Mehr als 300 IT-Experten auf dem Controlware Security Day 2016
Dietzenbach – Controlware, renommierter deutscher Systemintegrator und Managed Service Provider, begrüßte am 22. & 23. September mehr als 300 Besucher zum Controlware Security Day 2016 in Dietzenbach bei Frankfurt/Main. IT-Security- und Data Center-Experten aus ganz Deutschland nutzten den etablierten Branchentreff, um sich aus erster Hand über die wichtigsten neuen Entwicklungen und Lösungen in der IT-Security zu informieren.
Erklärtes Ziel des Controlware Security Days war es, die Teilnehmer auf die steigende Bedeutung einer proaktiven und systematischen IT-Security hinzuweisen und praxisnahe Ansatzpunkte für deren Planung, Konzeption und Verwaltung aufzuzeigen. Der Aufbau ganzheitlicher Security-Architekturen zog sich daher als roter Faden durch alle Thementracks und Vorträge und gab an beiden Veranstaltungstagen Anstoß zu spannenden Diskussionen. „Nahezu alle Unternehmen treiben aktuell die sichere Digitalisierung ihrer Prozesse voran. Doch dabei genügt es nicht, punktuell neue Abwehrmaßnahmen zu integrieren. Nachhaltige Sicherheit setzt ein systematisches Security-Management voraus – mit kontinuierlicher Bewertung von Risiken und Behebung von Schwachstellen“, erklärt Bernd Schwefing, Geschäftsführer von Controlware. „Auf dem Controlware Security Day konnten sich die Besucher umfassend darüber informieren, worauf es dabei ankommt: Bei unseren Fachvorträgen erhielten sie einen Überblick über Best Practices und neue Technologien – und abseits des Programms hatten sie die Möglichkeit, sich mit zahlreichen Kollegen über konkrete Erfahrungen auszutauschen.“
Vorträge und Keynotes mit hohem Informationsgehalt
Die Informationsdichte auf dem Controlware Security Day war gewohnt hoch: Interne und externe Security-Experten präsentierten in über 30 Vorträgen die wichtigsten aktuellen Trends und Technologien aus allen Bereichen der IT-Security. Das Programm war zur leichteren Orientierung in acht Thementracks unterteilt – neben Dauerbrennern wie Endpoint Protection und Security Operations auch Trendthemen wie Cloud Security, Lösungen für den Bereich kritischer Infrastrukturen sowie Threat Prevention & Response.
Flankiert wurden die Sessions durch Keynotes renommierter Referenten. Am ersten Tag illustrierte zunächst Volker Kozok, Cyberexperte der Bundeswehr, am Beispiel des „Silkroad Case“ die Organisation und Struktur des Darknets. Im Rahmen der Abendveranstaltung gab dann die Journalistin Anitra Eggler Tipps zum stressfreien Umgang mit Mail & Handy. Am zweiten Veranstaltungstag erläuterte Controlware Security-Experte Andreas Bunten, wie Unternehmen die Weichen für die erfolgreiche Implementierung einer Emergency Response stellen, und veranschaulichte dies durch Live-Hacking-Demonstrationen. Zum Abschluss setzte sich Marc Elsberg, Autor der Bestseller-Romane „Blackout“ und „ZERO – Sie wissen, was du tust“, mit der Kehrseite von Big Data auseinander – und schilderte, wie sensible Daten eventuell künftig missbraucht werden können.
„Der Security Day war für unsere Kunden auch in diesem Jahr eine wertvolle Veranstaltung mit vielen Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs – so die ersten, direkten Rückmeldungen. Ausnahmsweise gab es kein spezielles Schwerpunktthema, da gerade in diesem Jahr sehr unterschiedliche Aufgabenstellungen ganz individuell im Vordergrund stehen. Für einige Unternehmen sind die digitale Transformation und die damit verbundenen Fragen nach ganzheitlichen Security-Policies und -Konzepten von großer Bedeutung. Für andere sind es Wünsche nach Betriebsunterstützung bei immer komplexer werdenden Security-Architekturen“, so Mario Emig, Head of Information Security Business Development bei Controlware. „Ich bin überzeugt, dass jeder unserer Besucher wertvolle Anregungen für seine nächsten Projekte mitnehmen konnte.“
Rückblick auf den Roundtable für Pressevertreter
Am 21. September 2016 fand als Auftakt zum „Controlware Security Day 2016“ ein Roundtable für die Pressevertreter statt. Controlware Geschäftsführer Bernd Schwefing diskutierte mit den Partnern Check Point, Fortinet, Palo Alto Networks, Radware, RSA, The Security Division of EMC, Symantec und Zscaler über aktuelle, veränderte Bedrohungen und Lösungsszenarien. Ein zweites Fokusthema der Gesprächsrunde war die zunehmende Nachfrage nach Cloud Security Services: Welche Dienste sind kundenseitig derzeit besonders gefragt? Und inwieweit sind die Unternehmen überhaupt Cloudready – sprich: Wie ist der Status Quo in Sachen Effizienz und Automatisierung? Grundsätzlich waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, dass sich die Bedrohungslage in der IT rasant verschärft. Vor allem die Zunahme professioneller Angriffe – etwa durch Ransomware oder im Auftrag ausländischer Regierungen – verursacht enormen wirtschaftlichen Schaden. Um sich davor zu schützen, werden Unternehmen nicht umhin kommen, in zusätzliche Präventivmaßnahmen zu investieren. Zu den wichtigsten IT-Security-Trends 2017 gehören dabei starke Verschlüsselung, Cloud-Security und Endpoint-Protection. Gerade im Mittelstand sehen die Diskussionsteilnehmer noch großen Nachholbedarf – sowohl bei der Prävention als auch bei der Incident Response. Darüber hinaus müssen Unternehmen darauf achten, dass ihre Security-Architekturen trotz steigender Komplexität dauerhaft managebar bleiben. Ein großes Hindernis auf dem Weg zu mehr Datensicherheit und lückenlosem Datenschutz ist auch der gravierende Fachkräftemangel in der IT im Allgemeinen und in der Informationssicherheit im Besonderen. Hier steht für die Diskussionspartner nicht nur die gesamte IT-Branche, sondern auch der Staat in der Pflicht, junge Menschen mit gezielten Anreizen für ein Engagement in der IT zu begeistern. Fazit: Das Thema IT-Security bleibt nach wie vor spannend.
Quelle: Controlware GmbH