Köln (ddp.djn). Im beginnenden Weihnachtsgeschäft werden die Preise für Kindermode und Spielzeug stabil bleiben. «Das ist nicht die Zeit für Preiserhöhungen», sagte Steffen Kahnt vom Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels am Mittwoch in Köln. Die Preise für sogenannte Hartware wie Kinderwagen seien sogar zurückgegangen.
Nach Angaben des Branchenverbands investieren die Deutschen bei Spielzeug zunehmend in Qualität, Marke und Sicherheit. Allein im ersten Lebensjahr eines Kindes wird im Schnitt Spielzeug im Wert von 143 Euro angeschafft. Im Jahr 2008 wurden in Deutschland Spielwaren für die ersten drei Lebensjahre eines Kindes im Gesamtvolumen von 291 Millionen Euro umgesetzt. Für dieses Jahr rechnet der Verband mit einem Plus von drei Prozent und einen Umsatz von rund 300 Millionen Euro.
Impulse erhofft sich die Branche von der weltgrößten Messe für Kinderausstattung, der Kind + Jugend, die vom 17. bis 20. September in Köln stattfindet. Nach Angaben der Koelnmesse stellen auf der Schau 776 Unternehmen aus 40 Ländern ihre Neuheiten vor.
Ganzjährig erhältliche Artikel wie Spielzeug und saisonale Artikel wie (Kinder-)Mode in einen Topf zu werfen, ist irgendwie unglücklich, da die Preisentwicklung eines saisonalen Artikels prinzipbedingt einen anderen Verlauf nimmt. Aber es ist erfreulich, dass die Preise für Hartware zurückgegangen sind.