Siebenstellige Seed-Finanzierung für Crowdfox, das Google des E-Commerce
Köln – Während dem Onlinehandel nach einem Rekordhoch im vergangenen Jahr auch 2016 weiteres Wachstum prognostiziert wird, wagt ein Kölner Tech-Startup den Angriff auf bekannte Größen der E-Commerce-Szene. Crowdfox baut auf eine einzigartige semantische Technologie und überzeugt mit seinem fairen Marktplatzmodell namhafte Privat-Investoren wie Arndt Geiwitz (Schneider, Geiwitz & Partner) und Dirk Pahlke (Rothschild), die mit der Seed-Finanzierung das Wachstum des 2014 gegründeten Unternehmens gewährleisten wollen. Mit der jüngsten Finanzierungsrunde sichert sich Crowdfox jetzt weitere fünf Millionen Euro.
Mehr als nur Investment: Seed Finanzierung mit Netzwerk-Effekten
Ungewöhnlich für die deutsche Startup-Landschaft ist neben der siebenstelligen Investitionssumme, die bereits in wenigen Wochen erreicht wurde, die Herangehensweise von Crowdfox, die Seed-Finanzierung ohne Early Venture Capitals abzuschließen. In einem Poolvertrag stellen 20 namhafte Privat-Investoren als sogenannte Super-Angels, wie Dr. Axel Meyer (Ernst & Young),Dr. Thomas Fischer (avantum consult AG), Peter Hartkopf (Hartkopf & Cie.), Manon Goo (DG-I, Axel Springer), Arndt Geiwitz (Schneider, Geiwitz & Partner) und Dirk Pahlke (Rothschild) dem Start-Up weit mehr als nur frisches Kapital zur Verfügung. „Die fundierte Branchenerfahrung und die Netzwerke unserer Gesellschafter bieten Crowdfox nicht nur auf dem deutschen Markt eine einmalige Chance, sondern verschaffen uns entscheidende Vorteile bei der Skalierung – und dem bereits Ende 2016 geplanten internationalen Markteintritt,“ erklärt Wolfgang Lang, Handelsexperte, Gründer und CEO von Crowdfox. Im Zuge dessen zeigen auch internationale Venture Capitals und strategische Investoren deutliches Interesse an der disruptiven Technologie und dem Geschäftsmodell des Unternehmens. So erhalten sie mit der kommenden Series-A Finanzierungsrunde im Spätsommer 2016 die Möglichkeit, in das Tech-Start-Up einzusteigen.
Disruptive Big-Data-Technologie: Semantischer Matching-Prozess mit Convenience von Amazon
Außergewöhnlich für ein deutsches Tech-Startup ist die Summe und Zeit, die in die einzigartige Technologie investiert wurde: Vier Millionen Euro und drei Jahre wurden bereits in die Entwicklung der Crowdfox-Engine gesteckt. Die von führenden Experten, wie CTO Andreas von Oettingen (ehemals Rocket Internet), entwickelte Technologie setzt mit vollautomatisierten und semantischen Matching-Prozessen einen Meilenstein in der Produkt- und Preisdaten-Verarbeitung. Mit minimaler Rechenleistung verarbeitet Crowdfox schon heute täglich mehr als 500 Mio. Händler-, Produkt- und Preisinformationen. Die Vorteile der Suchmaschine von Google und die Convenience von Amazon wurden so für den E-Commerce Markt zusammengeführt.
Erst im Dezember 2015 ging Crowdfox offiziell in Deutschland an den Start. Die Monetarisierung erfolgt userseitig – wahlweise über eine jährliche Mitgliedschaftsgebühr oder über eine dynamische Servicegebühr, die pro Kauf fällig wird und unter anderem von der Höhe des aktuellen Verkaufspreises abhängt. Auch hier blickt Crowdfox in eine vielversprechende Zukunft, denn der durchschnittliche Warenkorbwert liegt mit mehr als 200 EUR pro Bestellung weit über den Branchen-Richtwerten im E-Commerce. Mit dem Kapital der aktuellen Finanzierung steht die Skalierung auf dem Plan. Anders als Jet.com kann Crowdfox auf den Bau eigener Warenhäuser verzichten und bleibt dabei in der Skalierung – auch international – von realen Standorten unabhängig.
Quelle: Crowdfox