Jeder zweite Arbeitnehmer hätte gerne einen Coach als Chef
München – 46 Prozent der Beschäftigten in Deutschland wünschen sich einen Vorgesetzten, der sie nach Art eines Coaches individuell fördert und die anfallenden Aufgaben sinnvoll delegiert. Damit ist dieser Führungsstil der beliebteste in deutschen Betrieben. Allerdings ist im Arbeitsalltag nur 23 Prozent der Arbeitnehmer so ein Chef tatsächlich vergönnt. Besonders unpopulär unter den Mitarbeitern sind befehlende Manager, deren Anweisungen sie nicht hinterfragen dürfen. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Emotionale Führung am Arbeitsplatz“ der Personalberatung Rochus Mummert. Dazu wurden 1.000 Arbeitnehmer in Deutschland befragt.
Gerade einmal drei Prozent der Teilnehmer favorisieren solch eine autoritäre Handschrift bei ihren Arbeitgebern. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus: Wie die Studie zeigt, stehen Kasernenton und Gehorsam in jedem vierten Unternehmen auf der Tagesordnung. „Der befehlende, von den meisten Mitarbeitern abgelehnte Führungsstil ist noch immer traurige Realität in vielen Büros und Werkhallen. Langfristig werden die unter Befehls- oder Ergebnisdruck erzielten Effekte allerdings verpuffen“, ist Dr. Hans Schlipat, Managing Partner der Rochus Mummert-Gruppe, überzeugt.
Auch der fordernde und mit 16 Prozent dritthäufigste Führungsstil hierzulande hilft nicht dabei, das Wollen und Können aller Beschäftigten zu mobilisieren. Dieser Vorgesetzten-Typ erbringt zwar selbst stets Höchstleistung, erhebt diese manchmal bis zur Selbstausbeutung gehende Einstellung aber auch gleichzeitig zum Maßstab für seine Mitarbeiter. Folge: Nur jeder zehnte Arbeitnehmer bevorzugt diese Führungsvariante, die damit den vorletzten Platz auf der Beliebtheitsskala belegt.
Möchte ein Betrieb nachhaltige Veränderungen erzielen, muss er seine Angestellten vielmehr positiv motivieren. Dies ist nur über coachende Vorgesetzte möglich, die den Mitarbeitern durch individuelle Förderung helfen, ihre eigenen Ziele mit denen des Unternehmens zu vereinen und ihr Potenzial voll auszuschöpfen.
Wichtig ist das vor allem im heutigen wirtschaftlichen Umfeld, das geprägt ist von schrumpfenden Preisspielräumen und der Forderung nach ständigen Qualitätssteigerungen. „Es besteht jedoch kein Grund zur Resignation – im Gegenteil. Die Segel bestimmen den Kurs, nicht der Wind. Entscheidend ist, welche Manager-Persönlichkeiten die Betriebe an Bord haben und wie diese das Thema strategische Führung leben“, sagt Carsten Vollrath, Managing Partner bei Innovative Management Partner (IMP). Die Denkwerkstatt hat zusammen mit Rochus Mummert in einem integrierten Ansatz das Programm „Culture Boosts Strategy“ entwickelt, das HR- und Strategie-Exzellenz kombiniert.
Veränderungsmanagement 4.0 – www.culture-boosts-strategy.com
Die meisten strategischen Initiativen in Unternehmen scheitern bzw. erreichen nicht die an sie gestellten Erwartungen. Der Grund: Es fehlt an der personellen und kulturellen Integrationsfähigkeit. Rochus Mummert (www.rochusmummert.com) und die Denkwerkstatt Innovative Management Partner (www.IMPconsulting.com) haben daher das gemeinsame Programm „Culture Boosts Strategy“ aufgesetzt. Ziel ist die Verbesserung der strategischen Positionierung, der operativen Leistungsfähigkeit sowie der Führungs- und Leistungskultur eines Unternehmens. Im Kern steht dabei die Mobilisierung des Wollens und Könnens von Mitarbeitern und Führungskräften. Mehr Informationen zum Programm „Culture Boosts Strategy“ erhalten Sie von Dr. Hans Schlipat, Managing Partner der Rochus Mummert-Gruppe, unter Hans.Schlipat@RochusMummert.com.
Quelle: Rochus Mummert