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Mittelständische Unternehmen bei Investoren sehr gefragt

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Der Mittelstand bleibt auch weiterhin ein absoluter Verkaufsschlager. Deutsche mittelständische Unternehmen sind vor allem bei Investoren im Ausland so beliebt wie noch nie. Zudem ist die Gelegenheit gerade besonders günstig, das Unternehmen zu veräußern. Die Preise, die bei den Verkäufen zustande kommen, sind teilweise ganz enorm.

Der Wert des Mittelstandes

Was letztendlich aus einem mittelständischen Unternehmen werden kann, zeigen erfolgreiche deutsche Traditionsunternehmen wie zum Beispiel der Otto-Versand, der heute sein riesiges Sortiment vornehmlich auf otto.de feilbietet. Das Potenzial, das in gut geführten deutschen Firmen steckt, wird auch von Investoren aus dem Ausland erkannt und verwertet. Durch diese Nachfrage bieten sich für Gründerfamilien heuer immer wieder günstige Gelegenheiten, um das jeweilige Unternehmen zu veräußern und sich mit dem Geld zurückzuziehen. Nach der Übernahme besteht für die Käufer bei regional verwurzelten Unternehmen zudem kein besonders hohes Verlustrisiko. Die Wertigkeit mittelständischer Firmen hat sich in den Jahren nach der Krise deutlich regeneriert und Investoren reizt vor allem die Expertise der Mittelständler, die mit ihrem angebotenen Produkt oder der jeweiligen Dienstleistung auf ihrem Sektor nicht selten der alleinige Marktführer sind. Auch sehr große Konzerne aus den Vereinigten Staaten suchen momentan mit sogenannten Scouts nach Übernahmezielen im deutschen Mittelstand. Die Nachfrage wird zudem durch Investoren aus dem asiatischen Raum deutlich angehoben. China scheint in dieser Beziehung derzeit besonders potent und aus den Reihen der hiesigen Unternehmenseigentümer hört man immer wieder, dass es den einen oder anderen chinesischen Interessenten gibt. Fernerhin lässt sich festhalten, dass die Gründerfamilien dieser Tage den Verkauf ihres Unternehmens immer häufiger in Betracht ziehen. Doch welche Gründe gibt es für die Übernahmen und aus welcher Branche kommen die Angebote?

Die Gründerfamilien zeigen sich verkaufswillig

Für besorgte Gesichter sorgt natürlich die anhaltende Eurokrise, von der die großen ausländischen Unternehmen aber nur bedingt betroffen sind. Finanzstarke Partner und Käufer sind in Zeiten der Krise ohnehin stets gefragt. Die Besitzer der deutschen Mittelstandsunternehmen öffnen sich scheinbar immer öfter großen ausländischen Firmen aus der „Private Equity“-Branche. Pauschale Beweggründe für die Verkäufe können eigentlich gar nicht genannt werden. Die Gründe für den Ausstieg einer Eigentümerfamilie sind individuell und denkbar unterschiedlich. Doch egal, ob einfach nur das Geld fehlt, eine schwierige Expansion bevorsteht oder sich die Eigentümer zur Ruhe setzen wollen – auf Übernahmeangebote müssen die Besitzer in der Regel nicht lange warten. Ein sehr häufiger Grund für eine Firmenveräußerung ist zudem die ungeklärte, meist hoch diffizile Nachfolgeproblematik. Wie sich eine Firma nach der Übernahme entwickelt, ist meist eine recht spannende Angelegenheit!

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