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Ontario fördert studentisches Unternehmertum

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Toronto – Zur im Herbst 2013 gestarteten Youth Jobs Strategy der Regierung von Ontario gibt es jetzt weitere Maßnahmen: Junge Leute sollen nicht nur fit für den Job gemacht werden, sondern auch Fähigkeiten erwerben, sich selbstständig zu machen. Daher fördern nun 42 von 44 Colleges und Universitäten Unternehmertum auf ihrem Campus. Dazu zählen beispielsweise die Vermittlung unternehmerischer Fähigkeiten, Mentoringprogramme und eine enge Verzahnung mit der Praxis. In die Programme „Campus-Linked Accelerators (CLA)“ und „On-Campus Entrepreneurship Activities (OCEA)“ fließen von Seiten der Provinzregierung rund 17,5 Millionen Euro (25 Mio. kan. Dollar) in den kommenden beiden Jahren. Diese Gelder sind Teil der 210 Millionen Euro (295 Mio. kan. Dollar) schweren Youth Jobs Strategy von Ontario. Seit deren Beginn im Herbst 2013 wurden bereits 20.000 Jobchancen kreiert, insgesamt werden in den kommenden zwei Jahren schätzungsweise 30.000 junge Menschen von den Maßnahmen der Strategie profitieren.

Quellenangabe: "obs/Ontario Ministry of Economic Development, Employment and Infrastructure (MEDEI)/Invest Ontario"
Quellenangabe: „obs/Ontario Ministry of Economic Development, Employment and Infrastructure (MEDEI)/Invest Ontario“

Die beiden Programme CLA und OCEA werden unter der Federführung der Ontario Centres of Excellence (OCE) umgesetzt. Die teilnehmenden Institutionen hatten im Vorfeld ihren Bedarf artikuliert, entsprechend werden die Gelder nun verteilt. Die Bildungseinrichtungen sind ihrerseits verpflichtet, anteilig weitere Investitionen im Sinne studentischen Unternehmertums zu tätigen. OCE wurde 1987 gegründet, um als Bindeglied zwischen Forschung und Praxis zu fungieren. Die Non-Profit-Organisation wird von Ontarios Regierung unterstützt.

„Die beiden Programme CLA und OCEA werden sicherlich dazu beitragen, dass angehende Jungunternehmer ihre Ideen, ihre Visionen und ihren Enthusiasmus in Geschäftsmodelle ummünzen“, so Reza Moridi, Ontarios Minister für Forschung und Innovation.

Ein viel beachtetes Beispiel an der University of Waterloo ist die Initiative „Velocity“. Den teilnehmenden Startup-Unternehmen gelang es bisher, Investments und Fördergelder im Wert von etwa 65 Millionen Euro (100 Mio. kan. Dollar) einzusammeln. Dabei nutzen die Jungunternehmer die unterschiedlichsten Kanäle, um erfolgreich um Investoren und Unterstützer zu werben. Von Risikokapitalgebern über staatliche Förderprogramme bis hin zur Finanzierung über Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter. So wurde die University of Waterloo zum Geburtsort von Startups wie Kik, Pebble oder Thalmic Labs, die sich durch innovative Ideen einen festen Platz in der hart umkämpften Kreativwirtschaft sichern konnten.

Quelle: ots

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