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Nürnberger Start-up entwickelt ersten abnehmbaren Fahrradantrieb

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Extra-Power & volle Vernetzung fürs eigene Rad

Nürnberg – Die Fahrradsaison 2016 hat begonnen und viele Radfahrer kennen das Dilemma: Sie möchten mit der zusätzlichen Power eines Elektroantriebs fahren und die Features eines Smartbikes nutzen, aber ihr eigenes Rad nicht komplett gegen ein neues E-Bike eintauschen. Genau hier setzt das Nürnberger Start-up RELO an. Mit dem abnehmbaren Steckantrieb werden Räder zu echten Multitalenten: Fahrbar mit und ohne Antrieb und dabei voll vernetzt.

Die Idee ist schnell erklärt: „Unser Ziel war es, einen Antrieb zu entwickeln, der so einfach wie ein Stecklicht an- und abgenommen werden kann“, erklärt Gründer Philipp Nagler. „Dadurch kann jeder selbst entscheiden, wie er das eigene Rad fahren möchte.“ Nagler hatte bereits in seinem Mechatronik-Studium an der Universität Erlangen den Prototyp eines Elektroantriebs als Abschlussarbeit konstruiert. Später baute er sich ein Entwicklerteam auf und gewann Privatinvestoren für sein eigenes Projekt. Über drei Jahre wurde anschließend entwickelt. Jetzt ist die Produktion angelaufen und die ersten Fahrradhändler wurden bereits beliefert.

Quelle: RELO
Quelle: RELO

Mit einem Handgriff aufgesteckt

Das Getriebe wird einmalig durch einen Fahrradhändler ans eigene Rad montiert. Motor und Akku sind anschließend jederzeit mit einer Handbewegung auf- und absteckbar. Das Radfahr-Gefühl bleibt durch einen integrierten Freilauf dabei voll erhalten. Steckt man Motor und Akku auf, sorgt der 250 Watt-Motor mit einem Knopfdruck für zusätzlichen Schub. Durch Materialien wie Magnesium und Aluminium wiegt der Steckantrieb dabei lediglich 3,7 kg.

Besonderes Augenmerk wurde bei der Entwicklung auf die intuitive Bedienbarkeit gelegt: Akku und Motor sind mit einer Hand abnehmbar, die gesamte Bedienung funktioniert kabellos. Dabei kann der Fahrer am Lenker wahlweise über einen kabellosen Daumenschalter mit Bluetooth LE-Verbindung, oder per RELO-App übers eigene Smartphone Einstellungen vornehmen.

Bedienung per App möglich

Daumenschalter oder App kommunizieren direkt mit dem Antrieb. „Zuerst wollten wir nur eine App entwickeln, aber dann haben wir gemerkt: Nicht jeder möchte sein Smartphone am Lenker. Vor allem aber soll der Antrieb auch dann noch funktionieren, wenn der Handy-Akku mal leer ist. Auf die Weise kann man immer ganz flexibel entscheiden, wie man sein Rad bedienen möchte“, erläutert App-Entwickler Peter Nicklas.

Besonders wichtig war darüber hinaus die Usability der App: Während der Fahrt können die Antriebsstufen gewählt werden und Geschwindigkeit und Akkustand werden angezeigt. „Das ist vollkommen ausreichend, mehr würde eher ablenken. Außerdem wollen wir dem Fahrer Features bieten, mit denen er auch wirklich etwas anfangen kann, ohne die App dabei zu überfrachten“, so Nicklas weiter.

Dreifache Vernetzung mit RELO

Auf Wunsch zeichnet die App auch die Fahrdaten auf, die anschließend ausgelesen werden können, inklusive Streckenverlauf, Distanz, Trittfrequenz, Zeiten und Geschwindigkeiten. Zudem hat der Nutzer Zugriff auf seinen persönlichen Login-Bereich. Hier kann er beispielsweise manuell Bilder hochladen oder sich direkt an RELO wenden. Außerdem können alle Software-Updates ganz bequem selbst über die App heruntergeladen und installiert werden.

Damit ist man in dreifacher Hinsicht vernetzt: Einerseits am Rad, bei dem über die App der Antrieb gesteuert wird. „Außerdem hat man immer einen direkten Draht zu RELO und kann sich hier schriftlich an den Support wenden, wenn man Fragen hat oder Feedback geben möchte. Wenn man gleich Bilder vom eigenen Rad mit hochlädt haben wir außerdem die Möglichkeit ganz konkret und individuell auf das jeweilige Anliegen einzugehen. Vor allem aber kann man immer die Software seines Antriebs mit wenigen Klicks selbst updaten“, so Nicklas.

Quelle: RELO
Quelle: RELO

Ab sofort im Handel erhältlich

Der RELO-Steckantrieb wird seit 2013 entwickelt und seit März 2016 im eigenen Betrieb in Nürnberg produziert. Auf der Homepage des Anbieters sind alle Fahrradhändler verzeichnet, bei denen der Antrieb getestet und montiert werden kann. Interessenten können sich außerdem kostenlos als RELO-Pioniere registrieren und immer mit den neuesten Infos versorgt werden:

Quelle: RELO

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