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Netzwerk für Frauen in MINT-Berufen feiert Jubiläum

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Gütersloh – Auch und gerade für technisch geprägte Unternehmen werden hochqualifizierte Frauen immer wichtiger. Bei Miele gibt es ein besonderes Netzwerk nur für Ingenieurinnen und Frauen mit anderen technischen Studienabschlüssen. Seit 2007 treffen sie sich regelmäßig, tauschen Informationen aus und lernen verschiedene Unternehmensbereiche kennen – gestern zum 50. Mal.

Auf dem Programm der Jubiläumsfeier stand ein Rückblick auf die letzten Jahre sowie der Austausch mit Dr. Markus Miele und Sabine Kumlehn, Leiterin der Personalentwicklung. Im Anschluss folgte ein gemeinsames Kochen in der Aktivküche im Miele Forum. Organisatorin Martina Ringeln, Leiterin Serienpflege im Qualitätsmanagement im Gütersloher Werk Gerätefertigung, freute sich, dass 40 Teilnehmerinnen aus mehreren Standorten ihrer Einladung gefolgt waren.

Quelle: Miele & Cie. KG
Quelle: Miele & Cie. KG

Gemeinsam mit Kumlehn und weiteren Mitstreiterinnen hatte sie den Ingenieurinnen-Treff (MIT) 2007 ins Leben gerufen. Die Gründung erfolgte im Rahmen des Kongresses „Frauen im Ingenieurberuf“ in Bielefeld. „Für uns ist es ein wichtiges Anliegen, Frauen in technischen Berufen zu fördern und qualifizierte Frauen für Fach- und Führungspositionen zu gewinnen“, erklärte Kumlehn. Daher engagiere sich das Unternehmen auch im Rahmen externer Initiativen und Projekte, zum Beispiel im Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen (MINT= Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

Der Miele-Ingenieurinnen-Treff richtet sich an Mitarbeiterinnen, die ein MINT-Fach studiert haben. Etwa 50 Prozent der 75 Mitglieder sind Ingenieurinnen, vorwiegend mit den Studiengängen Maschinenbau, Elektrotechnik und Chemie. Die Bandbreite der Studienfächer reicht aber deutlich weiter, von der Feinwerktechnik über Haushalts- und Ernährungstechnik bis hin zur Lebensmittelwissenschaft. „So zeigen wir auch, dass ein Arbeitgeber wie Miele Verwendung für eine Vielzahl an technischen Abschlüssen hat“, sagte Martina Ringeln.

Die Treffen finden alle zwei Monate statt und dienen dem Erfahrungsaustausch, gemeinsamen Aktivitäten und nicht zuletzt der Förderung von Frauenkarrieren in technischen Bereichen. „Jüngere Kolleginnen haben Gelegenheit, sich mit erfahrenen Mitarbeiterinnen zu unterhalten und zu sehen, was Frauen in technischen Berufen im Unternehmen erreichen können“, so Ringeln. Weitere Themen sind aktuelle Entwicklungen bei Miele, das Kennenlernen von anderen Fachbereichen und Standorten, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Kommunikation mit männlichen Kollegen oder Vorgesetzten sowie bei Bedarf gegenseitiges Coaching und Unterstützung. Hinzu kommen Besuche von anderen Unternehmen und Hochschulen oder auch ein Gang über den Weihnachtsmarkt, um sich besser kennenzulernen.

Martina Ringeln stellte den MIT auch im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mittagsgespräche“ des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL vor: „Wir möchten junge Frauen ermuntern oder in ihrem Wunsch bestärken, technische oder naturwissenschaftliche Fächer zu studieren.“ Geplant ist außerdem eine Vernetzung mit Frauennetzwerken aus anderen Unternehmen.

Quelle: Miele & Cie. KG

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