Den Suchbegriff eingegeben, durch die Ergebnisse gescrollt und sich rasch entschieden: Eine Website der ersten Vorschläge muss es sein. Was Sie nicht beachten, sind die restlichen Suchergebnisse – die Seiten zwei bis zum Ende. Deshalb ist es überlebenswichtig, in Zeiten von Digitalisierung und Internet bei Google ganz oben zu stehen. Nur so werden Sie gesehen. Das digitale Zauberwort ist hierbei SEO (Search Engine Optimization); wie Sie dieses Marketing-Tool für sich einsetzen, erfahren Sie hier.
Was ist SEO?
Das Ziel von Online-Marketing ist klar: Kunden strömen auf Ihre Website und dann sollen sie kaufen, abonnieren oder downloaden. Doch funktioniert dies nur, wenn Sie unter den ersten organischen Suchergebnissen auftauchen – organisch ist eine Platzierung, für die Sie nichts zahlen. Hier kommt SEO ins Spiel. Sie analysiert folgende Fragen: Was suchen Nutzer online? Mit welchen Wörtern suchen sie es? Das ist die menschliche Seite der SEO-Medaille.
Die digitale Seite sind die Suchmaschinen: Kaum geben Sie einen Begriff ein, wühlen sich diese durch unzählige Informationen, um Ihnen zu präsentieren, was am besten zu Ihrer Suche passt. Dabei durchpflügen die Suchmaschinen das Internet im Dreischritt: Zuerst suchen Sie nach Content (crawling), dann sortieren sie es (indexing); zuletzt jedoch listen sie es in einer ganz bestimmten Reihenfolge – das Ranking.
Doch wie landen Sie ganz oben im Ranking? Indem Sie Ihren Inhalt den Suchbegriffen der Nutzer anpassen; und nach dem Verhalten der Suchmaschinen ausrichten – dafür nutzen Sie Keywords. Hierfür stehen professionelle Anbieter bereit, so Noah Lutz Freelancer für SEO. Ein kurzes Beispiel: Das Keyword „Kamera“ wird niemanden auf Ihre Website locken – zu viele Anbieter nutzen es. Sind Sie hingegen genauer, schwindet die Konkurrenz, und Sie treffen eher die Suchanfragen der Kunden: „stabile Kamera für Abenteuerurlaub.“
Die Arten von Keywords
Das Beispiel machte deutlich: Keywords gibt es in kurz oder lang – dann heißen sie Shorthead oder Longtale. „Kamera“ wäre hierbei ein Shorthead; „stabile Kamera für Abenteuerurlaub“ dagegen ein Longtale. Hier ist die richtige Mischung entscheidend und bestimmt das Ranking. Doch Keywords lassen sich auch nach ihrem Inhalt ordnen; davon gibt es vier Stück:
- Money-Keywords bezeichnen das direkt vertriebene Produkt (Kamera kaufen)
- Brand-Keywords geben die Marke des Produktes an (Flutlicht Kameras GmbH)
- Compound-Keywords verbinden die ersten beiden Arten (Flutlicht Kamera kaufen)
- Other-Keywords lassen sich keiner der drei Arten zuordnen (hier downloaden)
SEO-Tools
Google Analytics bietet sich an, um erst einmal zu erfahren, woher und wie Ihre Kunden auf Ihre Website gelangen: Hier sehen Sie, welche Keywords die Nutzer eingeben, um schließlich bei Ihnen zu kaufen. An diesen Keywords sollten Sie sich zunächst orientieren und diese optimieren. Doch wie finden Sie neue Keywords für Ihre Website? Dafür nutzen Sie den AdWords Keyword Planer: Hier geben Sie die Wörter ein, die zu Ihrem Geschäft passen und erfahren so, wie oft diese im Monat von Nutzern gesucht werden.
Andere Tools sind die Suggest-Tools: Google Suggest, Ubersuggest und keyword.io. Diese Tools machen sich die Suchvorschläge (Suggests) zunutze – mit ihnen ergänzen Suchmaschinen Keywords oder korrigieren sie. Ein Beispiel: Gibt man bei Google „Kamera“ ein, kommt sofort als Ergänzung „vergleich“ und „kaufen.“ Aufgabe der Tools ist es nun, diese Ergänzungen für Sie anzugeben und zu ordnen. Dadurch erfahren Sie, was Nutzer suchen, und können Ihre Keywords danach ausrichten.