Straffe Haut und harmonische Gesichtsproportionen, das wünschen sich heute viele Menschen auch jenseits der 40 oder 60. Doch nicht immer reicht eine gesunde Lebensweise aus, um sich fit und schön zu fühlen. Mit ästhetischer Chirurgie oder anderen invasiven Behandlungen lässt sich dann viel erreichen. Aber nicht immer müssen es invasive Eingriffe sein, um ein natürliches, gutes Aussehen und ein positives Verhältnis des Patienten zu sich selbst zu erreichen, betont der bekannte Schönheitschirurg Prof. Dr. Dr. Werner Mang.
Prof. Mang darf zwar als einer der Pioniere der plastischen Chirurgie in Deutschland gelten; er macht aber auch immer wieder deutlich, dass er vom blinden Schönheitswahn nichts hält. Seine Mission ist eine „vernünftige plastische Chirurgie“: „Jeder Mensch sollte sich mit seinem Aussehen wohlfühlen können. Dazu kann auch die plastische Chirurgie beitragen – oft ist sie es aber nicht alleine.“
Ästhetische Chirurgie mit Augenmaß
In der von ihm vor 25 Jahren in Lindau gegründeten Bodenseeklinik bietet er klassische Schönheitsoperationen wie Augenlidstraffungen oder Nasenkorrekturen und weniger invasive Verfahren wie Unterspritzungen und Injektionen auf höchstem medizinischem Niveau an. Mang berät seine Patienten aus einer ganzheitlichen, ästhetischen Sicht, die von jahrelanger Erfahrung in der Schönheitschirurgie geprägt ist. Dazu gehören ein umfassendes Vorgespräch und eine adäquate Nachsorge. „Jedoch nicht alles, was gewünscht wird, ist machbar oder auch empfehlenswert.“, erklärt Prof. Mang. Die Ärzte der Bodenseeklinik lehnen auch schon mal Eingriffe ab, wenn zum Beispiel ein Patient ein Jahr nach dem zweiten Facelifting wieder kommt, um minimale Fältchen aus dem Gesicht tilgen zu lassen.
„Chirurgisch-ästhetische Veränderungen sollten die Persönlichkeit des Patienten unterstreichen und natürlich wirken.“ Wenn jemand unter einer viel zu üppigen Nase stark leidet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass er sich wohler fühlt, nachdem er erfolgreich operiert wurde. Überzogene Hoffnungen von Patienten werden aber mitunter auch enttäuscht: Sie sehen nach einem Schönheitseingriff zwar ein wenig anders aus als vorher. Die Einstellung zu sich selbst und zum eigenen Äußeren verändert sich dadurch aber nicht zwangsläufig mit. „Durch eine Operation kann man dem eigenen Selbstbild nicht entfliehen“, bestätigt Prof. Mang.
In manchen Fällen geht es auch ohne Skalpell
Prof. Mang als Verfechter einer ästhetischen Chirurgie mit Augenmaß rät in bestimmten Fällen aber auch zu alternativen Verschönerungsverfahren: „Oft lassen sich kleinere Korrekturen mit anderen Verfahren erreichen. Per Laserpeeling können wir zum Beispiel Unebenheiten der Gesichtshaut oder Besenreiser entfernen.“ Der Laser beseitigt auch Tätowierungen und Falten, wenn sie noch nicht allzu tief sind. Andere Makel wie Krähenfüße, Knitterfältchen und Zornesfalten verschwinden durch Faltenunterspritzung. Eigenfettinjektionen, Hyaluronsäure oder Botox sind hier die Mittel der Wahl.
Immer auf dem neusten Stand der Entwicklung
In der Bodenseeklinik sind Nasenkorrekturen und Brustimplantate die häufigsten Operationen, danach folgen Fettabsaugungen der Oberschenkel, aber auch Lidkorrekturen, Faceliftings und Bauchstraffungen. Bei den Männern liegen eher Fettabsaugungen an Bauch und Hüfte, Schlupflid- und Tränensackoperationen und Haartransplantationen im Trend. Prof. Mang ist in Sachen Schönheitskorrekturen immer auf dem neusten Stand, sei es mit oder ohne Skalpell. Inspiration holt er sich häufig aus Übersee: Mang und sein Team sind sehr interessiert an neuen Verfahren, die sich in den USA bereits bewährt haben. Darunter das sogenannte Vampir-Lifting, bei dem die Ärzte per Unterspritzungen mit Eigenblut-Plasma Gesichtsstraffungen durchführen. Das Model Marcus Schenkenberg ließ sich erst im September 2014 nach dieser Methode in der Bodenseeklinik erfolgreich verjüngen. Das Vampirlifting ist eine Art Mesotherapie, bei dem die Hyaluron- und Collagenfasern wieder angeregt werden, sich zu regenerieren: Ein natürlicher Verjüngungseffekt tritt ein.
Eine langsamere Alterung der Haut wird auch durch die Thermage-Behandlung erreicht. Dabei wird mit einem Gerät die Gesichtshaut erwärmt. Die Behandlung wird ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. Das Unterhautgewebe wird dadurch erwärmt und die Fasern ziehen sich zusammen: Es entsteht ein Straffungseffekt.
Prof. Mang ist darum bemüht, mit „unblutigen“ Methoden einen Verjüngungseffekt zu erreichen und den Alterungsprozess aufzuhalten, d.h., Prophylaxe gegen das Altern.
Prof. Mang holt Amerika nach Deutschland
„Sowohl in der Schönheitshochburg Amerika, als auch in Deutschland werden die häufigsten kosmetischen Veränderungen am Gesicht und der Brust vorgenommen“, so Prof. Mang. Der häufigste Wunsch der Patienten ist, sich zu verjüngen bzw. den Altersprozess zu stoppen. Mit Hyaluron lässt sich das Gewebe auffüllen und erschlaffte Haut kann wieder prall und rosig wirken. Brustimplantate helfen die gewünschte Brustform- und Brustgröße zu erreichen. Doch heutzutage ist von den Schönheitschirurgen nicht nur eine Brustveränderung gefordert, auch eine Neuformung anderer Körperteile liegt im Trend. „Besonders die Nachfrage nach Implantaten zur Rundung des Hinterteils a la „J-Lo“ sind gefragt“, verrät Prof. Mang. „Überhaupt setzten US-amerikanische Stars oft Maßstäbe in Sachen Schönheitsideal – nicht selten kommen Patienten mit einem Bild ihres Idols zu mir. Ihre Hoffnung, eine zweite Jennifer Lopez zu werden, können wir allerdings meist nicht erfüllen.“