Schrozberg – Das mittelständische Textilunternehmen HAKRO GmbH (Schrozberg) ist neues Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien. Es bekennt sich damit zu seiner Mitverantwortung für die soziale, ökologische und ökonomische Gestaltung der textilen Wertschöpfungskette.
Carmen Kroll, geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens, erklärt zum Beitritt: „Auch wenn wir keine eigenen Produktionsbetriebe haben, so sind wir als Auftraggeber doch selbstverständlich mitverantwortlich für die sozialen und ökologischen Gegebenheiten in der Textillieferkette. Bei den von uns beauftragten Fertigungsbetrieben konnten wir durch unsere Initiativen in den letzten Jahren bereits vieles verbessern. Es bleibt aber auch noch einiges zu tun. Gerne arbeiten wir mit anderen Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen zusammen, um hier gemeinsam an einem Strang zu ziehen.“
Für das Familienunternehmen HAKRO ist der Beitritt zum Bündnis für nachhaltige Textilien eine konsequente Fortführung seines Engagements für nachhaltiges Wirtschaften. Seit 2009 ist das Unternehmen Mitglied des Global Compact der Vereinten Nationen, seit 2012 der Business Social Compliance Initiative (BSCI).
HAKRO hat ferner mehrere Kodizes und Erklärungen zur nachhaltigen Unternehmensführung unterzeichnet (darunter die „Charta der Vielfalt“, die „Women’s Empowerment Principles“ und das Commitment „Wirtschaft pro Klima“).
Das Bündnis für nachhaltige Textilien war im Oktober 2014 auf Initiative des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Gerd Müller von Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und der Bundesregierung gegründet worden, um die soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit entlang der gesamten Textilkette kontinuierlich zu verbessern.
Der Steuerungskreis des Textilbündnisses, das BMZ und die Spitzenverbände der deutschen Textilwirtschaft haben Ende April die Voraussetzungen für einen breiten Beitritt von Unternehmen geschaffen. Der Aktionsplan wurde dazu in einigen wesentlichen Punkten präzisiert. Bislang zählt das Bündnis 71 Mitglieder, darunter rund 40 Textilunternehmen.
Quelle: ots