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Industrie wirbt intensiv um Auszubildende

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Eschborn – Die Zahl der neuen Lehrverträge ist auf einem Tiefstand. Und das nicht, weil die Wirtschaft nicht ausbilden will, sollen weil ihnen geeignete Bewerber fehlen. 72 Prozent der Unternehmen hatten zum September 2015 Ausbildungsplätze zu vergeben. 39 Prozent der befragten Firmen hatten Schwierigkeiten ihre Azubi-Stellen zu besetzen, wie die Ergebnisse des aktuellen Randstad-ifo-flexindex zeigen – und zwar unabhängig davon, wie groß das Unternehmen ist, ob Handwerksbetrieb oder Großkonzern. Um die jungen Leute für sich zu gewinnen, sind gezielte Maßnahmen gefragt. Die Industrie ist dabei besonders aktiv.

Quellenangabe: "obs/Randstad Deutschland"
Quellenangabe: „obs/Randstad Deutschland“

Um den begehrten Nachwuchs zu erreichen, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen. 48 Prozent der befragten Personaler gaben an, dass ihr Unternehmen aktiv freie Ausbildungsstellen an Schulen vorgestellt hat. 36 Prozent waren auf Messen präsent und haben sich dort als Arbeitgeber präsentiert. Nur etwa 4 Prozent der Unternehmen haben dagegen im Ausland nach Azubis gesucht.

Im Branchenvergleich fällt dazu auf: Das verarbeitende Gewerbe wirbt am intensivsten um den Nachwuchs, was auch Wirkung zu haben scheint. Denn die Industrie hat im Gegensatz zum Handel und zur Dienstleistungsbranche mit 81 Prozent die höchste Ausbildungsquote.

„Angesichts sinkender Schülerzahlen und immer mehr Jugendlichen, die nach dem Abitur an die Uni gehen, müssen sich Arbeitgeber in Zukunft noch stärker darüber Gedanken machen, wie sie gute Auszubildende gewinnen. Unternehmen sollten eine Brücke schlagen und den Jugendlichen aktiv vermitteln, welche Kompetenzen wichtig sind. Randstad ist beispielsweise seit vielen Jahren mit dem Projekt ,Du bist ein Talent‘ an Hauptschulen präsent. Randstad Paten bereiten die Schüler in praxisnahen Unterrichtseinheiten auf den Einstieg ins Berufsleben vor. Die Erfahrung damit zeigt uns, dass bei vielen Schülern großer Beratungsbedarf besteht und sie oft gar nicht wissen, welche Berufsmöglichkeiten es überhaupt gibt“, so Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland.

Zum Randstad-ifo-flexindex

Der in Zusammenarbeit von Randstad und dem ifo-Institut entwickelte Randstad-ifo-flexindex zeigt die langfristige Bedeutung und Funktion von Flexibilisierung im Personaleinsatz. Dazu werden vierteljährlich mehr als 1.000 Personalleiter befragt. Im Rahmen der Sonderfrage des flexindex werden zusätzlich aktuelle Personalthemen aufgegriffen. Mehr Informationen und den kompletten Berichtsband der Studie zum Download gibt es unter www.randstad.de/publikationen.

Quelle: ots

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