Nürnberg – Wieder ein Sieg für einen DeltaMaster-Kunden: Die Salinen Austria haben den „Best Practice Award“ für Business Intelligence und Data Warehousing gewonnen. Der Preis wurde am 24. Juni 2014 vom Österreichischen Controller Institut (ÖCI) und dem Forschungs- und Beratungsinstitut BARC vergeben. Für preiswürdig hielt die Jury, dass es mit DeltaMaster gelungen ist, die gesamte Wertschöpfungskette mit Business Intelligence zu unterstützen.
Zum ersten Mal haben das ÖCI und BARC den „Best Practice Award“ in Österreich ausgeschrieben. Gesucht waren vorbildliche Ansätze rund um Business-Intelligence- und Data-Warehouse-Lösungen, von innovativen Vorgehensweisen im Zuge der Projektplanung und Implementierung bis hin zu hervorstechenden Ergebnissen im Sinne der Funktionalität, Anwendungsorientierung, Kosten/Nutzen oder technischer Umsetzung. Fünf Unternehmen nahmen die Herausforderung an und stellten sich dem Urteil der Jury. Zwei der fünf Bewerber präsentierten ihre BI-Lösungen auf der 9. ÖCI-BARC-Tagung, die am 23. und 24. April 2014 in Wien stattfand.
Die Salinen Austria gingen mit einem Team ins Rennen, wie man es sich für Business Intelligence (BI) nur wünschen kann: Mag. Eva Waldl, Controlling-Leiterin, und DI Dietmar Quatember, IT-Leiter – Controlling und IT gemeinsam. 2008 fiel der Startschuss für das Projekt „BI @ Salinen Austria AG“. Unter diesem Namen wurde eine umfassende, integrierte BI-Lösung zur Steuerung fast aller Unternehmensbereiche realisiert, inklusive der Auslandstöchter. Die Lösung wird sowohl als zentrales Analyse- und Reporting-Werkzeug wie auch zur Planung genutzt. Technisch setzt man auf eine hybride Architektur: Oracle als Plattform für die Datenübernahme (ETL) und Datenintegration, Microsoft SQL Server Analysis Services als multidimensionalen OLAP-Server für die Applikationsschicht und DeltaMaster von Bissantz & Company als Endanwender-Werkzeug (Front-end).
Noch 2008 wurde das erste Modul der Lösung fertiggestellt; es ging um die Analyse von Verkaufszahlen. Weitere Module folgten rasch – mit dem Ziel, die gesamte Wertschöpfung der Salinen Austria zu begleiten und für Transparenz in den einzelnen Stufen zu schaffen. Im nächsten Schritt gingen unter anderem die Absatzplanung, die DB-Rechnung, die Frachtplanung und Frachtanalyse sowie die Kostenstellenplanung in Betrieb, begleitet von Kennzahlensystemen in der Logistik, im Lager und in der Produktion. Danach ging man die Debitorenanalyse, die Auftrags- und Lieferplanung, die Produktionsplanung und weitere Module an. „Mit zunehmender Lernkurve haben sich die Gewichte der einzelnen Phasen verändert: Es ging immer weniger um technische Fragen und immer mehr um inhaltliche.“, berichtet Quatember und lobt: „Alle Projektziele wurden vollinhaltlich und termingerecht erreicht – auch durch das zeitnahe Feedback der Fachabteilungen.“
Rund 170 Anwender hat das System heute. „Bei uns wirkt BI in der Fläche: Jeder dritte Salinen-Mitarbeiter arbeitet mit DeltaMaster-Berichten“, rechnet Waldl vor. „Wichtig war uns, dass alle Unternehmensbereiche und Tochterfirmen dasselbe Werkzeug einsetzen. Das erleichtert es, den laufenden Betrieb ohne größere IT-Ressourcen und ohne externe Unterstützung selbst in die Hand zu nehmen.“ Die konsequente Durchdringung des Unternehmens mit BI überzeugte auch die Jury, wie Mirko Waniczek vom ÖCI und Alexander Gebath, Geschäftsführer von BARC Österreich, bei der Preisverleihung betonten.
Dr. Marc Rössel, Geschäftsführer von Bissantz & Company, hat die Salinen von Anfang an betreut. Er gratuliert und resümiert: „Es ist toll mitzuerleben, welchen Nutzen DeltaMaster in der Praxis stiftet, wenn Menschen sich im Unternehmensinteresse engagieren und gemeinsam Lösungen erarbeiten.“
Bereits 2013 waren DeltaMaster-Kunden erfolgreich in Vergleichswettbewerben: OptiMedis, ein Dienstleister für regionale Netzwerke im Gesundheitswesen, gewann den „Best Practice Award Business Intelligence“ von BARC in Deutschland. Ins Finale desselben Wettbewerbs schaffte es auch BJB, ein industrieller Fertiger der Elektroindustrie, der ebenfalls DeltaMaster nutzt und damit in den Wettbewerb gegangen war.
Die Salinen Austria AG ist Österreichs führender Hersteller von Salzprodukten wie Speisesalz, Industriesalz, chemisch reinen Salzen für die Pharmaindustrie und Streusalz für den Winterdienst. Die Jahresproduktion beträgt über 1,1 Mio. Tonnen. Im Geschäftsjahr 2013 erwirtschafteten die etwa 470 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 110 Mio. Euro.
Quelle: ots