Prof. Dr. Jörg Sennheiser erhält den Deutschen Gründerpreis für sein Lebenswerk
Berlin – Prof. Dr. Jörg Sennheiser wurde gestern in Berlin der Deutsche Gründerpreis 2015 in der Kategorie Lebenswerk verliehen. Unter seiner Ägide wurde Sennheiser zur internationalen Premiummarke.
Der Ingenieur Prof. Dr. Jörg Sennheiser setzte mit zahlreichen technischen Innovationen Maßstäbe bei Mikrofonen und Kopfhörern. Diese preisgekrönten Neuentwicklungen mit höchster Klangqualität begeistern Musikliebhaber und Stars wie Beyonce oder Pink weltweit. Die Partner des Deutschen Gründerpreises stern, Sparkassen, Porsche und ZDF waren beeindruckt, wie erfolgreich Prof. Dr. Jörg Sennheiser das väterliche Erbe weiterentwickelt und das Unternehmen zu einem Weltmarktführer ausgebaut hat. Außerdem überzeugten die vorbildliche Nachfolgeplanung und das Engagement für Gründer. Für diese Leistung wird Prof. Dr. Jörg Sennheiser mit dem Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Lebenswerk 2015 geehrt. „Es ist für mich eine große Ehre, dass das Streben nach dem perfekten Klang, das mich mein Leben lang begleitet hat, im Deutschen Gründerpreis Anerkennung findet“, so der Unternehmer.
Obwohl Sennheiser nach seiner Promotion an der ETH Zürich ursprünglich bei Siemens anfangen wollte, stieg er 1976 als erster technischer Leiter im väterlichen Unternehmen ein und übernahm sechs Jahre später die Gesamtverantwortung. Mithilfe von Beratern wurden die Strukturen modernisiert. „Anfangs dachte ich, man muss die Dinge nur weiterführen, doch man muss immer wieder neu gestalten.“ Schon 1996, mit 51 Jahren, zog er sich aus dem operativen Geschäft zurück. Seit 2013 führen die Söhne, Daniel und Dr. Andreas Sennheiser, die weltweit rund 2.700 Mitarbeiter erfolgreich in der dritten Generation und machten 2014 über 630 Mio. Euro Umsatz. Prof. Dr. Jörg Sennheiser ist weiterhin im Aufsichtsrat sehr aktiv. Daneben berät er seit vielen Jahren an der ETH Zürich junge Akustik-Spezialisten bei der Existenzgründung und fördert Projekte rund um den Klang an verschieden Institutionen, wie zum Beispiel dem Pop-Institut der Musikhochschule Hannover oder dem Liverpool Institute for Performing Arts.