Onlinehandel mit Lebensmitteln ist weiter auf dem Vormarsch
Der Einkauf im Internet ist für viele zur Selbstverständlichkeit geworden: 51 Millionen Bundesbürger shoppen mittlerweile online, hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightechverbands Bitkom ergeben. Längst sind es nicht mehr nur Bücher, Kosmetik- oder Modeartikel, die in den virtuellen Warenkorb wandern. Auch Obst, Gemüse und andere Lebensmittel bestellen die Bundesbürger zunehmend im Web. Damit die verderblichen Waren frisch beim Empfänger eintreffen, entwickeln Logistikdienstleister maßgeschneiderte Lösungen – taggleiche Zustellung, „same day delivery“, und Abendzustellung lauten die Schlagworte.
Direkt an die Haustür
In vielen deutschen Ballungsgebieten kann man sich Bestellungen etwa per DHL Paket auch abends direkt an die Haustür liefern lassen. Der Vorteil: Verderbliche Waren oder dringend benötigte Bestellungen, zum Beispiel aus der Onlineapotheke, treffen somit zuverlässig ein – praktisch für alle, die berufstätig oder tagsüber mit der Familie unterwegs sind. Die Erfahrungen zeigen, dass der Service von den Kunden gerne genutzt wird: In der Abendzustellung werden fast 99 Prozent der Sendungen bereits beim ersten Versuch erfolgreich ausgeliefert. Ebenso gefragt ist die taggleiche Zustellung, wie sie von DHL Paket bundesweit bereits in zwölf Ballungsräumen und über 50 Städten angeboten wird. Versender und Empfänger können dabei bis zu 200 Kilometer entfernt sein. Bis Jahresende 2014 wird der Service weiter ausgebaut.
Ohne Schleppen und Schlangestehen
Ebenfalls bis Jahresende ist zunächst ein Pilotprojekt in der Hauptstadt Berlin befristet: An derzeit 16 Packstationen in Berlin können Kunden beim Abholen eines Pakets gleich noch frisches Obst und Gemüse aus dem Allyouneed.com-Supermarkt einkaufen. Dazu sind die Fächer der Packstationen mit QR-Codes beklebt, die sich einfach mit dem Smartphone scannen lassen: Gurken, Tomaten, frische Früchte und weitere Produkte des täglichen Bedarfs stehen zur Wahl, die Lieferung erfolgt am selben Abend – ohne Schleppen und Schlangestehen an der Kasse.
Quelle: djd