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satis&fy veröffentlicht erste Gemeinwohlbilanz

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Als erstes Unternehmen der Eventbranche veröffentlicht die satis&fy AG (satis&fy) eine Gemeinwohlbilanz. Mit diesem Schritt will der Eventdienstleister das Unternehmen in eine nachhaltige, von ethisch-moralischen Werten geprägte Zukunft führen.

Gemeinwohlbilanzen bewerten nicht die finanziellen Aspekte einer Firma, sondern stellen die „Soft Facts“ auf den Prüfstand. „Wir wollen uns fair, ökologisch, kooperativ und solidarisch verhalten“, beschreibt Unternehmensvorstand Nico Ubenauf die Firmenziele und sagt weiter: „Die Gemeinwohlbilanz stellt eine hervorragende Art und Weise dar, sich selbst, seine Produkte und Dienstleistungen zu messen und herauszufinden, was gut läuft und was verbesserungsfähig ist.“ Sieben Monate dauerte der Prozess der Berichterstellung, mit dem sich das Unternehmen auf Neuland begeben hat. Anhand von 17 Indikatoren wurde satis&fy unter anderem hinsichtlich der Nachhaltigkeit, des Arbeitsschutzes, der Gesundheitsförderung, flexibler Arbeitszeiten und -modelle, der Gleichstellung, der gerechten Entlohnung sowie der innerbetrieblichen Mitbestimmung und Transparenz überprüft. Jetzt gab es dafür von der Gemeinwohl-Ökonomie Brief und Siegel, denn satis&fy hat die Bilanz extern auditieren lassen. Insgesamt kam das Unternehmen auf 247 von 1000 Gemeinwohlpunkten. In Kürze wird die Bilanz auf der Webseite zum Download verfügbar sein.

satis&fy AG Deutschland
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„Wir wollen unseren Kunden, unseren Mitarbeitern und der Gesellschaft zeigen, dass wir mit den uns anvertrauten Ressourcen verantwortungsvoll umgehen und uns am Gemeinwohl orientieren. Darüber hinaus wollten wir einen Denkanstoß geben, welche Prioritäten Unterneh- men über nüchterne Zahlen hinaus setzen können. Mit der ersten Bilanz sind wir, denke ich, auf einem guten Weg“, so Ubenauf, den vor allem das breite Interesse unter den Mitarbeitern gefreut habe. „Die gemeinsame Erarbeitung hat bei uns Prozesse in Gang gesetzt und Ideen zu Tage gefördert, von denen wir noch lange profitieren werden.“

In jenen Bereichen, in denen das Unternehmen nicht so gut abgeschnitten hat, will man Stück für Stück nachbessern. Kurzfristig werde man die Etablierung einheitlicher und nachvollziehbarer Gehaltskorridore, eine Mitarbeiterbefragung und die Einführung eines „Wohlfühl-Inde- xes“, der die Work-Life-Balance der Mitarbeiter im Fokus hat, in Angriff nehmen. Zudem sollen gemeinnützige Abnehmer für Materialreste in der Region identifiziert werden. Längerfristig wird sich das Unternehmen dem Aufbau eines Wissens- und Weiterbildungsmanagements wid- men und damit beginnen, Qualitätsprozesse für Ethisches Beschaffungswesen zu etablieren.

Unterstützung bei der Erstellung des Gemeinwohlberichts gab es durch den Verein zur Förde- rung der Gemeinwohlökonomie, durch das Energiefeld Rhein-Main und durch die Umweltwis- senschaftlerin Britta May.

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