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Rhetoriktraining für Führungskräfte – mehr Erfolg durch NLP

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Was unterscheidet eine „gute“ Führungskraft von einem Chef, den niemand versteht? Ganz klar, es geht um die Kommunikation. Wer heute im Berufsleben erfolgreich sein möchte, braucht nicht nur eine solide Ausbildung um sich das nötige Know-How anzueignen, um in seinem Tätigkeitsbereich weiterzukommen. Es geht auch darum, sich so ausdrücken zu können, dass das Gegenüber genau versteht, was man meint. Dabei geht es nicht nur um das gesprochene Wort. Wie der 2007 verstorbene Kommunikationswissenschaftler und Psychotherapeut Paul Watzlawick feststellte, kann man „nicht nicht kommunizieren“. Die Mimik, die Körperhaltung und die Gestik drücken unser Befinden auch ohne Worte aus. Wer zum Beispiel mit verschränkten Händen vor großem Publikum eine Rede hält, wird die Zuhörer nur schwer von den vorgetragenen Inhalten überzeugen. Verschränkte Arme vor der Brust signalisieren Unsicherheit und im schlimmsten Fall sogar Ablehnung. Politiker und Führungskräfte haben schon längst erkannt, dass man durch professionelles Kommunikationstraining die Karrierechancen erhöht. Der Begriff „NLP“ ist seit Jahren in aller Munde, doch kaum jemand weiß worum es sich dabei wirklich handelt. NLP muss sich manchmal den Vorwurf gefallen lassen, zu manipulieren. Doch wer sich über die Theorie genau informiert, wird ein spannendes Modell dahinter erkennen, das in Alltag und Beruf weiterhilft.

Quelle: Unsplash/pixabay.com

Was bedeutet NLP überhaupt?

NLP setzt sich aus drei Wörtern zusammen:

  • Neuro – bedeutet dass wir unsere Umwelt mit verschiedenen Sinnen erleben, wir verarbeiten sämtliche Informationen nicht nur in bewussten, sondern auch in unbewussten Denkprozessen
  • Linguistisch – dieser Begriff bedeutet, dass wird die Sprache benützen, um uns auszudrücken
  • Programmieren – bedeutet in diesem Kontext, dass man sich mit den Lerntechniken befasst und Denkmuster transparent macht, die uns zu bestimmten Handlungen und Gedanken verleiten

Die Kritik an NLP bezieht sich auf den dritten Begriff – das Programmieren. Wer an einem NLP Seminar teilnimmt, wird jedoch erkennen, dass sich das NLP Training am Anfang auf die eigene Person bezieht. Im Seminar wird die kommunikative, persönliche und soziale Kompetenz der Teilnehmer analysiert und verbessert. Es geht vorwiegend darum, ungünstige Denkmuster „umzuprogrammieren“.

Wofür ist NLP hilfreich?

Viele von uns tragen Glaubenssätze in uns, die zum Teil sogar noch aus der Kindheit stammen. Wer sagt, dass man an einem Freitag dem 13. Unglück hat? Oder dass ein Tag, der schlecht begonnen hat, auch schlecht enden muss („mit dem falschen Fuß aufstehen“)? Als Kind übernehmen wir die Einstellung unserer Eltern. Gelingt es nicht, als Erwachsener verschiedene Glaubenssätze zu hinterfragen, bleibt man möglicherweise in der Vergangenheit stecken. Dann hat man wenig Potential, sich für Neues zu öffnen. Doch gerade diese Offenheit brauchen Führungskräfte, um sich immer wieder auf neue Situationen einstellen zu können. Ein Manager muss flexibel sein, um auf die Bedürfnisse der Kunden oder des Marktes entsprechend reagieren zu können. Im NLP Training lernt man, Glaubenssätze zu hinterfragen. Jene immer wieder kehrenden Gedanken, die mehr blockieren als helfen, kann man mit der Methode „wegprogrammieren“ und durch sinnvolle und positive Glaubenssätze ersetzen. Für Führungskräfte ist es besonders wichtig, das Ziel nie aus den Augen zu verlieren. Im Rahmen eines NLP Seminars wird man als Teilnehmer deswegen in das Thema Zielarbeit eingeführt. Dabei geht es um die konkrete Formulierung von Zielen. Dabei wird die SMART Formel angewandt:

  • S steht für spezifisch – was genau will ich erreichen, wichtig dabei ist die konkrete Formulierung
  • M steht für messbar – nicht „ich möchte den Umsatz erhöhen“, genaue Zahlen nennen
  • A steht für akzeptiert – in einem Unternehmen sollten alle an einem Strang ziehen, auch Geschäftspartner und Mitarbeiter sollen das Ziel verstehen und akzeptieren
  • R steht für Realistisch – befinde ich mich als Start-Up neu im Geschäft, ist es nicht realistisch in einem Jahr Marktführer zu sein und 1.000.000 Euro Gewinn zu erzielen
  • T steht für terminierbar – es muss ein Zeitpunkt fixiert werden, bis wann das Ziel erreicht werden soll

Der Anker als wichtiges Hilfsmittel im NLP

Jeder von uns hat Anker im persönlichen Leben integriert ohne zu wissen, worum es sich dabei handelt. Man hört überraschend sein Lieblingslied im Radio und ist auf einmal gut gelaunt. Man isst die Lieblingsspeise aus der Kindheit und fühlt sich getröstet. Es geht beim Ankern also darum, bestimmte Situationen mit Gefühlen zu verbinden. Wer es schafft, sich möglichst viele positive Anker zu setzten, kommt in schwierigen Situationen besser zurecht. Für Führungskräfte gibt es viele Situationen, wo ein Anker hilfreich sein kann. Um Gefühle wirklich fest zu verankern, ist einige Übung nötig. Manager zum Beispiel setzen gerne einen Anker, um sich rasch entspannen zu können. Selbst Chefs mit langjähriger Erfahrung tun sich manchmal schwer, vor vielen Menschen eine Rede zu halten. Nervosität kann sich negativ auf den Redefluss und die Wortwahl auswirken. Meistens fängt man dann an, zu schnell zu sprechen und sich zu wiederholen. Beim Ankern geht es darum, sich in entspanntem Zustand an eine Situation zu erinnern, wo man sich besonders glücklich, ruhig oder entspannt gefühlt hat. Das kann zum Beispiel der letzte Besuch in einer Therme sein, wo man im Whirlpool vor sich hingedöst hat. Man stellt sich also selbst in diesem Pool vor, wo man an nichts denkt und die Hektik des Alltags völlig hinter sich gelassen hat. Spürt man diese Entspannung, setzt man den Anker indem man eine Körperstelle wie zum Beispiel den Handrücken berührt.

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