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„Mobilitätsbudget“ in der Entwicklungsphase

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Deutsche Bahn, Wissenschaft und Wirtschaft entwickeln erste Prototypen eines Mobilitätsbudgets • Zweite Runde des Netzwerkformats „Dialogwerkstatt“

Berlin – Die Deutsche Bahn (DB) arbeitet weiter an der Entwicklung des „Mobilitätsbudgets“. Im Rahmen der jüngst abgehaltenen zweiten „Dialogwerkstatt“ in Berlin hat die DB gemeinsam mit Geschäftskunden, Partnern sowie Teilnehmern aus Wissenschaft und Wirtschaft weitere Prototypen entwickelt. Das „Mobilitätsbudget“ soll eine flexible Alternative zum starren Modell des Firmenwagens sein, zum Beispiel ein vorher festgelegtes Budget zur Nutzung alternativer Verkehrsmittel wie Bahn, Carsharing oder Mietfahrräder. Dieses Budget kann der Mitarbeiter dann individuell nutzen – auch privat.

In der ersten Dialogwerkstatt im vergangenen Jahr waren konkrete und weitreichende Anforderungen an ein Mobilitätsbudget aus Unternehmersicht definiert worden. Nun wurden zentrale Anforderungen zur Pilotierung definiert. So sollen zum Beispiel möglichst viele Mobilitätsangebote über einen einfachen und gemeinsamen Zugang verfügbar gemacht werden. Auch eine Unterscheidung zwischen privater und geschäftlicher Reise sowie die automatische Berücksichtigung steuerlicher Aspekte sollten gewährleistet sein. Beispielsweise könnte das Budget – so die Idee der Workshopteilnehmer – über eine App genutzt werden, die diese Anforderungen erfüllt.

Nun gilt es, aus den Ergebnissen der Dialogwerkstatt konkrete Prototypen zu entwickeln, um diese zeitnah gemeinsam mit Geschäftskunden zu testen. „Das Konzept unserer Dialogwerkstatt, gemeinsam mit unseren Kunden an innovativen Lösungen zu arbeiten, funktioniert hervorragend und ist für alle Beteiligten wirklich spannend und macht viel Spaß. Wir sind damit unserem gemeinsamen Ziel, ein für Unternehmen und Nutzer attraktives, alltagstaugliches und flexibles Mobilitätskonzept zu entwickeln, einen deutlichen Schritt näher gekommen“, freut sich Karina Kaestner, Leiterin Vertrieb Geschäftskunden bei der DB Vertrieb GmbH über das große Interesse und hohe Engagement von Kunden und Partnern. Die Dialogwerkstatt ist Teil der DB-Initiative „Mobilität 4.0“. Darin geht es im Kern darum, die Kundenbedürfnisse in das Zentrum der Produktentwicklung zu stellen und hierfür verstärkt digitale Lösungen zu nutzen.

„Die Dialogwerkstatt bietet allen Teilnehmern einen offenen Austausch in kreativer Atmosphäre und mit innovativen Herangehensweisen“, so Uli Danz, Head of Research & Development bei AirPlus International. „Ich hätte nicht erwartet, dass wir anhand der Design-Thinking-Methode während eines Tages so pragmatische Ansätze erarbeiten. Ich freue mich auf die nächste Dialogwerkstatt im November.“

Der Entwicklungsprozess bezüglich Umsetzbarkeit, Handhabung und alltäglicher Nutzung eines Mobilitätsbudgets erfolgt mit Hilfe des Design Thinking. Darunter versteht man einen Ansatz, mit dem aus Nutzersicht Probleme gelöst und neue Ideen entwickelt werden können. Dazu ist die DB eine Kooperation mit der „School of Design Thinking“ des Hasso-Plattner-Instituts (HPI D-School) eingegangen. Die HPI D-School ist die führende Einrichtung für Innovationsentwicklung nach der Methode des Design Thinking in Europa.

Quelle: möller pr GmbH

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