Oldenburg – 2.900 Teilnehmer haben am vergangenen Wochenende in Oldenburg zwei neue Energie-Weltrekorde aufgestellt. 20.700 Kilowatt Watt Strom erzeugten die Sportlerinnen und Sportler, indem sie über 24 Stunden mit voller Muskelkraft in die Pedale traten: die größtmögliche Energie, die bislang durch Menschenkraft mit über 120 Standrädern innerhalb von 24 Stunden erzeugt wurde. Der im vergangenen Jahr aufgestellte Rekord – ein Elektro-Auto über eine Strecke von 105,6 Kilometern zu bewegen – konnte damit verbessert werden. Dem niedersächsischen Wirtschafminister Olaf Lies, Schirmherr der Veranstaltung, ist es gelungen, mit der erradelten Energie einen Elektro-VW UP über eine Strecke von 120 km Kilometern zu fahren. Damit wurde der Rekord aus dem Vorjahr um 14,4 Kilometer übertroffen.
„Es freut uns sehr, dass wir nicht nur zwei neue Weltrekorde aufgestellt haben, sondern auch mit der Veranstaltung 10.750 Euro für das St. Peter Hospiz in Oldenburg einnehmen konnten“, sagt Ralph Butzin, Veranstalter des Weltrekord-Events. „Mit diesem Betrag sind die Energiekosten des St. Peter Hospiz in diesem Jahr gedeckt.“
Die RWE Deutschland AG präsentierte den Guinness Buch-Weltrekord in Oldenburg. „Wir gestalten die Energiewende und sind Vorreiter im Bereich Elektromobilität. Daher waren wir sofort von diesem Weltrekordversuch begeistert“, so Sebastian Ackermann, Leiter Kommunikation/ Marketing bei RWE Deutschland. „Mit Energieeinspeisung kennen wir uns aus. Doch dieser Weltrekordversuch war Neuland für uns. Wir sind stolz, Motor für den Erfolg in Niedersachsen gewesen zu sein.“
Wissenschaftlich begleitet wurde der Guinness Buch-Weltrekordversuch von Prof. Dr. Folker Renken. Er ist Experte im Bereich der Energiegewinnung und entwickelte gemeinsam mit seinen Studenten der Elektrotechnik an der Jade Hochschule Wilhelmshaven die technische Umsetzung dafür, ein Elektroauto mit Fahrraddynamos zu laden.
Quelle: ots