München – Seit über 20 Jahren steht das „Top 100“-Siegel für Innovationskraft, Wissensdurst und Teamgeist. Am 27. Juni erhielten die erfolgreichsten Ideenschmieden Deutschlands erneut die begehrte Auszeichnung. „Top 100“-Mentor Ranga Yogeshwar ehrte die Unternehmen im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summits in Essen. An der Veranstaltung der „Top 100“-Initiator compamedia nahmen mehr als 1.000 Gäste teil. Die OnPage.org aus München gehörte zu den Top-Innovatoren.
Leidenschaft ist für die Macher von OnPage.org aus München die Treibkraft hinter jeder Innovation. Das 24 Köpfe starke Team brennt für seinen Webcrawler, ein Tool, das Webseiten optimiert und dabei mehrere Verzeichnisebenen und unzählige Projekte gleichzeitig analysieren kann. Der Erfolg ist riesig: Vor zwei Jahren gegründet mit einem Stammkapital von nur 1.600 Euro, schrieb das Unternehmen schon kurz nach der Gründung schwarze Zahlen. Das Geheimnis dahinter: Spaß an der Arbeit!
Die Mitarbeiter lieben und leben das Produkt. Um noch mehr zu erreichen sind sie sogar am Wochenende im Büro anzutreffen. „Bei uns geht es zwar locker zu, aber wir sind dennoch sehr fokussiert“, sagt Geschäftsführer Marcus Tandler. „Wichtig ist, dass das Ergebnis stimmt.“ Die Anwender schätzen die Qualität der Produkte „Made in Bavaria“. Egal ob Einsteiger oder Spezialist: Mit OnPage.org sparen die Kunden viel Zeit und senken ihre Kosten spürbar.
Doch auf dem Erfolg ausruhen ist keine Option. „Wir konzentrieren uns darauf, das Softwareprodukt OnPage.org jeden Tag besser zu machen und erweitern es ständig um innovative Funktionen“, so Jan Hendrik Merlin Jacob, Gründer und Entwickler von OnPage.org. Dafür bietet das Management seinen Mitarbeitern ein optimales Innovationsklima. Das fängt bei individuell verstellbaren Büromöbeln an und hört bei spezifischen Zielvereinbarungen mit den Mitarbeitern noch lange nicht auf. Der nächste konsequente Schritt für das junge Unternehmen ist der ins Ausland: „Das Tool wurde von vorneherein so konzipiert, dass es auch in anderen Ländern flexibel lokalisiert werden kann. So steht einem Expandieren in die weite Welt nichts mehr entgegen. Gespräche mit Multiplikatoren und Branchenexperten aus den USA und Brasilien laufen bereits.
Für Geschäftsführer Andreas Bruckschlögl von OnPage.org ist der Erfolg bei „Top 100“ etwas ganz Besonderes: „Die Auszeichnung mit dem ‚Top 100’-Siegel sehen wir als Lohn für unsere gemeinsamen Anstrengungen im Unternehmen. Aber innovativ zu sein, heißt auch, sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen. Deshalb feiern wir heute – und tüfteln morgen wieder an neuen Ideen.“
Dem Sprung in die „Top 100“ geht ein anspruchsvolles Auswahlverfahren voraus. Der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team vom Institut für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien haben die Bewerbungen von 247 Unternehmen geprüft. 148 von ihnen erhalten in drei Größenklassen (maximal 100 Unternehmen pro Größenklasse) die Auszeichnung als Top-Innovator. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg.
„Den ‚Top 100’ gelingt es in herausragender Weise, ihre Ideen in Markterfolge zu verwandeln. Das ist die Hürde, an der viele andere Unternehmen scheitern. Die Top-Innovatoren meistern diese Herausforderung mit einem ausgeprägten Teamgeist, effizienten Prozessen und häufig auch mit der frühzeitigen Einbindung von Kunden und externen Partnern in die Entwicklung“, sagt Prof. Franke.
Wie gut die diesjährigen „Top 100“ sind, zeigt ein Blick auf die Zahlen: 65 nationale Marktführer und sogar 21 Weltmarktführer sind dabei. Zusammen meldeten die Top-Innovatoren in den vergangenen drei Jahren knapp 2.100 nationale und internationale Patente an. Die Innovationskraft beschert den Unternehmen einen bemerkenswerten Erfolg: 82 Prozent von ihnen wuchsen von 2011 bis 2013 über ihrem jeweiligen Branchendurchschnitt – und zwar im Durchschnitt um beachtliche 22 Prozentpunkte. 41,6 Prozent ihres Umsatzes erwirtschafteten sie mit Marktneuheiten und innovativen Verbesserungen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller mittelständischen Unternehmen in Deutschland liegt dieser Wert bei nur 6,8 Prozent. 62 Prozent der „Top 100“ sind Familienunternehmen.