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Mittelstand-Nachrichten.de im Interview mit Rebecca Swift von iStock by Getty Images

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Am Mittwoch, den 01.04.2014 gingen die Antworten auf unsere Fragen an Frau Swift iStock by Getty Images  in der Redaktion der Mittelstand-Nachrichten ein:

Foto: Frau Rebecca Swift
Foto: Frau Rebecca Swift

Mittelstand-Nachrichten: Frau Swift, Sie sind in verschiedenen Bereichen tätig. Dies scheint sehr abwechslungsreich zu sein. Haben Sie sich von Anfang an vorgestellt diese Tätigkeit auszuführen oder wollten Sie etwas ganz anderes ausüben?

Rebecca Swift: Mein Plan war eigentlich mit Mitte 20 in einer Werbeagentur zu arbeiten. Ich war schon immer an Konsumentenverhalten interessiert und wollte verstehen, warum Leute das kaufen, was sie kaufen. Ich hatte damals noch keine Ahnung, was ein Planner macht, aber es ist genau das! Also obwohl ich nie gedacht hätte mal im Bereich Fotografie tätig zu sein, ist es genau das, was ich von Anfang an gemacht habe und wo ich immer noch glücklich beschäftig bin.

MiNa: Wann haben Sie sich dazu entschieden in diesem Bereich tätig zu werden?

RS: Mich hat Fotografie schon immer angezogen, weil das ganze Thema so aufregend und faszinierend für mich ist. Früher hatte ich noch keine Ahnung von Fotografie und der ganze technologische Prozess hatte etwas Magisches für mich. Damals wusste ich noch nicht, was passieren wird, aber die Fotografie hat sich damals massiv verändert und genau das hat mich immer wieder interessiert. Technologie steht niemals still und es gibt immer etwas Neues und Aufregendes und das verändert wie wir Bilder aufnehmen oder ansehen.

Die andere Sache, die mich immer wieder fasziniert ist, wie mich Kreativität jedes Mal aufs Neue überraschen kann. Nach all der Zeit denke ich oft, dass ich alles schon gesehen habe und genau dann macht jemand etwas, was noch nie jemand vor ihm getan hat – und es ist wieder neu und wieder aufregend.

MiNa: Besuchen Sie oft neue/andere Städte in denen Sie Shootings oder Ähnliches durchführen?

RS: Ich reise VIEL. Meine arme Familie musste sich schon daran gewöhnen. Ich reise in alle Ecken der Welt für Foto-Shootings. Ich spreche auch oft auf Werbe- oder Design Tagungen über Fotografie. Dieses Jahr stehen schon in Kapstadt, Dubai, Tokyo, Sydney, Auckland und Singapur an.

MiNa: Fotografieren Sie auch selbst für Getty Images?

RS: Nein, ich mache keine Bilder für Getty Images. Ich wäre dafür viel zu analytisch und kritisch um jemals etwas zum Laufen zu bringen. Ich fotografiere lediglich aus Spaß und für die Erinnerungen.

MiNa: Können Sie mir Vor- und Nachteile einer so abwechslungsreichen Arbeit nennen?

RS: Ich beginne mal mit den Nachteilen: Da ich außerdem noch dafür zuständig bin, die visuellen Trends zu recherchieren, arbeite ich rund um die Uhr. Ich sehe mir Videos Online an, lese Magazine, laufe durch die Straßen und suche dabei immer nach Inspirationsquellen.

Vorteile hat der Job viele: Die Arbeit mit dem unglaublich talentierten Team von Getty Images, die Arbeit mit so vielen grundverschiedenen Fotografen aus so vielen verschieden Ländern und Kulturen, die Arbeit mit Kunden aus jeder nur erdenklichen Branche.

MiNa: Kann jeder Bilder auf Getty Images hochladen? Wie wird man Kontributor?

RS: Na klar! Wir ermutigen jeden, der seine Bilder mit dem Rest der Welt teilen möchte. Es gibt viele verschiedene Wege seine Bilder hochzuladen – über www.istock.com, die Getty Images Moment App oder die Getty Images Wettbewerbsplattform.

MiNa: Zu guter Letzt möchte ich von Ihnen wissen, wie Sie die Zukunft sehen. Wie schätzen Sie die Chance ein, dass Menschen dazu bewegt werden, besondere Bilder oder Bilder von Sehenswürdigkeiten mit anderen Menschen zu teilen?

RS: Die jüngeren Generationen fotografieren beinahe schon seit der Geburt andauernd. Man produziert und teilt diese eigenen Bilder schon von klein auf. Das hat eine völlig neue Generation hervorgebracht, die auf eine sehr natürliche und intuitive Art und Weise Fotos macht. Dies bedeutet wiederum, dass visuelle Bildung auf dem Vormarsch ist. Ich hoffe, diese visuelle Welt besteht fort und ich gehe ebenfalls davon aus, dass kuratierte, konzeptionierte oder wunderbar dargestellte Fotografie die Wertschätzung erhält, die sie verdient.

Vielen Dank für das Interview. Die Redaktion der Mittelstand-Nachrichten wünscht Rebecca Swift weiterhin viel Erfolg auf Ihrem Karriereweg!

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