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Ingenieurbüros als unabdingbare Stütze für Medizintechnik und Maschinenbau

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Deutschland ist noch immer eines der führenden Länder im Bereich Ingenieurdienstleistungen und genießt nicht umsonst den Ruf einer „Erfinder-Nation“. Weltweit schätzt man das hierzulande ansässige Potenzial und Know-How in diesem Bereich. Insgesamt belegt Deutschland zudem den dritten Platz als Maschinenproduzent, hinter den Vereinigten Staaten und China. Vor allem bei Entwicklungen im Maschinenbau sowie auch in der Medizintechnik sorgen deutsche Unternehmen für gewaltige Innovationen und haben sich insbesondere in Sachen Hochtechnologie etabliert.

Spezialdienstleister global gefragt

Der Maschinenbau gehört in Deutschland zu den wichtigsten Industriezweigen überhaupt. Er ist neben dem Straßenfahrzeugbau eine wichtige Stütze der Gesamtwirtschaft und vor allem geprägt durch

  • Einzel- bzw. Kleinserienfertigung,
  • Prototypen Entwicklung,
  • sowie durch maßgeschneiderte Kundenlösungen.

Neben den Branchenriesen sind es vor allem kleine bis mittelständische Unternehmen wie Ingenieurbüros oder Zulieferer mit bis zu 50 Mitarbeiten, die beinahe die Hälfte der Betriebe ausmachen. Gerade Unternehmen dieser Größenordnung gelten als die „Hidden Champions“ und Motor unserer Wirtschaftsleistung.

Quelle: DarkoStojanovic/pixabay.com
Quelle: DarkoStojanovic/pixabay.com

Rasante Entwicklungen in der Medizintechnik

Fast nirgends finden solch rasante Entwicklungen statt, wie es im Bereich der Medizintechnik der Fall ist. Die Firma Sachs Engeneering GmbH aus dem Baden-Württembergischen Engen beispielsweise, ist ein führendes Ingenieurbüro im Bereich Maschinenbau und Medizintechnik. Hier bietet man den Kunden ein breites Spektrum an Ingenieursdienstleistungen, angefangen von Produktentwicklung, Produktdesign, Prototypenbau, bis hin zur Serienbegleitung. Neben den Branchen Bauwesen, Fahrzeugbau, Bahntechnik, Leichtbau und Bionik, ist es vor allem die Medizintechnik in der man sich eine besonders breit aufgestellte Expertise aufgebaut hat.

Medizintechnik im Allgemeinen ist und bleibt ein wesentlicher Jobmotor in Deutschland, Ingenieurdienstleister wie Sachs Engeneering entwickeln Konstruktionen für die Bereiche Implantate, Instrumente, Gerätetechnik, ganze Fertigungsanlagen oder auch Vorrichtungen für Reinraumtechnik. Die gesamte Medizin und Gesundheitsbrache ist auf Ingenieurbüros und entsprechende Dienstleister angewiesen.

  • Kliniken,
  • Praxen,
  • oder Reha-Zentren

benötigen alle innovative Technik, die zunächst einmal entwickelt und konzipiert werden muss. Besonders im Bereich Forschung und Entwicklung medizinischer Produkte, Geräte und Dienstleistungen steckt noch viel Wachstumspotential – viel Raum also für etablierte Unternehmen zu expandieren, sowie auch für die Neugründung junger und innovativer Startups.

Hochkomplexe Erzeugnisse für alle Wirtschaftsbereiche

Auch für den Maschinenbau ist Produktentwicklung von zentraler Bedeutung. Der Maschinen- und Anlagenbau ist einer der wichtigsten Stützpfeiler der Investitionsgüterindustrie und entwickelt hochkomplexe Erzeugnisse für nahezu alle Wirtschaftsbereiche. Die im Zuge der Digitalisierung propagierte

  •  Industrie 4.0,
  • ressourcenschonender Umweltschutz,
  • sowie Energieeffizienz

sind Themen, mit denen sich die Branche zur Zeit beschäftigt. Gerade die in Verbindung mit Industrie 4.0 entstehende Optimierung und Verbesserung von Fertigungsprozessen können dafür sorgen, dass Deutschland weiterhin führend im Bereich Maschinenbau bleibt denn die Konkurrenz schläft nicht.

Quelle: Blickpixel/pixabay.com
Quelle: Blickpixel/pixabay.com

3D-Druck hat Maschinenbau und Medizintechnik revolutioniert

Zwar ist 3D-Druck an sich mittlerweile nicht mehr wirklich neu, im Bereich der Fertigungstechnik jedoch noch immer selten anzutreffen, auch wenn Betriebe zunehmend umrüsten. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) sieht riesiges Potential im Bereich 3D-Druck. Durch die Technik wird herkömmliches Drehen, Fräsen und Bohren überflüssig, 3D-Druck ermöglicht zudem Verbundlösungen, das Werkstück muss nicht mehr aus einem einzigen Material bestehen.

Besonders in der Medizintechnik kann der Einsatz von 3D-Druck einen enormen Erfolg verbuchen, denn in diesem Bereich kommt selten etwas von der Stange. Vielmehr sind hier individuell gefertigte Einzelprodukte gefragt. Etwa 90 % aller Zahnkronen werden beispielsweise schon auf diese Art und Weise gefertigt. Zudem werden Komplettprothesen, Gelenkimplantate oder auch Stents für Luftröhren millimetergenau möglich. Die Technik steht zudem erst relativ am Anfang, in vielen Bereichen ist noch nicht abzusehen, welche Möglichkeiten sich noch eröffnen werden. Optimisten gehen beispielsweise davon aus, dass die Technik es in nicht allzu ferner Zukunft erlauben wird ganze Organe zu drucken, – bislang hat man es schon mit Gewebestücken versucht. Entsprechende Durchbrüche in der Medizintechnik sind jedoch aktuell noch ferne Zukunftsmusik.

Fazit

Wohin die Entwicklung gehen wird ,ist bislang nicht abzusehen. Das größte Potential im Bereich Medizintechnik liegt wohl in der Kombination aus Industrie 4.0 und neuen Entwicklungen im Bereich 3D-Druck. Die Innovationsfähigkeit in diesem Bereich ist enorm und man kann davon ausgehen, dass auch in Zukunft Ingenieurbüros wegweisende Entwicklungen vorantreiben werden. Wenn Deutschland den Übergang zur Industrie 4.0 gemeistert bekommt, und auf den Fachkräftemangel reagieren kann, stehen die Chancen gut, dass das Land auch in Zukunft im Bereich Maschinenbau und Medizintechnik wegweisend bleibt und einheimische Betriebe eine globale Führungsrolle übernehmen.

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