfred Helldoppler und Dr. Carolin Porcham gemeinsam mit den Eigentümer-Vertretern der schweizerischen Muttergesellschaft Remi Finanz- und Verwaltungs AG innerhalb der letzten 14 Monate alle notwendigen Schritte gesetzt, um die Ausgangslage für eine solide Zukunft herzustellen.
So konzentrierte sich die Geschäftsführung 2013 auf das Kerngeschäft der Flugambulanz, setzte interne Optimierungsmaßnahmen um und entwickelte neue Service-Angebote für ihre Kunden. Das Ergebnis: ein Jahresumsatz in der Höhe von 19,4 Mio. Euro. Die größten Wachstumsraten entfielen mit 12 % auf den Bereich der Einzel- und Doppelambulanzaufträge. Auf ausgewählten Ambulanzkorridoren gewährleistet die Tyrol Air Ambulance seit Juli letzten Jahres garantierte Abflüge, die Umsätze in diesem Bereich stiegen um 75 % im Vergleich zum Vorjahr 2012. Weitere Zuwächse in der Höhe von 25 % konnte das Tiroler Flugunternehmen im B2B-Kundenstamm generieren. Für das laufende Geschäftsjahr hat sich die als beste Flugambulanz weltweit ausgezeichnete Tyrol Air Ambulance viel vorgenommen: „Unser Ziel für 2014 ist es, das 2013 erreichte Eigenkapital zu halten und die TAA in eine langfristig sichere Zukunft zu fliegen“, so Manfred Helldoppler.
„Das größte Potenzial sehen wir im Bereich der Mittel- und Langstreckenflüge. Hier gilt es, unsere Ambulanzkorridore aus den touristischen Ballungszentren 2014 entsprechend auszubauen und nach und nach alle notwendigen Anforderungen an unsere Services sowie die Flotte zu treffen“, ergänzt Dr. Carolin Porcham.
Zwtl.: Rekordwerte im Flugvolumen
2013 war aber auch in puncto Flugvolumen ein erfolgreiches Jahr: So erzielte die Tyrol Air Ambulance mit knapp 4.000 geleisteten Flugstunden das zweitbeste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte. Mit jeweils 354 und 433 Flugstunden gehören der Jänner und Feber 2013 zu den Rekordmonaten seit der Firmengründung 1976.
Auch im Spätsommer war der Tiroler Flugbetrieb mit seiner Flotte im Dauereinsatz. Von August bis September 2013 wurden im Zuge der Sammeltransporte auf den Ambulanzkorridoren mit den großen Dornier 328 Maschinen 13 % mehr Flugstunden und 22 % mehr Patienten als im Vorjahr geflogen. Mit 385 Flügen in neun Monaten kann im Servicebereich der Einzel- und Doppelambulanzflüge ein weiterer Anstieg verzeichnet werden.
Zwtl.: Die Tyrol Air Ambulance
Seit 1976 begleitet das Team der international renommierten Tyrol Air Ambulance verletzte und erkrankte Menschen in ihre Heimat oder in ein Krankenhaus mit adäquater medizinischer Versorgung. Jährlich werden rund dreitausend Patienten auf höchstem medizinischen Niveau versorgt. Durch weltweite Vernetzung und Kooperationen ist der Einsatzradius der Flugambulanz beinahe unbegrenzt.
„Aufgrund der ausgezeichneten Ausbildung unserer Mitarbeiter und der modernen Ausstattung unserer Flotte sind Einsätze aller Art möglich: Einzel- und Gruppentransporte, Kurzstrecken wie Interkontinentaltransporte, die Beförderung von Intensivpatienten bis hin zum Transport von extrem übergewichtigen Patienten oder Begleitpersonen.
Das medizinische Personal verfügt über fundierte/langjährige Kenntnis in intensivmedizinischen Fragen sowie psychologischer Individualbetreuung und/oder Krisenintervention. Durch die enge Anbindung an die Universitätsklinik Innsbruck steht ein Expertennetzwerk von erfahrenen, habilitierten Ärzten bereit, die für medizinische Fragestellungen jederzeit verfügbar sind.
Quelle: ots