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Reputation des ADAC stark geschädigt

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Nach Versicherungen und Banken nun auch ADAC: Das Vertrauen in etablierte Unternehmen und Institutionen hat in letzter Zeit erheblich gelitten. Der Skan-dal, ausgelöst von bislang nur einem bestätigten Mitarbeiter, beim Automobilclub durch geschönte Teilnehmerzahlen bei seiner Mitgliederbefragung schlug in den letzten Tagen hohe Wellen in der Öffentlichkeit. Wie hat er sich auf die Ein-stellungen bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ausgewirkt? Die Strategieberatung 2hm & Associates GmbH hat deshalb in einer Blitzbefragung bei Verbrauchern sich nach deren Befinden gegenüber dem ADAC erkundet.

Quelle: Premiumpresse
Quelle: Premiumpresse

Im Rahmen einer Onlinebefragung mit 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gaben 47% der Verbraucher an, dass sie aktuell gegenüber dem ADAC weniger Vertrauen haben. Dabei weisen Frauen mit 43% gegenüber Männer mit über 50% einen weit unterdurchschnittlichen Anteil auf. Besonders enttäuscht vom Auto-mobilclub sind ältere Autofahrer, wogegen Jüngere eine größere unveränderte Einstellung aufweisen. Insgesamt ist für 37% der Verbraucher ihr Vertrauen zum ADAC unverändert.

Wie im wirklichen Leben auch, zeigt sich die wahre Markenstärke erst in der Krise. Frank Meyrahn, Geschäftsführer der 2hm & Associates meint dazu: „Letztlich ist eine Marke erst stark, wenn sie Kunden oder im Falle des ADACs, Mitglieder umfassend begeistert und ihnen stets einen materiellen oder immateriellen Mehrwert liefert. Diesen Marken wird vom Großteil der Anhänger auch der eine oder andere Fehler verziehen. Schauen wir hier zu den Produktionsbedingungen bei Apple oder von einem Teil der Modelabels oder auch zu Praktiken bei ausgewählten Discountern. Ihnen allen gelingt es, trotz immer wiederkehrenden Nega-tivschlagzeilen, hoch im Kurs der Verbraucherinnen und Verbraucher zu verwei-len.“

Auch eine Institution wie der ADAC ist dauerhaft auf das Vertrauen in seine Marke angewiesen. Das Wachstum ist für den ADAC, unabhängig vom aktuellen Skandal, vorbei angesichts einer geringer werdenden Anzahl jüngerer Autofahrerinnen und Autofahrer. Transparenz und Aufrichtigkeit sowie echte Begeisterungsleistungen sind künftig mehr denn je gefragt und können damit zu einer Stärkung des Markenkerns führen.

Quelle: ots

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