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In PR-Abteilungen arbeiten die meisten Quereinsteiger

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„Und was willst du später mit dem Studium werden?“ Quereinsteiger! Laut einer aktuellen Auswertung von Gehalt.de arbeiten die meisten Quereinsteiger in Presseabteilungen sowie im Online Marketing. Anhand von 3.608 Datensätzen zeigt das Hamburger Vergleichsportal das Verhältnis von Fachkräften unterschiedlicher Studiengänge in verschiedenen Berufsfeldern. Neben dem prozentualen Anteil wurden auch Einkommensunterschiede ermittelt.

Quelle: PMSG PersonalMarkt Services GmbH
Quelle: PMSG PersonalMarkt Services GmbH

Viele Quereinsteiger in PR und Online Marketing

Jeder Dritte Beschäftigte aus dem Bereich PR kommt aus den Geistes- oder Sozialwissenschaften. Aus den Wirtschaftswissenschaften sind es 14 Prozent. Ebenso heterogen ist es im Online Marketing: 33 Prozent der Fachkräfte sind aus den Wirtschaftswissenschaften. Es folgen Geisteswissenschaften (12 Prozent) sowie Sozialwissenschaften (11 Prozent). „Das Online Marketing ist ein breites Feld, sodass sowohl Wirtschafts- als auch Geisteswissenschaftler ihre Kompetenzen entsprechend einbringen können“, so Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Quereinsteiger in UX-Design und Unternehmensberatung

Im UX-Design sind 22 Prozent der Beschäftigten studierte Informatiker. 18 Prozent haben einen Uniabschluss eines Designstudiums, 15 Prozent in Psychologie. Quereinstiegsmöglichkeiten gibt es auch in der Unternehmensberatung: 58 Prozent der Beschäftigten haben einen wirtschaftswissenschaftlichen Abschluss, 12 Prozent der Fachkräfte sind akademische Wirtschaftsingenieure. 8 Prozent der Unternehmensberater haben ein abgeschlossenes Ingenieurstudium.

Wenige Fachfremde im Grafikdesign

Grafikdesigner weisen mit einem Anteil von 82 Prozent ein Studium aus der Fachrichtung Design auf. „Ein Quereinstieg ins Grafikdesign ist nur selten möglich, da hier präzises Handwerkszeug erforderlich ist“, so Bierbach weiter. Die relevanten Techniken lernen Beschäftigte in ihrer Ausbildung.

Größte Gehaltsunterschiede im UX-Design

Laut Auswertung gibt es zwischen den unterschiedlichen Studiengängen Einkommensunterschiede von je rund 4.000 Euro im Jahr. Die größten Gehaltsunterschiede sind innerhalb des UX-Designs und der Unternehmensberatung: Während Ingenieure in der Beratung mit rund 82.432 Euro rechnen können, liegen Wirtschaftswissenschaftler (65.441 Euro) und Wirtschaftsingenieure (68.327 Euro) darunter. Im UX-Design sind studierte Informatiker die Bestverdiener.

Vielfalt der Studiengänge in Unternehmensberatungen am höchsten

Mit einer Anzahl von mindestens 16 verschiedenen Fachrichtungen weist die Unternehmensberatung die größte Vielfalt an Studiengängen auf. Die geringste Auswahl mit 11 Fächern hat das Grafikdesign. „Das breite Spektrum an Studiengängen bei Unternehmensberatern verdeutlicht die vielen Spezialisierungen innerhalb der Beratungsbranche“, so Bierbach abschließend.

Zur Methodik: Das Vergleichsportal Gehalt.de analysierte den akademischen Ausbildungshintergrund von Beschäftigten aus ausgewählten Berufen und ermittelte den prozentualen Anteil der Studienfächer sowie die entsprechenden Gehälter. Fachkräfte, die ausschließlich eine schulische Ausbildung haben, werden durch die Studie nicht abgedeckt. Bei allen Beschäftigten handelt es sich um Fachkräfte ohne Personalverantwortung. Die Auswertung basiert auf 3.608 Datensätzen der letzten 12 Monate.

Quelle: PMSG PersonalMarkt Services GmbH

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