Mosbach – Neben dem praxisnahen Lösungsansatz braucht Industrie 4.0 auch Standardisierung, um langfristig lebensfähig zu sein. Mit dem CP-Class-Schema zur Benennung von Komponenten im I4.0-Umfeld bringt Markus Diesner, Product Marketing Manager Sales bei MPDV Mikrolab GmbH, den VDI/VDE GMA Fachausschuss 7.21 „Industrie 4.0“ deutlich voran.
Das gemeinsame Verständnis von Industrie 4.0 war für Diesner immer ein Anliegen von hoher Priorität: „Wenn wir uns über Industrie 4.0 unterhalten, dann muss sichergestellt sein, dass alle Beteiligten das gleich verstehen.“
CP-Class
Dazu definiert Diesner mit CP-Class ein einfaches Schema zur Benennung und Klassifizierung von Komponenten im Industrie 4.0-Umfeld. Im Wesentlichen steht dahinter eine Einordnung von Maschinen, Sensoren, Produkten und sonstigen Gegenständen der industriellen Welt nach zwei charakterisierenden Fähigkeiten: Kommunikationsfähigkeit und Bekanntheitsgrad im jeweiligen Informationssystem. CP-Class dient bereits mehreren VDI-Statusreports als Basis und wird auch im neuen Referenzarchitekturmodell RAMI 4.0 verwendet. CP-Class ist dabei sowohl wissenschaftlich eindeutig als auch plakativ. Weitere Informationen zu CP-Class unter http://mpdv.info/cpclass
Postervortrag zur AUTOMATION 2015
Im Rahmen der AUTOMATION 2015 stellt Diesner das CP-Class Schema als wissenschaftliches Poster vor. Außerdem diskutieren dort Vertreter aus Industrie und Forschung über eine weitere Standardisierung von Industrie 4.0. Weitere Informationen und Anmeldung zur AUTOMATION 2015 unter www.automatisierungskongress.de
Im Dienste der Standardisierung
Mit der Motivation, Industrie 4.0 greifbarer zu machen, engagiert sich Diesner seit dessen Gründung im Jahr 2013 im VDI/VDE GMA Fachausschuss 7.21, der neben der Definition von relevanten Begriffen auch Referenzmodelle und Architekturkonzepte für Industrie 4.0 entwickelt. Weitere Informationen unter www.vdi.de/industrie40